Mikroplastik: Praxisorientiertes Bildungsprojekt für Schülerinnen und Schüler

Rotary Club Euskirchen stiftet 15 Bildungskoffer mit Materialien für Experimente zum Thema „Plastik und Mikroplastik in der Umwelt“ für Schulen im Kreis Euskirchen

Unterrichtstunde unter Kollegen und Kolleginnen: Fachlehrer Stephan Salentin (vorne li.) in-formierte interessant und praxisorientiert. Dr. Thomas Weinberger, Präsident Rotary Club Euskirchen (vorne re.) engagiert sich mit seinen rotarischen Freundinnen und Freunden für die Umwelt. Foto: Stefan Sirrenberg
Unterrichtstunde unter Kollegen und Kolleginnen: Fachlehrer Stephan Salentin (vorne li.) in-formierte interessant und praxisorientiert. Dr. Thomas Weinberger, Präsident Rotary Club Euskirchen (vorne re.) engagiert sich mit seinen rotarischen Freundinnen und Freunden für die Umwelt. Foto: Stefan Sirrenberg

Euskirchen –  Passend zum „Action Day“ der rotarischen Familie hatte Dr. Thomas Weinberger, amtierender Präsident des Rotary Clubs Euskirchen, gemeinsam mit Michael Mombaur, Schulleiter der Marienschule Euskirchen und ebenfalls Rotarier, zur Vorstellung von Bildungskoffern zum Thema Plastik und Microplastik eingeladen. „Die Rotarier möchten ein Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit setzen“, erläutert Dr. Thomas Weinberger die Motivation von Rotary und betont, wie wichtig es ist, für dieses Problem zu sensibilisieren und Plastikmüll zu bekämpfen. Ziel sei es, möglichst viele Menschen zu erreichen, um der weltweiten Plastikvermüllung entgegenzuwirken.

So sieht ein Bildungskoffer für die Grundschule aus. Bild: Rita Witt
So sieht ein Bildungskoffer für die Grundschule aus. Bild: Rita Witt

„Wussten Sie, dass es 450 Jahre braucht, ehe eine Plastikflasche abgebaut ist?“, begann  Stephan Salentin, Fachlehrer am Gymnasium Marienschule Euskirchen, seine Ausführungen vor den interessierten Kolleginnen und Kollegen der geladenen Grundschulen sowie der weiterführenden Schulen aus dem Kreis Euskirchen, und ergänzte: „Die Nahrung wird mit Microplastik angereichert und Menschen nehmen Bestandteile chemischer Partikel auf“, erklärt der engagierte Pädagoge weiter und berichtet aus eigenen Projekterfahrungen mit Schülerinnen und Schülern zu diesem Thema: „Gut ist, die Situation vor Ort mit den Kindern zu betrachten und das Theoriegebäude erfahrbar zu machen“. Wir haben hier aus dem benachbarten Veybach Proben entnommen, analysiert und Mikroplastik nachgewiesen. Der Erkenntnisgewinn für die jungen Menschen ist enorm und danach überlegen sie, ob es beim nächsten Kaffee wirklich der „Plastikbecher to go“ sein muss.“

Dr. Thomas Weinberger hatte für die Pädagoginnen und Pädagogen für die Bereiche Grundschule, Sekundarbereich I und Sekundarbereich II. jeweils unterschiedlich konzipierten Bildungskoffer zur Ansicht mitgebracht. Die Koffer bieten u. a. Materialien zur Durchführung von Experimenten und fanden reges Interesse. (epa)

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