Groschek will Finanzierungsfragen klären

Beeindruckt zeigte sich Minister Groschek beim Besuch von den bereits mit privatem Engagement betriebenen Einrichtungen Rotkreuz Museum, DRK-„Transit 59“ und Schwimmbad Vogelsang sowie der geplanten Astronomie-Werkstatt und einem Sternenreservat

Besahen sich gemeinsam den Fortgang der Arbeiten in Vogelsang: Udo Meister, Bürgermeister der Stadt Schleiden, Milena Karabaic vom Landschaftsverband Rheinland, Thomas Fischer-Reinbach, Geschäftsführer der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang, Minister Michael Groschek, Thomas Böll, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung vogelsang ip, Manfred Poth, Aufsichtsratsvorsitzender der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang, Andreas Schwerdt, Bezirksregierung Köln, Thomas Wondra, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (v.l.) Bild: Roman Hövel/vogelsang ip
Besahen sich gemeinsam den Fortgang der Arbeiten in Vogelsang: Udo Meister, Bürgermeister der Stadt Schleiden, Milena Karabaic vom Landschaftsverband Rheinland, Thomas Fischer-Reinbach, Geschäftsführer der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang, Minister Michael Groschek, Thomas Böll, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung vogelsang ip, Manfred Poth, Aufsichtsratsvorsitzender der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang, Andreas Schwerdt, Bezirksregierung Köln, Thomas Wondra, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (v.l.) Bild: Roman Hövel/vogelsang ip

Schleiden-Vogelsang NRW-Bauminister Michael Groschek hat sich am vergangenen Freitag vor Ort ein Bild von der Entwicklung der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang zum „Internationalen Platz vogelsang ip“ gemacht. Für seine Zuständigkeiten im Bereich Denkmalschutz in Vogelsang will er nun Klarheit auf Landesebene schaffen sowie ausstehende Finanzierungsfragen klären. Er nannte als verbindlichen Termin Ende Juni 2013.

Wichtig waren Manfred Poth, Aufsichtsratsvorsitzender der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang, sowie weiteren Vertretern der Gesellschaft, beim Bauministerium Unterstützung für die zeitnahe Umsetzung der Projekte Jugendherberge und Nationalparkverwaltung zu bewirken. „Diese in der Rahmenvereinbarung 2008 festgelegten Kernnutzungen sind der Katalysator für weitere private Investoren am Standort“, äußerte Poth. Als Weiteres bat er das Bauministerium um die Fortführung der Standortentwicklungsgesellschaft für weitere fünf Jahre.

Thomas Wondra wies als Vertreter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben auf das Standortprinzip Denkmalerhalt vor Neubau hin. Die Nationalparkverwaltung müsse unbedingt im „Malakoff-Komplex“ verortet werden. Das Land habe hier eine wichtige Vorbildfunktion. „Es bestehen sonst kaum Chancen, private Investoren von Nutzungen der denkmalgeschützten Gebäude zu überzeugen.“

Beeindruckt zeigte sich Minister Groschek beim Besuch von den bereits mit privatem Engagement betriebenen Einrichtungen Rotkreuz Museum, DRK-„Transit 59“ und Schwimmbad Vogelsang sowie der geplanten Astronomie-Werkstatt und einem Sternenreservat.

Er besichtigte auf einem Geländerundgang auch das mit Landesmitteln sanierte 1950er Jahre-Kulturkino sowie die laufenden Bauarbeiten am denkmalgeschützten Bauensemble „Forum Vogelsang“. Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW finanziert dort maßgeblich die Entstehung eines Ausstellungs- und Bildungszentrums mit einer NS-Dokumentation und Nationalparkausstellung.

Minister Groschek: „Mit seinem Engagement für das Forum Vogelsang leistet das Land einen großen Beitrag für die Erhaltung dieses bedeutenden Zeitzeugnisses, das das absurde Menschenbild der Nationalsozialisten und ihres verbrecherischen Regimes dokumentiert. Es ist richtig, Orte wie die ehemalige Ordensburg Vogelsang so weit als möglich zu erhalten und für nachfolgende Generationen zugänglich und erlebbar zu machen.“ Daher sei es wichtig, die Denkmäler in Vogelsang mit Leben zu füllen. Es dürfen keine leeren Gebäudehüllen zurückbleiben.

Vogelsang gehört mit seinen 100 Hektar zu den größten und bedeutendsten Denkmälern in NRW.

(Quelle: vogelsang ip)

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