Heller: „Zeichen großer Wertschätzung“

Von Reiner Züll Ergo-Versicherungskonzern spendet der durch die Flut geschädigten Kaller Gemeinde-Feuerwehr 10.000 Euro – Frank Kurtensiefen, Christian Hammes und Sylvia Pütz von der Kaller Sub-Direktion übergaben den Scheck im Rathaus

Bei der Scheckübergabe im Rathaus: Frank Kurtensiefen, Michael Heller, Sylvia Pütz, Christian Hammes und Harald Heinen. Foto: Michaela Kratz
Bei der Scheckübergabe im Rathaus: Frank Kurtensiefen, Michael Heller, Sylvia Pütz, Christian Hammes und Harald Heinen. Foto: Michaela Kratz

Kall – Drei Monate sind inzwischen vergangen, nachdem die Flutkatastrophe in der Nacht zum 15. Juli in der Gemeinde Kall Schäden von vielen Millionen Euro angerichtet hat und dabei auch die Feuerwehr nicht verschont geblieben ist. Für die Versicherungen gilt es derzeit, riesige Schadenssummen zu regulieren. So auch für die Ergo-Versicherung, die trotz der hohen Versicherungsleistungen 200.000 Euro für die Flutopfer-Hilfe gespendet hat.

Über eine Spende von 10.000 Euro konnte sich jetzt auch die Feuerwehr der Gemeinde Kall freuen: Im Rathaus überreichten Frank Kurtensiefen, Christian Hammes und Sylvia Pütz  von der Bürogemeinschaft der Kaller Ergo-Subdirektion den Spendenscheck an Michael Heller, den allgemeinen Vertreter des Bürgermeisters, und den Chef der Gemeindefeuerwehr Kall, Harald Heinen. Bei Heinen war die Freude groß, war doch auch die Feuerwehr selbst und deren Einsatzkräfte von der Flut in hohem Maß geschädigt worden. „Es steht noch nicht ganz fest, wie die Spende verwendet wird, möglicherweise auch für die von der Flut zerstörte persönliche und technische Ausstattung der Feuerwehrleute, die nicht versichert ist oder nicht mit anderen Mitteln ersetzt werden kann“, so Wehrchef Heinen.

Reagierte sofort und stellte bei der einen Antrag, der Feuerwehr Kall 10.000 Euro zu spenden: Ralf-Peter Bierschenk. Foto: Georg May
Reagierte sofort und stellte bei der einen Antrag, der Feuerwehr Kall 10.000 Euro zu spenden: Ralf-Peter Bierschenk. Foto: Georg May

Trotz diverser Fördermittel und Aufbauhilfen sei so manches beschädigte Eigentum nicht abgesichert, so dass das Geld möglicherweise dafür gut gebraucht werden könne. Auch Michael Heller lobte das großzügige Engagement der Ergo: „Wir verstehen das auch als große Wertschätzung der Feuerwehrmänner und -frauen, die bei der Hochwasserkatastrophe unermüdlich im Einsatz gewesen sind und Menschenleben gerettet haben.“ Zum Teil seien die Retter dabei selbst in Gefahr geraten, so der Bürgermeister-Vertreter.

Bei der Übergabe des 10.000-Euro-Schecks durch Vertriebsassistentin Sylvia Pütz berichteten Frank Kurtensiefen und Christian Hammes, dass sich ihr dritter Partner Ralf Peter Bierschenk, der wegen Krankheit nicht an der Übergabe teilnehmen konnte, vehement für die Spende der Ergo an die Feuerwehren der Gemeinde Kall eingesetzt habe. Nach der schlimmen Flut in Teilen des Landes habe der Ergo-Konzern beschlossen, einen Betrag von 200.000 Euro zu spenden. Davon seien 100.000 Euro in die bestehende Stiftung „Ergo, wir helfen“ geflossen. Für die Vergabe der anderen 100.000 Euro konnten sich die lokalen Subdirektionen bewerben und Hilfs-Projekte einreichen.

Für den Raum Aachen-Eifel, so Frank Kurtensiefen, sei die Förderung von drei Projekten mit je 10.000 Euro möglich gewesen. „Sofort hat sich Ralf Peter Bierschenk der Sache angenommen und dem Konzern die schlimme Situation und die großen Probleme der Feuerwehr Kall geschildert“, berichtete Christian Hammes. Nach vier Wochen sei der positive Bescheid gekommen, dass die Kaller Feuerwehr eine Spende von 10.000 Euro bekomme. Kurtensiefen: „Da war die Freude groß“. Zumal man in Kall viele Kunden habe. Glücklicherweise hätten die  meisten ihrer Flutbetroffenen eine Elementar-Versicherung gehabt, so dass man auch diese habe zufrieden stellen können.

 

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