4.000 Euro für die Jugendfeuerwehr

Benefizkonzert im Bad Münstereifeler Marienheim unterstützt den Nachwuchs der kurstädtischen Floriansjünger

Mit Musik die Jugendfeuerwehr unterstützt: Der Erlös des Benefizkonzerts Marienheim ging jetzt an die Jugendfeuerwehr Bad Münstereifel. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Mit Musik die Jugendfeuerwehr unterstützt: Der Erlös des Benefizkonzerts Marienheim ging jetzt an die Jugendfeuerwehr Bad Münstereifel. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Bad Münstereifel – Das Benefizkonzert im Bad Münstereifeler Marienheim mit Live Musik von „Wibbelstetz“ hat in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr der Stadt Bad Münstereifel unterstützt. Die Eifeler Nacht sorgte für einen Scheck über 4.000 Euro.

Dörthe Burmeister, Seniorenhausleiterin vom Marienheim, übergab die Summe jetzt an Vertreter der Jugendfeuerwehr Bad Münstereifel. Sabine Preiser-Marian, Bürgermeisterin Bad Münstereifel, Wehrleiter André Zimmermann und Jugendwart Alexander Zimmermann bedankten sich herzlich für die finanzielle Unterstützung.

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Bad Münstereifel wurde im April 1971 vom Kreisbrandmeister a. D. Johannes Wilhelm Fuchs gegründet. Die Aktivitäten bezogen sich zunächst nur auf das Gebiet des 3. Zuges, also auf die Löschgruppen Bad Münstereifel, Rodert, Nöthen, Hohn und Eicherscheid. 20 Jahre später wurde die Jugendfeuerwehr erweitert auf das Gebiet des 4. Zuges mit den Löschgruppen Schönau, Mahlberg, Rupperath und Mutscheid. Ende1991 folgte dann die Gründung für den Bereich des 1. Zuges mit den Löschgruppen Arloff, Kalkar, Eschweiler und Iversheim und 1993 schließlich auch für das Gebiet des 2. Zuges mit den Löschgruppen Houverath und Effelsberg.

Die Jugendfeuerwehr der Stadt Bad Münstereifel besteht zurzeit aus insgesamt 78 Mitgliedern, hiervon sind 65 Jungen und 13 Mädchen.

25 aktive Einsatzkräfte aus allen Löschgruppen sind zusätzlich zur ihrem Einsatzdienst als Jugendfeuerwehrwarte, Betreuer und Ausbilder in der Jugendfeuerwehr tätig. Die Tätigkeiten der Jugendfeuerwehr umfassen Ausbildung und Einsatz. Die Ausbildung sieht die feuerwehrtechnische Unterweisung sowie die jugendpflegerische Betreuung mit Spiel, Spaß und Sport vor.

Wichtigstes Ziel der Jugendfeuerwehr ist jedoch das spielerische Erlernen der Theorie und Praxis, etwa das Entstehen von Bränden und deren Bekämpfung mit den unterschiedlichen Löschmitteln, welche Knoten und Stiche ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau beherrschen muss, die wichtigsten Maßnahmen für die Erste Hilfe, den Aufbau eines Löschangriffs oder welche Feuerwehrfahrzeuge es gibt und wie sie eingesetzt werden.

Die jugendpflegerische Betreuung ist zudem als Jugendarbeit zu betrachten, denn sie fordert Verantwortungsbereitschaft von den Jugendwarten. Sie soll den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung anbieten und das Sozialverhalten in der Gemeinschaft fördern.

Mindestalter für den Eintritt in die Jugendfeuerwehr ist zehn Jahre. Jugendliche ab 16 Jahren nehmen (Erlaubnis der Erziehungsberechtigten vorausgesetzt) an Übungen der Löschgruppen teil. Ziel ist es, die 16-Jährigen frühzeitig an den Einsatzdienst heran zu führen und Einsatzkräfte ihrer Löschgruppen kennen zu lernen. Mit Erreichen des 18. Lebensjahrs wechseln Jugendliche automatisch aus der Jugendfeuerwehr als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau in den aktiven Dienst der Löschgruppen.

2018 wurden 164 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung sowie 85 Stunden allgemeine Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr abgeleistet. Dazu kommen 304 Stunden für die Vorbereitung, Nachbearbeitung, Sitzungen, Tagungen und Aus- und Fortbildungen.

(epa)

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