THW Euskirchen nach Kanaleinsturz eine Woche im Einsatz

Knapp 1000 Stunden war das THW Euskirchen in Düren im Einsatz. Bild: Aehlich/THW
Knapp 1000 Stunden war das THW Euskirchen in Düren im Einsatz. Bild: Aehlich/THW

Hilfswerk stellte 70.000 Liter pro Minute an Pumpleistung zur Verfügung

Düren/Euskirchen – Knapp 1000 Einsatzstunden verbucht das Technische Hilfswerk (THW) Euskirchen bei seinem Einsatz in Düren. Das THW war am 4. Mai alarmiert worden, nachdem ein Abwasserkanal in Düren eingestürzt war. Durch das austretende Wasser war eine Straße unterspült worden. Um ein weiteres Unterspülen zu verhindern, pumpten Helferinnen und Helfern aus insgesamt 20 THW Ortsverbänden das Abwasser vor der Schadensstelle aus dem Kanal und leiteten es hinter der Schadensstelle wieder ein.

„Die betroffene Abwasserleitung sammelt die Abwässer von 18.000 Personen sowie mehreren Gewerbebetrieben.“, erläutert Burkhard Aehlich, Zugführer beim THW Euskirchen: „Mit Großpumpen aus Euskirchen, Simmerath, Bergheim, Bonn, Krefeld, Dinslaken und Iserlohn hat das THW die Schadenstelle trockengelegt.“ Damit standen 70.000 L/Minute Pumpleistung zur Verfügung. Die Koordinierung der unterschiedlichen Großpumpen, beim THW als Abschnittsleitung Pumpen bezeichnet, lag während des gesamten Einsatzes beim THW Euskirchen.

„Als Einsatzorganisation des Bundes kann das THW im Einsatzfall ehrenamtliche Helfer und spezialisierte Ausstattung aus dem gesamten Bundesgebiet alarmieren“, so Aehlich. Ein besonderer Dank gelte den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einzelne Tage oder sogar den gesamten einwöchigen Einsatz freistellten. (epa)

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