Disternich schafft Platz für 100 Neubürger

F&S concept aus Euskirchen realisiert „Quartier am Burghof“ – Bürgermeister Joachim Kunth: „Die Lage ist einfach traumhaft“

Mit einem symbolischen Spatenstich eröffneten Jan Radermacher (v.l.) und Thorsten Volkmann vom Projektentwickler „F&S concept“ sowie Joachim Kunth, Bürgermeister Gemeinde Vettweiß, Peter Hüvelmann, Dezernent Gemeinde Vettweiß, und Helga Schmidt, Ortsvorsteherin Disternich, das Neubaugebiet „Quartier am Burghof“ in Disternich. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Mit einem symbolischen Spatenstich eröffneten Jan Radermacher (v.l.) und Thorsten Volkmann vom Projektentwickler „F&S concept“ sowie Joachim Kunth, Bürgermeister Gemeinde Vettweiß, Peter Hüvelmann, Dezernent Gemeinde Vettweiß, und Helga Schmidt, Ortsvorsteherin Disternich, das Neubaugebiet „Quartier am Burghof“ in Disternich. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Vettweiß-Disternich – „Einen weiteren bedeutenden Baustein für die Entwicklung unserer Kommune im Kreis Düren“ nannte Joachim Kunth, Bürgermeister Gemeinde Vettweiß, das neue Wohngebiet „Quartier am Burghof“ in Disternich. Anlässlich des Spatenstichs am vergangenen Mittwoch machte er deutlich, wie wichtig die Bauentwicklung auch aus finanziellen Gesichtspunkten sei: „Man muss kein Mathematikgenie sein, um zu erkennen, dass die Infrastruktur für den einzelnen Bürger deutlich günstiger wird, je mehr Menschen sich an den Unkosten beteiligen. Und ohne unser beständiges Wachstum hätte die Bördebahn seit Januar auch keine stündliche Taktung.“ Kunth als Bürgermeister einer der größten Flächengemeinden im Kreis Düren mit allein elf Ortseilen weiß, wovon er spricht. Umso begeisterter zeigte er sich über das neue Wohngebiet in Disternich, das Platz für rund 100 Neubürger biete.

„Wer hier baut, der darf sich freuen“, so der Bürgermeister, „denn die Lage ist einfach nur traumhaft.“ Eingebettet in die Zülpicher Börde mit ihrer Burgenvielfalt und dem Fauna-Flora-Habitat der Drover Heide im Westen, lasse es sich am Rande der Voreifel gut leben und wohnen. Der 700-Seelen-Ort Disternich verfüge darüber hinaus nicht nur über ein intaktes Vereinsleben, sondern auch über einen eigenen Kindergarten, eine Bürgerhalle und einen Sportplatz. Verkehrstechnisch gesehen sei man darüber hinaus schnell in Erftstadt oder in den Ballungszentren Köln und Aachen. „Überdies bietet unser Zentralort Vettweiß nur sieben Kilometer von Disternich entfernt eine gute Nahversorgung sowie eine ärztliche Grundversorgung“, so der Bürgermeister.

Sieht eine hervorragende Zukunft für das Neubaugebiet „Quartier am Burghof“ in Disternich: Bürgermeister Joachim Kunth. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Sieht eine hervorragende Zukunft für das Neubaugebiet „Quartier am Burghof“ in Disternich: Bürgermeister Joachim Kunth. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Die Projektentwicklung des Baugebiets habe man einmal mehr in die professionellen Hände von „F&S concept“ gegeben. „Unsere Zusammenarbeit läuft schon seit Jahren unkompliziert, und wir pflegen einen engen Schulterschluss“, lobte der Bürgermeister die Euskirchener Projektentwickler. Er selber habe viereinhalb Jahre in einem von „F&S concept“ geplanten Wohngebiet gelebt und wisse daher aus eigener Erfahrung, dass es sich dort sehr gut wohnen lasse.

Dass man in Disternich schon immer gern gewohnt habe, verriet F&S-Prokurist Thorsten Volkmann: „Bereits 400 Jahre vor Christus wurde dieser Landstrich von den Kelten besiedelt. Schon damals also gab es das Bedürfnis, eine Heimat zu finden.“ Dennoch liege die Wohneigentumsquote, also das Verhältnis der von Eigentümern selbst bewohnten Wohnungen zu der Gesamtzahl aller Wohnungen, in Deutschland gerade einmal bei unter 50 Prozent und belege damit europaweit einen der untersten Plätze.

„Auch die aktuelle Situation macht es den Bauherren nicht leicht: steigende Bauzinsen, hohe Baukosten und Inflation erfordern nicht zuletzt ein Umdenken in der Projekt- und Baulandentwicklung“, so Volkmann. In Disternich könne man sich daher glücklich schätzen, dass dort „ein hervorragendes Fundament für ein neues Zuhause“ zu erschwinglichen Preisen geschaffen worden sei.

Stellten das neue Baugebiet in Disternich direkt am Ortsrand vor: Jan Radermacher (v.l.) und Thorsten Volkmann vom Projektentwickler „F&S concept“ sowie Joachim Kunth, Bürgermeister Vettweiß. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Stellten das neue Baugebiet in Disternich direkt am Ortsrand vor: Jan Radermacher (v.l.) und Thorsten Volkmann vom Projektentwickler „F&S concept“ sowie Joachim Kunth, Bürgermeister Vettweiß. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Das neue Wohngebiet in Disternich verfügt über 19.360 Quadratmeter Brutto- und 13.000 Quadratmeter Nettobaulandfläche. „Hier werden auf 30 Grundstücken Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften errichtet“, berichtete F&S-Prokurist Jan Radermacher. Auch für die Durchgrünung des Baugebiets habe „F&S concept“ Sorge getragen. „So werden wir auf privaten und öffentlichen Flächen 40 heimische Laubbäume pflanzen“, teilte er mit. Darüber hinaus bekomme jeder Bauwillige einen eigenen Baum von F&S geschenkt und erhalte auf Wunsch eine umfassende Beratung durch die hauseigene Landschaftsarchitektin. Dabei könne man beispielsweise erfahren, wie man einen grünen Vorgarten anlege oder welche Vorteile eine Fassaden- oder Dachbegrünung mit sich bringe.

„Für das Regenwasser werden wir ein Versickerungsbecken auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern realisieren, das ist drei Mal so viel wie eigentlich vorgeschrieben ist“, so Radermacher. Doch seit der Flutkatastrophe gehe man hier lieber auf Nummer sicher.

Eifeler Presse Agentur/epa

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