Journalist und Buchautor F. A. Heinen referiert in Vogelsang über Verbrechen und Morde der Nationalsozialisten in der Nordeifel

Schleiden-Vogelsang – Schwere Verbrechen bis hin zu Tötungen waren im Nationalsozialismus auch in der Nordeifel keine Seltenheit. Der spektakulärste Mord, der weltweit Aufsehen erregte, war die Erschießung des von den Amerikanern eingesetzten Aachener Oberbürgermeisters Franz Oppenhoff im Auftrag von SS-Chef Heinrich Himmler am Palmsonntag 1945. Daneben gab es allerdings eine Vielzahl kaum bekannter weiterer Tötungen durch das Regime, die sich beim Kriegsende in der Region zu einer Woge der Gewalt verdichteten. Diese politischen Verbrechen möchte der Journalist und Buchautor F. A. Heinen bei einem Vortrag in Vogelsang IP anlässlich des 80. Todestags von Franz Oppenhoff schildern. Heinen erforscht seit vielen Jahren Täter- und Opfergeschichten im Schleidener Tal und hat bereits mehrere Publikationen zum Thema veröffentlicht.
Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 11. April, 17.30 Uhr, im Panoramasaal Vogelsang IP. Der Eintritt ist frei. Die Parkgebühren betragen vier Euro. Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Sitzplätze unter 02444/91579 0 oder per Mail an info@vogelsang-ip.de erforderlich.
Tipp für Gäste, die zum ersten Mal den historischen Ort besuchen: Die Vogelsang IP-Führung findet vor dem Vortrag von 14 bis 15.30 Uhr statt und bietet Gelegenheit, mehr über die wechselvolle Geschichte der ehemaligen NS-Ordensburg und des heutigen Internationalen Platzes zu erfahren. (epa)