Sommerferienbetreuung Euskirchen: Zahl der Kinder wächst beständig

KSK Euskirchen ermöglichte seit 2011 allein in Euskirchen ca. 2500 Kindern eine Ferienfreizeit mit attraktiven Programmpunkten – Persönlicher Dank an Vorstandsmitglied Hartmut Cremer und Sebastian Thur vom Vorstandsstab 

Die Kinder und ihre Betreuer am Stützpunkt Hermann-Josef-Schule freuten sich über den Besuch von Mitgliedern der KSK-Euskirchen, der Diakonie Euskirchen, dem Caritasverband und der Stadt Euskirchen. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Kinder und ihre Betreuer am Stützpunkt Hermann-Josef-Schule freuten sich über den Besuch von Mitgliedern der KSK-Euskirchen, der Diakonie Euskirchen, dem Caritasverband und der Stadt Euskirchen. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – Ohne die 15 freiwilligen Helfer läuft bei der großen Sommerferienbetreuung in der Kreisstadt Euskirchen nichts. Die 17 bis 25 Jahre alten Ehrenamtlichen, die gerade das Abitur abgelegt haben oder bereits im erzieherischen Bereich arbeiten, sind quasi die Software für das beliebte Kinderferien-Projekt. Die Hardware aber liefert seit Jahren verlässlich die Kreissparkasse Euskirchen (KSK). Wie bereits in den vergangenen Jahren war es dem ältesten Kreditinstitut im Kreis Euskirchen erneut wichtig, dass auch Kindern, die ansonsten vielleicht keinen richtigen Urlaub genießen können, ein spannendes und vergnügliches Programm während der Sommerferien angeboten wird.

Seit sieben Jahren fördert die KSK diese Maßnahme daher mit einer beträchtlichen Summe. In den letzten Jahren waren es jeweils 10.000 Euro. Zurecht, denn der Bedarf wächst. Waren es 2013 gerade einmal 292 Kinder, die zusammen 724 Ferienwochen erlebten, so sind es in diesem Jahr bereits 526 Kinder, die 1179 Wochen gebucht haben.

Die jungen Leute hatten für KSK-Vorstandsmitglied Hartmut Cremer ein kleines Präsent vorbereitet. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die jungen Leute hatten für KSK-Vorstandsmitglied Hartmut Cremer ein kleines Präsent vorbereitet. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

KSK-Vorstandsmitglied Hartmut Cremer betonte, dass die Förderung der Ferienfreizeiten dem regionalen Kreditinstitut eine besondere Herzensangelegenheit sei. In der Sporthalle der Hermann-Josef-Schule erhielten er und Sebastian Thur vom KSK-Vorstandsstab spontanen Applaus von Kindern und Betreuern für das verlässliche Engagement sowie ein kleines Präsent. Auch Johannes Winckler, Erster Beigeordneter der Stadt Euskirchen, bedankte sich bei der KSK für den „nennenswerten Betrag“ mit dem Kindern in der besten Zeit des Jahres ein paar schöne Wochen ermöglicht würden. Dank ging aber auch an die Betreuer, die ihre große Aufgabe hervorragend erfüllt hätten.

Ausrichter ist wie immer der Caritasverband für das Kreisdekanat Euskirchen sowie die Diakonie Euskirchen. Selina Dinaj, die die Hauptleitung der Ferienmaßnahme am Stützpunkt Hermann-Josef-Schule übernommen hat und schon zum vierten Mal dabei ist, zählte in ihrem Bereich allein 80 Kinder im Alter zwischen zehn und 13 Jahren. „Wir haben uns bemüht, hier keine kleinkindartige Veranstaltung aufzuziehen, sondern die jungen Leute mit ihren Interessen ernst zu nehmen“, berichtete sie. Neben den Ausflügen zum Kölner Zoo oder dem Besuch des Schwimmbads durften die Kinder auch selber Wünsche äußern. „So haben wir auch Ballspiele gemacht, einen Harry-Potter-Tag veranstaltet oder Säfte gemixt. Und wer wollte, der konnte auch einfach mal nichts tun und chillen.“

Noch am Vormittag hatten die jungen Leute für ihre Gäste unter Anleitung von Selina Dinaj einen Tanz einstudiert. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Noch am Vormittag hatten die jungen Leute für ihre Gäste unter Anleitung von Selina Dinaj einen Tanz einstudiert. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Cilly von Sturm, die zwei weitere Stützpunkte in der Nordstadt und in Kuchenheim leitet, berichtete, dass bereits in den ersten zwei Wochen über 200 Kinder an der Freizeit teilgenommen hätten. Ausflüge wie beispielsweise in das Bubenheimer Spieleland seien bei den Sechs- bis Zehnjährigen der Renner gewesen.

Für die Gäste hatte Selina Dinaj noch am Vormittag eine kleine Tanzcombo auf die Beine gestellt und mit ihr ein Stück einstudiert. Die jungen Leute hatten sichtlich Spaß daran, ihren Tanz vor Publikum aufzuführen. Der rasche Lernerfolg beruhte nicht zuletzt darauf, dass bei der Ferienmaßnahme Handyverbot herrscht. Da hat man offensichtlich wieder mehr Zeit, sich auf die Menschen links und rechts neben sich zu konzentrieren. Was beim Tanzen ja nicht ganz unwesentlich ist.

Neben der Euskirchener Freizeit unterstützt die KSK auch die Ferienfreizeit in Zülpich, wo das DRK Ausrichter ist, die Angebote der Stadt Mechernich und der „Offenen Zeltstadt“ Euskirchen. Weiterhin werden kleinere Projekte gefördert wie beispielsweise das Ferienprogramm des Deutschen Kinderbunds in Bad Münstereifel, der Grube Wohlfahrt in Rescheid oder von diversen Vereinen aus dem Kreis.

 

Eifeler Presse Agentur/epa

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