Caritas Eifel testet Elektroauto und E-Bikes

Verband unterhält eine Fahrzeugflotte von über 100 Autos

Rolf Schneider (l.) Geschäftsführer Caritas Eifel, will die Nutzung von E-Autos für den Wohlfahrtsverband testen. Foto: Arndt Krömer
Rolf Schneider (l.) Geschäftsführer Caritas Eifel, will die Nutzung von E-Autos für den Wohlfahrtsverband testen. Foto: Arndt Krömer

Eifel – Der Caritasverband für die Region Eifel unterhält eine Fahrzeugflotte von über 100 Autos. Der weitaus größte Teil davon ist für die ambulante Pflege in der näheren Umgebung unterwegs, so dass die aufkommenden Tageskilometer auch mit einem Elektrofahrzeug bewältigt werden könnten. Aktuell testet die Caritas ein E-Fahrzeug und E-Bikes, die im Betrieb ganz ohne CO²-Ausstoß auskommen.

Dazu wurde zum einen in Zusammenarbeit mit dem Autohaus Köth ein Leasingvertrag für ein Elektroauto abgeschlossen. Zum anderen wurden zwei E-Bikes angeschafft, mit denen Pflegekräfte der Caritaspflegestation in Schleiden nun ausprobieren, komplette Pflegetouren zu fahren. Ebenso werden die elektrischen Fahrräder von weiteren Kolleg/innen für Botenfahrten genutzt, etwa für Fahrten zur Bank, Post, Gemeinde und weiteren Orten.

Rolf Schneider, Geschäftsführer des Wohlfahrtsträges: „Wenn ich höre, dass ganze Länder festlegen, den klassischen Antrieb in den nächsten zwei Jahrzehnten komplett abzuschaffen, dann mache auch ich mir Gedanken darum, was wir als Caritasverband tun können.“

Daher habe der Verband zunächst einmal ein Testfahrzeug angeschafft. Die Mitarbeitenden seien von den Fahreigenschaften und der Qualität sehr angetan. Nach dem Arbeitstag wird der Wagen auf dem Parkplatz des Schleidener Caritas-Hauses über eine neu gelegte Außensteckdose für den nächsten Tag aufgeladen. „Am Ende des Projekts in zwei Jahren werden wir eine Auswertung vornehmen und sehen, wo das Elektroauto im Vergleich zu den Benzinern liegt. Ebenso werden wir berechnen, ob die Nutzung von E-Bikes ein sinnvoller Ersatz oder zumindest eine gute Ergänzung sein kann“, so Schneider. (epa)

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