Kampfhäuser als ästhetische Objekte

Lichtbildner-Kombinat stellt in der „Galerie Eifel“ in Gemünd Bilder vom Häuserkampfübungsplatz in Wollseifen aus

Ein düstrer Himmel wölbt sich über die einstigen Kulissenhäuser für den Nahkampf. Bild: Stephan Garçon
Ein düstrer Himmel wölbt sich über die einstigen Kulissenhäuser für den Nahkampf. Bild: Stephan Garçon

Gemünd/Bitburg – Seit nunmehr gut sechs Jahren arbeiten sie in einem lockeren Zusammenschluss zusammen: die sieben Fotokünstler des Lichtbildner-Kombinats. Vier von ihnen (Stephan Bungarten, Niederstadtfeld, Laura Ullmann, Hillesheim, Guido Hoffmann, Hillesheim, Stephan Garçon, Bitburg) besuchten im Herbst 2012 den ehemaligen Häuserkampfübungsplatz der Belgischen Armee in Wollseifen, um dort ausgiebig die besondere Stimmung im Bild festzuhalten. „Sie wussten da noch nicht, dass ihre Fotos bald schon dokumentarischen Wert bekommen würden, da jetzt mittlerweile schon ein Großteil der abgelichteten Häuser abgerissen worden ist“, berichtet Galeristin Marita Rauchberger.  

Stephan Garçon, einer der Lichtbildner, habe sich bereits 2012 an der Gegenausstellung zu Peiner beteiligt und dort den Kontakt zu ihr hergestellt. Sie sei sofort begeistert von der Idee gewesen, die Fotos aus Wollseifen in ihrer Galerie auszustellen.

Eine Ausstellung in der "Galerie Eifel" zeigt alte Kampfhäuser im neuen Licht. Bild: Stephan Garçon
Eine Ausstellung in der „Galerie Eifel“ zeigt alte Kampfhäuser im neuen Licht. Bild: Stephan Garçon

Die Vernissage findet am Sonntag, 14. April, 15 Uhr, in der Galerie „Eifel Kunst“,  Schleidener Straße 1, in Gemünd  statt.

In die Geschichte von Wollseifen und die Ausstellung führt Andreas Züll ein. Die musikalische Untermalung der Ausstellung übernimmt Walter Löhr.

Die Ausstellung ist bis zum  28. April  an folgenden Zeiten geöffnet: Freitag, Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter 0157/36941876.

Der Eintritt ist frei. (epa)

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