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„Die Klabers – Geschichte einer jüdischen Familie aus dem Rheinland“

Eine Ausstellung im Kreishaus Euskirchen thematisiert die Geschichte einer jüdischen Familie, die sich im 18. Jahrhundert in Zülpich niederließ, und von der die meisten Mitglieder im Nationalsozialismus deportiert und ermordet wurden

Der stellvertretende Landrat Markus Ramers (links) mit den Gästen, die sich ins Goldene Buch des Kreises Euskirchen eintrugen. Foto: W. Andres
Der stellvertretende Landrat Markus Ramers (links) mit den Gästen, die sich ins Goldene Buch des Kreises Euskirchen eintrugen. Foto: W. Andres

Euskirchen – Es waren bewegende Momente im Euskirchener Kreishaus, als die 79-jährige Carla Cahn an die dramatischen Tage ihrer Kindheit in den Niederlanden erinnerte – an die von den Nationalsozialisten als „Arbeitseinsatz im Osten“ getarnte Deportation ihrer Familie, an die Todesängste bei der Flucht und im Versteck. Oder als Anita Liebmann, eigens aus New York angereist, die Frage stellte: „Wie wäre es gewesen, eine Großmutter zu haben? Wie wäre es, wenn ich heute Cousinen und Cousins hätte? Was geschah mit meiner Großmutter Anna und meinem Onkel Heinz, nachdem sie 1939 über Berlin nach Polen abgeschoben wurden?“ „Die Klabers – Geschichte einer jüdischen Familie aus dem Rheinland“ weiterlesen