5000 Euro und zwei Räder für das Schutzhaus

Vertreter des Rotary Clubs Euskirchen übergeben Erlös der Rotary-Weihnachtslotterie sowie zwei Fahrräder an Vertreterinnen des Schutzhauses für Frauen und Kinder in Euskirchen

Silke Galle (Mitte) vom Schutzhaus für Frauen und Kinder freut sich über die Unterstützung des Rotary Clubs Euskirchen, vertreten durch Dr. Stefan Gau, Präsident des Clubs (r.) und Dr. Norbert Golz, Vorsitzender des Fördervereins (l.). Die Begegnungsecke soll einen Sonnenschutz erhalten und auch die Fährräder werden dringend benötigt. Bild: Rita Witt
Silke Galle (Mitte) vom Schutzhaus für Frauen und Kinder freut sich über die Unterstützung des Rotary Clubs Euskirchen, vertreten durch Dr. Stefan Gau, Präsident des Clubs (r.) und Dr. Norbert Golz, Vorsitzender des Fördervereins (l.). Die Begegnungsecke soll einen Sonnenschutz erhalten und auch die Fährräder werden dringend benötigt. Bild: Rita Witt

Euskirchen – Die Probleme sind vielfältig, die die acht Frauen und 13 Kinder, die derzeit im Schutzhaus für Frauen und Kinder wohnen, bewältigen müssen. „Unser Auftrag ist es, den Schutz von Frauen und Kindern sicherzustellen, und nicht eine wirtschaftliche Führung des Schutzhauses. Kriterium für die finanzielle Förderung der Schutzhäuser ist aber die Bettenbelegung“, erläutert Marika Gerdes den Widerspruch zwischen Auftrag und derzeitiger Finanzierungsregelung. Gerdes unterstützt mit ihren Kolleginnen die im Schutzhaus wohnenden Familien.

Umso größer war die Freude über die finanzielle Unterstützung, die Dr. Stefan Gau, aktueller Präsident des Rotary Clubs Euskirchen, und Dr. Norbert Golz, Vorsitzender des Fördervereins des Rotary Clubs Euskirchen, kürzlich überreichten. Zusätzlich gab es noch zwei Fahrräder, die ebenfalls dringend benötigt werden. Die Entfernungen vom Schutzhaus zu den umliegenden Schulen und in die Stadt liegen knapp unter den Grenzen der Wegstrecken, die zu einem Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr berechtigen. Für die oft traumatisierten und ängstlichen Kinder wird der Weg zur Schule so zu einer großen Herausforderung.

Froh ist das aus Sozialarbeiterinnen und Erzieherinnen bestehende Team des Schutzhauses, dass für die Betreuung der Frauen und ihrer Kinder ein geschütztes Gebäude mit acht Zimmern und Garten mit Spielmöglichkeiten für die Kinder zur Verfügung steht. Herausfordernd für die betroffenen Frauen ist auch der Schritt zurück in die Selbständigkeit mit eigener Wohnung, berichtet die engagierte Erzieherin. In dieser Situation fehlt es an vielem, auch an tatkräftiger Unterstützung bei anstehenden Renovierungsarbeiten für das neue Zuhause. Wer also ehrenamtlich oder für kleines Budget handwerklich, bspw. bei Maler- und Tapezierarbeiten, unterstützen kann, darf sich gerne über die E-Mail-Adresse schutzhaus@frauen-helfen-frauen.eu  melden. (eB/epa)

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