Das Geld wird für die Finanzierung von Sonarium-Therapien verwendet
Kreis Euskirchen/Kall – Einen Spendenscheck über 2500 Euro für die Hilfsgruppe Eifel konnten Willi Greuel und Patrick Züll am Dienstagabend in der Bauzentrale Schumacher in Kall entgegennehmen. Diese Summe hatten die Veranstalter der Winterlaufserie, die seit nunmehr fünf Jahren im Kreis Euskirchen stattfindet, von Sportlern und Sponsoren zusammengetragen.
Die Laufserie beginnt jedes Jahr im November und endet im März mit dem beliebten Nordeifellauf. Sie wird gestaltet von den Vereinen VfL Kommern, TVE Bad Münstereifel, dem Tribea-Laufteam aus Marmagen und dem FC Keldenich. Das Bestreben der Organisatoren ist es, mit möglichst geringem Aufwand, Läufer und Läuferinnen in der Region regelmäßig in der Winterzeit verschiedene Strecken zur Auswahl zu stellen. Dabei steht der Trainingseffekt und Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Ein weiterer wesentlicher Aspekt dieser Laufserie ist die Tatsache, dass sie als Benefizveranstaltung für die Hilfsgruppe Eifel ausgetragen und deshalb von Sponsoren unterstützt wird.
„Durch den langen und strengen Winter fiel die Beteiligung leider insgesamt etwas geringer aus als erhofft“, ließ Hartmut Davidi vom FC Keldenich bei der Scheckübergabe verlauten. Dennoch habe man den Spendenbetrag aus dem vergangenen Jahr deutlich überbieten können. Allein die 160 aktiven Teilnehmer der Laufserie hätten 525 Euro gespendet.
Dass die Veranstalter der Hilfsgruppe 2500 Euro spenden konnten, war den Sponsoren zu verdanken. Die Firmengruppe Schumacher aus Kall verdoppelte den erlaufenen Betrag von 525 Euro. Die Regionalgas Euskirchen unterstützte die Laufserie mit 450 Euro, während das „Tribea“-Gesundheitszentrum aus Marmagen, die Eifelhöhenklinik Marmagen, die Kreissparkasse Euskirchen und das Sportfachgeschäft Brang aus Kall sich mit jeweils 250 Euro an der Benefizaktion beteiligten.
Die Organisatoren der Vereine freuen sich über das erzielte Ergebnis und geben sich zuversichtlich, für den kommenden Winter eine erneute Laufserie auszutragen.
Hilfsgruppen-Chef Willi Greuel bedankte sich bei den Organisatoren der Laufserie und berichtete über die Arbeit der Hilfsgruppe Eifel, die in den 23 Jahren ihres Bestehens auf eine Spendensumme von annähernd fünf Millionen Euro verweisen könne. Das sei nur durch die große Unterstützung der Eifeler Bevölkerung möglich geworden. Die 2500 Euro werde man für die Finanzierung der Sonarium-Therapien behinderter Kinder sowie für die beiden Ambulanzschwestern verwenden, die krebskranke Kinder aus der Eifel nach deren Therapien in der Bonner Uni-Klinik zu Haus betreuen, um Kindern und deren Eltern lange Weg nach Bonn zu ersparen.
(Autor: Reiner Züll)