Kevin Estre im McLaren auf Poleposition

Von Reiner Züll Frank Stippler musste sich am Ende mit dem sechsten Startplatz zufrieden geben

Unschlagbar war der McLaren von Dörr-Motorsport, den der Österreicher Kevin Estre in einer sensationellen Zeit von 8:10, 921 Minuten über die Nordscjhleife pilotierte. (Bild: Reiner Züll)
Unschlagbar war der McLaren von Dörr-Motorsport, den der Österreicher Kevin Estre in einer sensationellen Zeit von 8:10, 921 Minuten über die Nordschleife pilotierte. (Bild: Reiner Züll)

Nürburgring – Die Entscheidung ist gefallen und die vorderen Startplätze für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (Start heute um 16 Uhr) sind am Freitagabend in einem packenden Qualifikationsrennen vergeben worden. Mit einer sensationellen Rundenzeit von 8:10,921 Minuten hatte der Österreicher Kevin Estre im McLaren MP4-12C GT3 (Startnummer 66) die 25,378 Kilometer-Distanz bewältigt und die Poleposition für die Dörr-Motorsport GmbH herausgefahren. Den zweiten Startplatz sicherte sich der BMW-Pilot Maxime Martin aus Monaco vor dem Drittplatzierten Chris Mamerow im Audi R8 LMS ultra von Phoenix-Racing.

Kevin Estre (Mitte) freute sich bei der Pressekonferenz über seine Poleposition  beim Start zum 24-Rennen. Platz zwei holte Sieg BMW-Pilot Maxime Martin (links), Chris Mamerow (rechts) fuhr einen Audi auf Startplatz drei. (Foto: Reiner Züll)
Kevin Estre (Mitte) freute sich bei der Pressekonferenz über seine Poleposition beim Start zum 24-Rennen. Platz zwei holte Sieg BMW-Pilot Maxime Martin (links), Chris Mamerow (rechts) fuhr einen Audi auf Startplatz drei. (Bild: Reiner Züll)

Weniger gut lief es für den Iversheimer Frank Stippler auf dem Phoenix-Audi R8 LMS ultra. Der Profirennsportler musste sich am Ende mit dem sechsten Startplatz zufrieden geben. Schon vor dem Top-30-Qualifying hatte Stippler, der als Fünfter von insgesamt 30 Quali-Teilnehmern auf die Strecke musste, verlauten lassen, dass es eine schwere Entscheidung um die ersten Startplätze geben werde.

In der Box der Dörr Motorsport GmbH herrschte nach Ende der Qualifikation Hochstimmung über den Gewinn der Poleposition. (Bild: Reiner Züll)
In der Box der Dörr Motorsport GmbH herrschte nach Ende der Qualifikation Hochstimmung über den Gewinn der Poleposition. (Bild: Reiner Züll)

Stippler: „Ich wäre lieber am Schluss gefahren, denn die Strecke ist noch ölig von den alten Autos“. Mit den alten Autos meinte Stippler die rund 200 Fahrzeuge der ADAC-24-h-Classic (Fahrzeuge der Baujahre 1946 bis 1989), die vor dem Top-30-Quali-Rennen ein dreistündiges Rennen auf der Grand-Prix-Strecke und der Nordschleife absolviert hatten.

Haderte mit der verölten Piste. Trotzdem fuhr Frank Stippler aus Iversheim den Phoenix-den Audi R8 noch auf den sechsten Startplatz. Stippler zählt zu den heißen Favoriten auf den Gesamtsieg. (Bild: Reiner Züll)
Haderte mit der verölten Piste. Trotzdem fuhr Frank Stippler aus Iversheim den Phoenix-den Audi R8 noch auf den sechsten Startplatz. Stippler zählt zu den heißen Favoriten auf den Gesamtsieg. (Bild: Reiner Züll)

Doch am Ende waren Frank Stippler und dessen Teammitglieder Marc Basseng, Marc Fässler und Laurenz Vanthoor mit dem sechsten Startplatz zufrieden, denn bekanntlich wird ein 24-Stunden-Rennen nicht beim Start oder in der ersten Runde gewonnen.

Schon am Donnerstagabend beim ersten Qualifying und Nachttraining hatte der zweite McLaren von Dörr-Motorsport aufhorchen lassen, nachdem das Schwesternauto (Startnummer 69) mit dem Fahrer Rudi Adams das erste Zeittraining mit einer Rundenzeit von 8:18,513 Minuten gewonnen hatte.

Letzte Instruktionen vom Mechaniker: Dann geht Frank Stippler ins Qualifikationsrennen über drei Nordschleifenrunden. (Bild: Reiner Züll)
Letzte Instruktionen vom Mechaniker: Dann geht Frank Stippler ins Qualifikationsrennen über drei Nordschleifenrunden. (Bild: Reiner Züll)

Der Stratosphären-Springer und Motorsportneuling Felix Baumgartner geht mit seinem Audi R8 LMS ultra (Startnummer 502) aus der vierten Startreihe in sein erstes 24-Stunden-Rennen, nachdem Pierre Kaffer den Audi beim Top-30-Quali-Rennen auf den achten Platz gefahren hatte.

Rennleiter Walter Hornung wird am Samstag um Punkt 16 Uhr die Startampel auf Grünen schalten und damit die 24-Stunden-Hatz durch die „Grüne Hölle“ des Nürburgringes freigeben. Der veranstaltende ADAC-Nordrhein rechnet am Rennwochenende mit 200.000 Besuchern, die die Zuschauerbereiche entlang des Nürburgringes in einen riesigen Zeltplatz verwandelt haben.

 

 

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