E-Mobilisten können jetzt am Gemünder „Eifel-Chalet“ Grünstrom tanken

Tesla stellte Hardware zur Verfügung, ene-Unternehmensgruppe sorgt für Grünstrom aus der Eifel und Stadt Schleiden freut sich über weitere Lademöglichkeit

Andreas Glodowski (v.l.), Stabsstellenleiter Stadtentwicklung, Sylwia Laß, ene-Vertriebsleiterin, Manfred Möhrer, Geschäftsführer „Eifel-Chalet“, und Sandra Ehlen, ene-Pressesprecherin, stellten die neue E-Ladestation am Gemünder Ferienpark vor. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Andreas Glodowski (v.l.), Stabsstellenleiter Stadtentwicklung, Sylwia Laß, ene-Vertriebsleiterin, Manfred Möhrer, Geschäftsführer „Eifel-Chalet“, und Sandra Ehlen, ene-Pressesprecherin, stellten die neue E-Ladestation am Gemünder Ferienpark vor. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Schleiden – Die Stadt Schleiden mausert sich langsam, aber sicher zum Paradies für E-Mobilisten. Außerdem sorgt die ene-Unternehmensgruppe dafür, dass an E-Ladesäulen auch grüne Energie fließt, wie jetzt in Gemünd am „Eifel Chalet“, dem rustikalen Ferienpark in Gemünd. Dort ist der Initiator der Auftankmöglichkeit die Firma Tesla . Der Avantgardist in Sachen Elektromobilität lieferte die Technik und „Eifel-Chalet“-Geschäftsführer Manfred Möhrer sorgte für die fachgerechte Installation.

„Natürlich kann man bei uns nicht nur Tesla-Fahrzeuge auftanken, sondern jedes handelsübliche E-Mobil“, berichtete Möhrer. Und dass dies nicht nur für Tesla-Fahrer, sondern auch für alle anderen E-Mobilisten kostenlos ist, dafür sorgt die ene-Unternehmensgruppe. Man muss auch kein Gast des Feriendorfs sein, um dort auftanken zu dürfen. „Uns ist jeder willkommen und wenn es mal spät wird, dann kann man bei uns in den meisten Fällen auch noch eine Übernachtungsmöglichkeit finden“, sagte Möhrer, der mittlerweile allein in Gemünd elf Baumstammhäuser in ökologischer Bauweise errichtet hat. Derzeit plant Möhrer auch den Bau einiger Baumhäuser.

„Wir beliefern die E-Ladesäulen am Eifel-Chalet natürlich mit Grünstrom“, teilte ene-Vertriebsleiterin Sylwia Laß mit. Gleichzeitig hat sich Manfred Möhrer dazu entschieden, sämtliche seiner Ferienhäuser im Gemünder Ferienpark mit Grünstrom der „ene“ zu versorgen. Doch das reicht dem Geschäftsführer noch nicht. Um für seine Gäste den CO2-Fußabdruck so klein wie möglich zu halten, hat er auch bereits viele seiner Häuser über „viabono“ zertifizieren lassen. Die Zertifikate bescheinigen den Häusern einen geringen Energieverbrauch bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz.

„Wir freuen uns über diese weitere Aufladestation im Stadtgebiet“, berichtete Andreas Glodowski, Stabsstellenleiter Stadtentwicklung bei der Stadt Schleiden. „Damit verfügen wir schon jetzt in unserem Stadtgebiet über eine sehr gute Ladeinfrastruktur für E-Mobile.“

Sylwia Laß versprach, dass man die neuen E-Ladesäulen auch in die Ladesäulen-Karte der „ene“ mit einbinden werde, so dass sie auch von Touristen gut gefunden werden können.

Damit aber auch E-Bike-Fahrer ihr Vehikel nicht schieben müssen, hat die Nordeifel Touristik (NeT) die Gelegenheit genutzt und am Info-Punkt des Eifel-Chalets ihre Fahrradladestruktur erweitert. Jetzt können dort also auch Pedelecs und E-Bikes geladen werden.

Die „ene“ selber werde in den kommenden Monaten zu den bereits acht im Versorgungsgebiet errichteten E-Ladesäulen noch sechs weitere hinzufügen, berichtete Sylwia Laß. „Möglich wird dies durch das BMVI, das unser Vorhaben finanziell unterstützt“, so Laß. Als einziger Energieversorger in NRW sei die „ene“ kürzlich bei der ersten Tranche des Bundesprogramms zum Ausbau von Ladeinfrastruktur mit dabei gewesen, da man sehr frühzeitig seine Anträge gestellt habe. Bundesweit sollen mit Hilfe des Bundesministeriums insgesamt 15.000 neue Ladesäulen errichtet werden. Dafür stelle das BMVI bis 2020 insgesamt 300 Millionen Euro bereit.

Eifeler Presse Agentur/epa

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