Bilderzyklus von Mona Dia aus der Zeit des Irak-Krieges ist noch bis Ende der Woche in der Gemünder Galerie „Eifel Kunst“ zu sehen
Schleiden-Gemünd – Die Künstlerin Mona Dia stellt seit dem 14. Februar in der Gemünder Galerie Eifel einen Bilder- Zyklus aus, der vorwiegend während der Zeit des Irak-Krieges im Jahr 2003 entstand. Die Werke mit der Frage „Wozu ist Krieg“ sind Papierarbeiten, die Zeichnungen von Soldaten, Menschen in Chaos und Dunkelheit zeigen, aber auch Personen, die auf ihren Stühlen sitzend in eine Richtung schauen.
Bei der Finissage am Sonntag, 13. März, ab 15 Uhr, stellt die Künstlerin die Frage „Warum nicht Frieden?“ und will die Zuschauer und das Rezipieren von Bildern aufmerksam machen.
Marita Rauchberger von der Galerie „Eifel Kunst“: „Wir in Europa erleben Kriege zur Zeit als bewegte Bilder, auf die wir so gut wie keinen Einfluss haben. Interessiert hat die Künstlerin das Thema Krieg und wozu Krieg überhaupt geführt wird. Jeder Mensch, jede Gesellschaft sucht Glück und Lebensqualität. Und wie oft wird dafür mit extremster Gewalt gestritten!“
Mona Dia näht ihre Papierarbeiten aneinander, um deutlich zu machen, dass trotz der Verschiedenheiten der Einzelschicksale alle durch einen gemeinsamer Wunsch verbunden sind. Bei der Finissage will WDR- Moderatorin Katia Frankepassende Texte lesen. Die musikalische Gestaltung übernimmt Georg Kaiser. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Galerie „Eifel Kunst“,
Schleidener Straße 1
53937 Gemünd
Eifeler Presse Agentur/epa