Großes Wildnis-Trail-Spiel im Nationalpark-Tor Heimbach installiert

Spieltisch: „Spur der Wildnis“ bietet spannenden Zeitvertreib für Besucher am Ende des viertägigen Wildnis-Trails

Hatten Freude beim Ausprobieren des neuen Spiels (v.l.n.r.): Dominik Hosters, Geschäftsführer des Naturparks Nordeifel, der Initiator des Wanderangebots „Wildnis-Trail“ und stellvertretende Nationalpark-Leiter Michael Lammertz, Rureifel-Geschäftsführer Gotthard Kirch, Sabine Wichmann, Vorsitzende des Fördervereins Nationalpark Eifel, Detlef Schumann, der die Idee zum Spiel hatte und Nationalpark-Ranger Helmut Bergsch, der die Spielfiguren schnitzte. Foto: M. Weisgerber/Nationalparkverwaltung Eifel
Hatten Freude beim Ausprobieren des neuen Spiels (v.l.n.r.): Dominik Hosters, Geschäftsführer des Naturparks Nordeifel, der Initiator des Wanderangebots „Wildnis-Trail“ und stellvertretende Nationalpark-Leiter Michael Lammertz, Rureifel-Geschäftsführer Gotthard Kirch, Sabine Wichmann, Vorsitzende des Fördervereins Nationalpark Eifel, Detlef Schumann, der die Idee zum Spiel hatte und Nationalpark-Ranger Helmut Bergsch, der die Spielfiguren schnitzte. Foto: M. Weisgerber/Nationalparkverwaltung Eifel

Heimbach/Schleiden/Nettersheim – Gerade einmal sechs Wochen ist es her, da haben Rureifel Tourismus, Förderverein und Verwaltung des Nationalparks Eifel das Brettspiel zum Wanderangebot „Wildnis-Trail – in vier Tagen durch den Nationalpark Eifel“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab sofort erwartet Besucher des Nationalpark-Tors Heimbach im alten Bahnhof eine große Version des Spiels „Spur der Wildnis“: In einem gemütlichen Bereich der Info-Einrichtung können bis zu zehn Personen an einem Tisch – etwa halb so groß wie eine Tischtennisplatte – ihr Wissen über die vier Tagesetappen des beliebten Trails unter Beweis stellen. Der hölzerne Tisch selbst ist höhenverstellbar und dadurch auch für Rollstuhlfahrer geeignet.

Die Idee, Besuchern das Spiel in „groß“ anzubieten, hatte Gotthard Kirch, Geschäftsführer der Rureifel Tourismus. „Wir möchten Wartenden und anderen Gästen etwas bieten“, sagt er – auch in Hinblick auf die Endhaltestelle der Rurtalbahn, die sich nur einen Wildkatzensprung vom Spieltisch aus entfernt befindet. Als Etappenziel und Endpunkt der Wildnis-Trail-Pauschale kommt dem Nationalpark-Tor Heimbach eine besondere Bedeutung zu: Wer die viertägige Nationalparkwanderung in Zerkall beendet, fährt üblicherweise mit der Rurtalbahn bis Heimbach. Nach einigen Minuten Wartezeit geht es anschließend mit dem „Trail-Express“ weiter nach Monschau-Höfen zum Ausgangspunkt des Trails.

Nationalpark-Ranger Helmut Bergsch schnitzte eigens die vier Spielfiguren. So sind Wanderschuh, Biber, Ranger-Hut und Pilz echte Unikate. Foto: M. Weisgerber/Nationalparkverwaltung Eifel
Nationalpark-Ranger Helmut Bergsch schnitzte eigens die vier Spielfiguren. So sind Wanderschuh, Biber, Ranger-Hut und Pilz echte Unikate. Foto: M. Weisgerber/Nationalparkverwaltung Eifel

Doch mit der Idee des Spieltisches war es nicht getan: Auf der Suche nach einer Finanzierungsmöglichkeit wandte sich Gotthard Kirch an den Geschäftsführer des Naturparks Nordeifel, Dominik Hosters, der das Projekt mit Mitteln vom Landschaftsverband Rheinland letztendlich ermöglichte. „Wir freuen uns, dass wir diese Fördermittel unkompliziert und schnell zur Verfügung stellen durften“, so Hosters. So konnte das Architekturbüro ‚IFK Räume erleben‘ von Ute Frauenkron aus Hellenthal, das eine durchgängige Designlinie für das Mobiliar in sämtlichen Nationalpark-Tore und Infopunkten entwickelt hatte, mit der gestalterischen Umsetzung der Idee beginnen. Der für seine Fingerfertigkeit bekannte Nationalpark-Ranger Helmut Bergsch schnitzte kurzerhand vier hölzerne Spielfiguren.

„Ich wünsche den Gästen des Nationalpark-Tors Heimbach am großen Wildnis-Trail-Spiel ebenso viel Freude, wie wir es seinerzeit bei der Entwicklung des Wanderangebots und des Brettspiels hatten“, so Michael Lammertz von der Nationalparkverwaltung Eifel und Initiator des beliebten Wanderangebots Wildnis-Trail. „Außerdem erfahren die Spieler durch die vielfältigen Quizkarten eine Menge über den Nationalpark und seine Region und einige werden dadurch sicher motiviert, Nordrhein-Westfalens Nationalpark auf den 85 Kilometern selbst zu durchqueren.“

„Probieren Sie das Spiel hier in groß aus und nehmen es in klein mit“, empfiehlt Gotthard Kirch. Zum Preis von 20 Euro gibt es das Brettspiel in allen fünf Nationalpark-Toren (Simmerath-Rurberg, Schleiden-Gemünd, Heimbach, Monschau-Höfen und Nideggen). Bestellungen per Mail sind über info@rureifel-tourismus.de möglich. (epa)

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