Die Magie des Hohen Venns erleben

C-Zonen-Wanderung des Nabu führt am Sonntag, 1. März, durch besonders geschützte Bereiche

Das Hohe Venn im Osten Belgiens gilt als das größte Hochmoor Europas. Fotoquelle: Marion Zöller/Nabu
Das Hohe Venn im Osten Belgiens gilt als das größte Hochmoor Europas. Fotoquelle: Marion Zöller/Nabu

Eifel – Das Hohe Venn ist eine einzigartige Hochmoorlandschaft im deutsch-belgischen Grenzraum. Hier leben Spezialisten unter den Tier- und Pflanzenarten, die an das raue Klima angepasst sind. Die vom Aussterben bedrohten Birkhühner haben in den Weiten des Hohen Venns ihren Lebensraum gefunden. Jedes Jahr im Frühling findet im Moor ein beeindruckendes Naturschauspiel statt: der Balztanz der Birkhähne. Die Teilnehmer können sich aus sicherer Entfernung den Balzplatz anschauen. Danach werden sie nach Baraque Michel weiterfahren und von dort die eigentliche Wanderung starten.

Aufgrund der hohen Niederschläge (bis 1.400 mm) entspringen im Venn zahlreiche Flüsse, darunter die Rur. Die mehrere Meter mächtigen Torfe bilden die Klima- und Vegetationsgeschichte der letzten 8.000 Jahre ab. Oberflächlich verstreut findet man im Venn Feuersteine, die Relikte einer ehemaligen Sedimentbedeckung der Oberkreide darstellen. Am Lousberg in Aachen wurden diese oberkretazischen Feuersteine (rund 69 Mio. Jahre alt) in der Jungsteinzeit als wichtiger Rohstoff bergbaulich gewonnen. Die Leitung der Wanderung haben Michaela Wüller und Dr. Klaus Hermanns. Anmeldungen werden erbeten unter: post@natureguide.eu. Maximale Teilnehmerzahl ist auf 23 Personen begrenzt. Treffpunkt am Sonntag, 1. März, ist der Parkplatz Signal de Botrange (Belgien). Dauer: 10 bis 13 Uhr

Der Veranstalter bittet, an wetterangepasste Schuhe und Kleidung zu denken. (epa)

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