„Essen To Go“ für Wohnungslose

Geschäftsführer eines Euskirchener Farben und Teppichhandels sowie Kuchenheimer Partyservice machten es gemeinsam mit der Caritas Euskirchen möglich

Martin Jost, v.l., (Vorstand Caritas), Hubert Hamacher und Maria Surges-Brilon (Vorstand Caritas) bei der Essensausgabe. Bild: Carsten Düppengießer
Martin Jost, v.l., (Vorstand Caritas), Hubert Hamacher und Maria Surges-Brilon (Vorstand Caritas) bei der Essensausgabe. Bild: Carsten Düppengießer

Euskirchen – Kurz vor Weihnachten bildete sich jetzt eine lange Menschenschlange vor dem Hof der Caritas-Wohnungslosenhilfe in Euskirchen. Grund dafür war die schon traditionelle Bescherung und das festliche Essen, welche durch den Wohlfahrtsverband unmittelbar vor den Festtagen in der Kommerner Straße ausgegeben werden.

Gut organisiert durch das Team der Wohnungslosenhilfe, konnten jeweils zwei bis vier Gäste ihre Geschenktüten und ein leckeres Festessen „To Go“ im Innenhof der Einrichtung in Empfang nehmen. Neben den beiden Caritasvorständen Martin Jost und Maria Surges-Brilon packte bei der Verteilung der Tüten Hubert Hamacher tatkräftig mit an. Der Geschäftsführer eines bekannten Euskirchener Farben und Teppichhandels ermöglicht durch sein Engagement bereits seit vielen Jahren diese Weihnachtüberraschung für wohnungslose Menschen. In den 70 Weihnachtstüten befanden sich jeweils eine warme Mütze, Hygieneartikel, Süßigkeiten und Tabak.

Nach der Bescherung waren alle Besucher eingeladen, sich auch ein festliches Essen mitzunehmen. Dieses wurde der Caritas-Wohnungslosenhilfe, wie bereits in den vergangenen Jahren, durch Fridoon Rahimi und Florian Bell zur Verfügung gestellt. Die beiden betreiben in Euskirchen-Kuchenheim einen alteingesessenen Partyservice.

„Wir hoffen, im nächsten Jahr auch wieder eine richtige Feier bei uns anbieten zu können“, so Surges-Brilon. Da augenblicklich aber nicht nur Corona, sondern auch andere Atemwegserkrankungen stark zirkulierten, habe man darauf aus Sicherheitsgründen verzichtet.

„Die Veranstaltung kurz vor den Festtagen, die besonders für unsere Klienten keine einfache Zeit ist, liegt uns ganz besonders am Herzen“, betont Surges-Brilon. Umso froher sei man über das langjährige Engagement von Hubert Hamacher und Fridoon Rahimi sowie Florian Bell. „Sie helfen uns dabei, auch Menschen ganz am Rande das Gefühl zu geben, an Weihnachten nicht vergessen zu sein. Dafür danken wir Ihnen, auch im Namen der Menschen, für die wir da sind, von Herzen“, so Jost und Surges-Brilon übereinstimmend. (eB/epa)

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