Von Reiner Züll Frank Stippler musste sich am Ende mit dem sechsten Startplatz zufrieden geben
![Unschlagbar war der McLaren von Dörr-Motorsport, den der Österreicher Kevin Estre in einer sensationellen Zeit von 8:10, 921 Minuten über die Nordscjhleife pilotierte. (Bild: Reiner Züll)](https://eifeler-presse-agentur.de/wp-content/uploads/2014/06/24-h-rennen-Quali-Sieger-300x176.jpg)
Nürburgring – Die Entscheidung ist gefallen und die vorderen Startplätze für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring (Start heute um 16 Uhr) sind am Freitagabend in einem packenden Qualifikationsrennen vergeben worden. Mit einer sensationellen Rundenzeit von 8:10,921 Minuten hatte der Österreicher Kevin Estre im McLaren MP4-12C GT3 (Startnummer 66) die 25,378 Kilometer-Distanz bewältigt und die Poleposition für die Dörr-Motorsport GmbH herausgefahren. Den zweiten Startplatz sicherte sich der BMW-Pilot Maxime Martin aus Monaco vor dem Drittplatzierten Chris Mamerow im Audi R8 LMS ultra von Phoenix-Racing.
![Kevin Estre (Mitte) freute sich bei der Pressekonferenz über seine Poleposition beim Start zum 24-Rennen. Platz zwei holte Sieg BMW-Pilot Maxime Martin (links), Chris Mamerow (rechts) fuhr einen Audi auf Startplatz drei. (Foto: Reiner Züll)](https://eifeler-presse-agentur.de/wp-content/uploads/2014/06/24-h-rennen-Drei-Polesetter-300x200.jpg)
Weniger gut lief es für den Iversheimer Frank Stippler auf dem Phoenix-Audi R8 LMS ultra. Der Profirennsportler musste sich am Ende mit dem sechsten Startplatz zufrieden geben. Schon vor dem Top-30-Qualifying hatte Stippler, der als Fünfter von insgesamt 30 Quali-Teilnehmern auf die Strecke musste, verlauten lassen, dass es eine schwere Entscheidung um die ersten Startplätze geben werde.
![In der Box der Dörr Motorsport GmbH herrschte nach Ende der Qualifikation Hochstimmung über den Gewinn der Poleposition. (Bild: Reiner Züll)](https://eifeler-presse-agentur.de/wp-content/uploads/2014/06/24-h-rennen-Freude-in-derf-Dörr-Box-300x200.jpg)
Stippler: „Ich wäre lieber am Schluss gefahren, denn die Strecke ist noch ölig von den alten Autos“. Mit den alten Autos meinte Stippler die rund 200 Fahrzeuge der ADAC-24-h-Classic (Fahrzeuge der Baujahre 1946 bis 1989), die vor dem Top-30-Quali-Rennen ein dreistündiges Rennen auf der Grand-Prix-Strecke und der Nordschleife absolviert hatten.
![Haderte mit der verölten Piste. Trotzdem fuhr Frank Stippler aus Iversheim den Phoenix-den Audi R8 noch auf den sechsten Startplatz. Stippler zählt zu den heißen Favoriten auf den Gesamtsieg. (Bild: Reiner Züll)](https://eifeler-presse-agentur.de/wp-content/uploads/2014/06/24-h-rennen-Stipplers-Audifreitags-300x200.jpg)
Doch am Ende waren Frank Stippler und dessen Teammitglieder Marc Basseng, Marc Fässler und Laurenz Vanthoor mit dem sechsten Startplatz zufrieden, denn bekanntlich wird ein 24-Stunden-Rennen nicht beim Start oder in der ersten Runde gewonnen.
Schon am Donnerstagabend beim ersten Qualifying und Nachttraining hatte der zweite McLaren von Dörr-Motorsport aufhorchen lassen, nachdem das Schwesternauto (Startnummer 69) mit dem Fahrer Rudi Adams das erste Zeittraining mit einer Rundenzeit von 8:18,513 Minuten gewonnen hatte.
![Letzte Instruktionen vom Mechaniker: Dann geht Frank Stippler ins Qualifikationsrennen über drei Nordschleifenrunden. (Bild: Reiner Züll)](https://eifeler-presse-agentur.de/wp-content/uploads/2014/06/24-h-rennen-Stippler-vor-dem-Start-200x300.jpg)
Der Stratosphären-Springer und Motorsportneuling Felix Baumgartner geht mit seinem Audi R8 LMS ultra (Startnummer 502) aus der vierten Startreihe in sein erstes 24-Stunden-Rennen, nachdem Pierre Kaffer den Audi beim Top-30-Quali-Rennen auf den achten Platz gefahren hatte.
Rennleiter Walter Hornung wird am Samstag um Punkt 16 Uhr die Startampel auf Grünen schalten und damit die 24-Stunden-Hatz durch die „Grüne Hölle“ des Nürburgringes freigeben. Der veranstaltende ADAC-Nordrhein rechnet am Rennwochenende mit 200.000 Besuchern, die die Zuschauerbereiche entlang des Nürburgringes in einen riesigen Zeltplatz verwandelt haben.