„Da hammer die Bescherung“

Jupp Hammerschmidt kommt in die Galerie Eifel Kunst und berichtet über die Zeit, als die Martins-Fackeln noch Rüben waren

Jupp Hammerschmidt kommt mit seinem Weihnachtsprogramm in die Galerie Eifel Kunst. Foto: Marita Rauchberger
Jupp Hammerschmidt kommt mit seinem Weihnachtsprogramm in die Galerie Eifel Kunst. Foto: Marita Rauchberger

Schleiden-Gemünd – Der Kabarettist Jupp Hammerschmidt gastiert am Freitag, 8. November, ab 20 Uhr in der Galerie Eifel Kunst, Schleidener Straße 1, 53937 Gemünd, mit seinem Weihnachtsprogramm „Da hammer die Bescherung – Als die Martins-Fackeln noch Rüben waren“.

Nach Hammerschmidt beginnt die Weihnachtszeit seit eh und je mit dem ersten Advent – außer in der guten alten Eifel. Als dort noch von Ende August bis Mitte Mai durchgängig mindestens zwei Meter Schnee lagen, als im „Sibirien Preußens“ noch jeder Mann sonntags seine eigene Sauna direkt am Körper trug, das sogenannte „Nyltesthemd“ – da begann dort die Weihnachtszeit exakt an Sankt Martin. Die Laternen im Martinszug, die „Fackeln“, waren ausgehöhlte Rüben mit Kerze – und jedes Kind kriegte vom heiligen Mann einen „Weggemann“ mit Tonpfeifchen, in denen die Heranwachsenden ab September das Herbstlaub ratzekahl bis aufs letzte Blatt wegqualmten, weshalb in der Eifel auch nie ein Laubsauger gesehen wurde.

Noch vieles mehr von dem, was die Weihnachtszeit in der guten alten Eifel einst ausmachte, hat Jupp Hammerschmidt zu einer Melange aus Prosa, Reim und Gesang zusammengerührt: „Da hammer die Bescherung!“ Der Eintritt kostet im Vorverkauf 12 Euro und an der Abendkasse 14 Euro. Infos und Vorverkauf unter Mobiltelefon 01 70-7 14 85 85.

www.eifel-kunst.de

(epa)

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