Vereinshaus Dahlem wird für 510.000 Euro saniert

90 Prozent der Gesamtkosten trägt das Land NRW – Bürgermeister Jan Lembach: „Tätige Mithilfe der Bürgerinnen und Bürgern von Dahlem ist erforderlich“

 Bürgermeister Jan Lembach und Ortsbürgermeisterin Marita Schramm dankten Regierungspräsidentin Gisela Walsken bei der Übergabe des Förderbescheides in Höhe von 461.667 € für diese Unterstützung. Der Dank geht gleichermaßen an alle Menschen, die sich bisher für das Projekt eingesetzt haben. Bild: Bezirksregierung NRW

Bürgermeister Jan Lembach und Ortsbürgermeisterin Marita Schramm dankten Regierungspräsidentin Gisela Walsken bei der Übergabe des Förderbescheides in Höhe von 461.667 € für diese Unterstützung. Der Dank geht gleichermaßen an alle Menschen, die sich bisher für das Projekt eingesetzt haben. Bild: Bezirksregierung NRW

Dahlem – Das Vereinshaus ist seit fast 110 Jahren eine wichtige Versammlungsstätte mit langer Tradition und damit auch kulturelles Zentrum im Ort Dahlem. Für einen symbolischen Kaufpreis von einem Euro hat die Gemeinde Dahlem Anfang des Jahres das Vereinshaus von der St. Michaels-Schützenbruderschaft Dahlem erworben. Vorausgegangen waren in den vergangenen zwei Jahren viele Gespräche und Abstimmungen mit dem früheren Eigentümer, Planern, Vereinen, engagierten Bürgerinnen und Bürgern und politischen Vertretern sowie ein einstimmiger Beschluss im Gemeinderat.

In den kommenden zwei bis drei Jahren ist die schrittweise Sanierung des Saalbaus geplant. Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung haben hierfür einen umfassenden und erfolgreichen Antrag im NRW-Förderprogramm „Integration im Quartier“ an die Bezirksregierung Köln gerichtet. Zur Unterstützung dieser Sanierung übergab Regierungspräsidentin Gisela Walsken jetzt den Förderbescheid an Bürgermeister Jan Lembach und Dahlems Ortsvorsteherin Marita Schramm. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 510.000 Euro werden zu 90 Prozent vom Land NRW gefördert. 10 Prozent Eigenfinanzierung hat der Rat der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

Aufgrund der zahlreichen Anträge in ganz NRW konnte nur jeder vierte Antrag von der Bezirksregierung zur Förderung ausgewählt werden. Die Gemeinde Dahlem mit dem Vereinshaus ist dabei, was den Erfolg und die Bedeutung unterstreicht.

„Voraussetzung für das Gesamtprojekt war und ist die Bereitschaft des Fördervereins Dorfentwicklung Dahlem das Vereinshaus sofort von der Gemeinde anzumieten“, so Bürgermeister Jan Lembach. Der Förderverein übernehme die laufende Unterhaltung des Gebäudes sowie das organisatorische Management und die Vermietung für Veranstaltungen. „Aber auch die tätige Mithilfe der Bürgerinnen und Bürgern von Dahlem ist erforderlich. Das kann durch Mitarbeit bei den Sanierungsarbeiten und durch die finanzielle Unterstützung mit Spenden der Fall sein“, so Lembach weiter. Und wenn auch in Zukunft viele Bürgerinnen und Bürger das Haus für Veranstaltungen nutzten und besuchten, dann werde der dauerhafte Erhalt gelingen. (epa)

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