Stadtranderholung Zülpich: Ständchen für die Sponsoren

Seit vielen Jahren unterstützen die Kreissparkasse Euskirchen und der Energieversorger „innogy“ die Ferienfreizeit in der Römerstadt – Drei Wochen lang tolles Programm

Die Ferienkinder, ihre Betreuer und Sponsoren stellten sich zum großen Gruppenbild auf. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Ferienkinder, ihre Betreuer und Sponsoren stellten sich zum großen Gruppenbild auf. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Zülpich – Die Stadtranderholung in Zülpich steht und fällt mit Teamleiterin Kirsten Jansen, die sich nun bereits seit 16 Jahren dafür einsetzt, dass Kinder in der Römerstadt ein paar tolle Ferientage verleben dürfen. Jedes Mal kündigt sie zwar an, dass es in diesem Jahr die letzte Ferienfreizeit sei, die sie geleitet habe. „Doch ich weiß ja, dass ich doch nicht Nein sagen kann, wenn man mich fragt, noch einmal anzutreten“, so Jansen, die die Stadtranderholung in Zülpich „ihr Baby“ nennt.

63 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren nutzten in diesem Jahr die Möglichkeit, Urlaub vor der Haustür zu machen und erlebten wieder einmal ein tolles Programm. Da ging es gemeinsam in das Museum für Badekultur in Zülpich, man erkundete die Feuerwehr, war beim DRK in Vogelsang zu Gast, besuchte den Eifelpark Gondorf bei Bitburg, den man, so berichtete Jansen, fast komplett für sich allein gehabt habe, und kam auch in der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen den großen Tieren ganz nahe. Aus diesem Grund waren die jungen Leute auch nicht bange, als am Freitagmorgen weitere „große Tiere“ in die Karl Lutzenberg-Realschule kamen, um den Kindern dort bei ihrer Abschlussparty mit den Eltern einen Besuch abzustatten. Im Gegenteil: Man freute sich auf die Besucher, da diese die Ferienfreizeit erst möglich gemacht hatten.

Teamleiterin Kirsten Jansen schenkte Alfred Cordel (v.l.) und Hartmut Cremer von der KSK sowie Walfried Heinen von „innogy“ ein paar selbstgefertigte Präsente. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Teamleiterin Kirsten Jansen schenkte Alfred Cordel (v.l.) und Holger Glück von der KSK sowie Walfried Heinen von „innogy“ ein paar selbstgefertigte Präsente. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Für Holger Glück, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Euskirchen, Alfred Cordel vom KSK-Vorstandsstab und Walfried Heinen von „innogy“ gab es daher selbst gebastelte Präsente. Denn KSK und „innogy“ sind seit Jahren die verlässlichen Förderer der Ferienfreizeit. „Ohne die beiden wäre diese Aktion nicht möglich“, sagte Kirsten Jansen.

Der Zülpicher Kindersänger David Schumacher ließ es sich daher auch nicht nehmen, für die Gäste gleich drei Lieder zu singen. Ob sein Song „Ich lass für dich das Licht an“ speziell an Walfried Heinen als Vertreter der Energieversorgung adressiert war, blieb dabei sein Geheimnis. Das Sponsoren-Terzett hatte auf jeden Fall sichtlich Spaß an der Darbietung und klatschte begeistert mit.

Kindersänger David Schumacher hatte für die Gäste gleich drei Lieder im Programm. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Kindersänger David Schumacher hatte für die Gäste gleich drei Lieder im Programm. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Auch der Zülpicher Bürgermeister Ulf Hürtgen fand sich ein, obwohl das Rathaus zur selben Zeit von den Blauen Funken gestürmt wurde, die dort ihren 90. Geburtstag feiern wollten. „Mir war es aber wichtig, heute bei euch zu sein“, sagte er und fügte hinzu, dass man nicht weit in den Urlaub fahren müsse, um ein paar schöne Dinge zu erleben. Auch Hürtgen bedankte sich herzlich bei den Sponsoren, „ohne die das Ganze nicht laufen würde.“ Und natürlich brauche es starke Partner wie den Hausmeister, das DRK, die Feuerwehr, den CVJM und – last but not least – freiwillige Betreuer und Betreuerinnen.

Die jungen Leute waren Anlaufstelle für jedes kleine und große Problem und sorgten so dafür, dass die Kinder eine tolle Freizeit verleben durften. Dabei hatten sie selber auf einen Teil ihrer eigenen Ferien verzichtet. Michaela Merks von der Stadt Zülpich nahm es neben ihrem eigentlichen Job auf sich, die Ferienfreizeit zu organisieren, damit auch alles rund lief. „Das war manchmal ganz schön schweißtreibend“, sagte sie lachend, habe aber letztendlich großen Spaß gemacht.

Eifeler Presse Agentur/epa

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