Was flattert denn da? – Schmetterlinge in der Eifel

Warmes Sommerwetter und blühende Pflanzen locken viele Schmetterlinge in die Gärten und Wiesen

Häufig anzutreffen: Das Große Ochsenauge (Maniola jurtina). Hier sitzen gerade ein Weibchen (links) und ein Männchen (rechts) auf einer Ackerwitwenblume. Diese Art ist ein typisches Beispiel für einen sogenannten Sexualdimorphismus – Männchen und Weibchen weisen Unterschiede in ihrem Zeichnungsmuster auf. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Häufig anzutreffen: Das Große Ochsenauge (Maniola jurtina). Hier sitzen gerade ein Weibchen (links) und ein Männchen (rechts) auf einer Ackerwitwenblume. Diese Art ist ein typisches Beispiel für einen sogenannten Sexualdimorphismus – Männchen und Weibchen weisen Unterschiede in ihrem Zeichnungsmuster auf. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Eifel – Wer an diesen heißen Tagen entweder einen Blick in seinen Garten oder auf eine blühende Wiese geworfen hat, wird vermutlich von der Menge an flatternden Insekten überrascht gewesen sein. Besonders auffällig sind dabei häufig die Schmetterlinge, die die Blüten auf ihrer Suche nach Nektar und potenziellen Partnern umschwirren. Wir möchten Ihnen einige der Falter, die Sie derzeit in der Eifel beobachten können, vorstellen.

Ein C-Falter (Polygonia c-album) mit geschlossenen Flügeln kann schnell mit einem vertrockneten Blatt verwechselt werden. Hier kann man außerdem die namensgebende Zeichnung sehen, ein kleines weißes „c“ im unteren Bereich. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Ein C-Falter (Polygonia c-album) mit geschlossenen Flügeln kann schnell mit einem vertrockneten Blatt verwechselt werden. Hier kann man außerdem die namensgebende Zeichnung sehen, ein kleines weißes „c“ im unteren Bereich. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Die Schmetterlinge sind eine artenreiche Insektenordnung, die weltweit auf über 160.000 beschriebene und in Deutschland immerhin auf über 3500 heimische Arten kommt. Viele dieser Arten sind auch am Tag gut zu beobachten. Auffällig sind einerseits der flexible Saugrüssel, der ihnen das Nektarsammeln auch in tieferen Blütenkelchen ermöglicht, und andererseits natürlich die großen, beschuppten Flügel, die in ihrer Gestalt und Farbe stark variieren können. Das daraus resultierende Zeichnungsmuster ermöglicht nicht nur die Unterscheidung unterschiedlicher Arten, sondern kann auch zwischen weiblichen und männlichen Faltern sowie unterschiedlichen Generationen derselben Art variieren. Indem Schmetterlinge sich mit ihren Flügeln zur Sonne hin ausbreiten oder von der Sonne abkehren, können sie außerdem ihre Körpertemperatur regulieren.

Und so sieht der C-Falter aus, wenn er sich geöffnet hat. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Und so sieht der C-Falter aus, wenn er sich geöffnet hat. Bild: Anna Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Wer ganz genau hinsieht, kann aber nicht nur die Falter, sondern auch ihre Raupen finden. Hier lohnt es sich vor allem, einen Blick auf die Brennnesselsträucher zu werfen, die den Raupen von mehr als 20 Schmetterlingsarten als Nahrung dienen. Darunter befinden sich auch bekannte Arten wie der Kleine Fuchs, das Tagpfauenauge und der Admiral.

Wie unsere Bildergalerie zeigt, sind gerade einige der häufigeren Tagfalterarten recht einfach voneinander zu unterscheiden. (Anna Thalken/epa)

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