Karius und Forg konzertieren auf der König-Orgel in der Basilika Steinfeld

Organist Andreas Warler lädt zu zwei weiteren Konzerten im Rahmen der „Orgelvesper“ ein

Kurt-Ludwig Forg wird am 29. September in Steinfeld erwartet. Bild: Veranstalter
Kurt-Ludwig Forg wird am 29. September in Steinfeld erwartet. Bild: Veranstalter

Kall-Steinfeld – Am Sonntag, 15. September, findet um 16 Uhr eine Orgelvesper in der Steinfelder Basilika mit dem Aachener Organisten Wolfgang Karius statt. Sein Programm beinhaltet Werke von Johann Sebastian Bach und seiner Schüler, darunter insbesondere von Johann Ludwig Krebs ( 300. Geburtsjahr ), über dessen Wertschätzung der Thomaskantor gesagt haben soll, „er sei der einzige Krebs in meinem Bach“. Es erklingen u.a. das große Praeludium in Es-Dur und Pièce d’Orgue in G-Dur von Johann Sebastian Bach sowie neben kleineren Werken der Bach-Schüler die große Toccata in E-Dur von Johann Ludwig Krebs.

Wolfgang Karius spielt auf der König-Orgel unte anderem Stücke von Bach und seinen Schülern. Bild: Veranstalter
Wolfgang Karius spielt auf der König-Orgel unte anderem Stücke von Bach und seinen Schülern. Bild: Veranstalter

Wolfgang Karius studierte an der Staatlichen Musikhochschule in Köln Kirchenmusik und Schulmusik. Seine Orgellehrer waren Wolfgang Stockmeier und Michael Schneider sowie Hugo Ruf im Fach Cembalo. Nach dem Staatlichen A-Examen setzte Wolfgang Karius als Stipendiat der französischen Regierung seine Studien – insbesondere französischer Orgelmusik – bei Marie-Claire Alain und Jean Langlais in Paris fort. Gleichzeitig wirkte er dort als „Organiste Titulaire“ an der Deutschen Kirche.

1993 wurde Wolfgang Karius für seine Leistungen auf kirchenmusikalischem Gebiet der Titel Kirchenmusikdirektor verliehen.

Am Sonntag, 29. September, findet um 16 Uhr die nächste Orgelvesper in der Steinfelder Basilika statt. Der aus Euskirchen stammende und in Borken wirkende Organist Kurt-Ludwig Forg ist der Ausführende dieser Orgelvesper. Er wird Orgelwerke von Bach (Praeludium und Fuge G-Dur), de Lange (Fantasie-Sonate Nr. 3), Kirnberger, Köhler, Mendelssohn Bartholdy („Lieder ohne Worte“) und Mozart  spielen.

Kurt-Ludwig Forg wurde 1962 im rheinischen Euskirchen geboren und studierte nach seiner Gymnasialausbildung an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf Orgel in der Hochschulklasse von Prof. Hans-Dieter Möller und Cembalo in der Hochschulklasse von Prof. Dr. Werner Smigelski. Hinzu kamen private Orgelstudien bei Josef Lammerz, damals Organist und Chorleiter an der Bonner Münsterbasilika, mit dem Schwerpunkt Improvisation und bei Prof. Hubert Schoonbroodt, Eupen/Brüssel.

Eine rege Konzerttätigkeit als Organist, Cembalist und Kammermusiker führte Kurt-Ludwig Forg in die meisten Staaten Europas und Südamerikas, sowie regelmäßig in die USA und nach Kanada. Dabei erfolgte eine Spezialisierung auf das Repertoire der Romantik und das Genre der Orgeltranskription, wobei er stets das volle Spektrum der Orgelliteratur bis hin zu Uraufführungen im Auge behielt.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei, um eine Spende wird jedoch gebeten.

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