Pandemiebedingt konnte die große Ehrungsfeier nicht stattfinden, doch Sponsor „F&S“ der Sportlerwahl Kölnische Rundschau und Kölner StadtAnzeiger hat Kurzfilme über Athleten und Sportler produzieren lassen
Kreis Euskirchen – „Eigentlich wollten wir die Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2020 wieder mit einer großen Party ehren, aber leider lässt die Pandemie das nicht zu“, bedauert Georg Schmiedel, Geschäftsführer der „F&S“-Firmengruppe. Die Projektentwickler und Solarprojektierer fördern seit Jahren die Sportlerwahl von Kölnischer Rundschau und Kölner StadtAnzeiger, unter anderem mit der Produktion von Videoportraits der Athleten und Mannschaften. „Die werden normalerweise erstmalig auf der Ehrungsfeier gezeigt und sind bereits im Frühjahr gedreht worden. Um den Gewinnern in diesen verrückten Zeiten, in denen sie im Lockdown kaum Trainingsmöglichkeiten hatten, eine kleine Freude zu bereiten, wollen wir die Videos jetzt freigeben“, so Schmiedel.
Sein Geschäftsführerkollege Jörg Frühauf, selbst ehemaliger Deutscher Meister im Taekwondo, freut sich sehr über die erneute Präsenz von Kampfsportlern in der Gewinnerriege. Platz eins bei den Damen konnte die gebürtige Hellenthalerin Nora Schmitz für sich verbuchen. Durch Verletzungen musste sie eine Saison aussetzen, die Ehrung im vergangenen Jahr blieb aber in der Familie: Ihre ebenfalls schnell laufende Mutter Astrid Schmitz hatte sie 2019 auf dem Podiumsplatz „vertreten“, nun hat Nora, mehrfache Gewinnerin der Eifel-Cup-Serien und Meisterschaften, wieder die Nase vorn.
Norah Schmitz
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Eine der ganz starken Schleidenerinnen ist Jessica Rau. Die mehrfache Deutsche Meisterin im Taekwondo wurde auf Platz zwei gewählt. Sie ist mittlerweile Trainerin des Taekwondo Landeskaders, bleibt aber weiter der Medaillenschmiede in ihrem Heimatverein, dem Taekwondo-Club Schleiden, treu. Dort wird sie von Dieter Dreßen trainiert. Auch international ist die Sozialpädagogin beim Caritasverband für die Region Eifel erfolgreich und holte Gold bei der Europameisterschaft.
Jessica Rau
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Den dritten Platz erlief sich Johanna Küpper vom LC Euskirchen. Die 23-Jährige qualifizierte sich 2019 für die Deutsche Meisterschaft und holte sich dabei Platz 5.
Johanna Küpper
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Bei den Männern räumte ein Handballer mit mehr als 40 Jahren Erfahrung den ersten Platz ab: Stephan Sodies begann im zarten Alter von acht Jahren beim TV Palmersheim und wird jetzt mit 50 Jahren von Mitspielern und Trainer als „supermotiviert und treffsicher“ beschrieben.
Stephan Sodies
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Auch wenn Benny Blindert privat ein eher ruhiger Vertreter ist, sollte man es sich gut überlegen, mit ihm in den Ring zu steigen. Sein Linke ist genauso hart wie seine Rechte, wie er bei den Filmaufnahmen zur Sportlerwahl eindrucksvoll beweisen konnte. Der amtierende Boxchampion des Intercontinental-Titel GBC hat Boxschulen in England und den USA besucht, um sich dort weitere Trainingstipps zu holen und arbeitet nicht nur sportlich, sondern auch von der Ernährung her sehr wissenschaftlich. Zusammen mit seinem Bruder Daniel betreibt er in Euskirchen eine Boxschule und teilt dort sein Wissen mit seinen männlichen und weiblichen Schützlingen.
Benny Blindert
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Der 19 Jahre alte Dreiborner Noah Katterbach fiel dem 1. FC Köln bereits als Siebenjähriger beim Probetraining auf. Auch im U19-Kader behauptete sich der Abwehrspieler, so dass er für den „effzeh“ mittlerweile elf Spiele in der Bundesliga absolviert hat – bisher wurde er nur durch die Corona-Krise gebremst.
Noah Katterbach
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Bei den Mannschaften hatte der Teakwondo Club Schleiden die Nase vorn, beziehungsweise drei Nasen: Jessica Rau, Jana Abt und Sabrina Pütz glänzen nicht nur aufgrund ihrer Teamleistungen, sondern auch durch das ihnen regelmäßig verliehene Edelmetall auf Turnieren wie der Deutschen Meisterschaft, trotz erschwerter Trainingsbedingungen. Denn durch verschiedene Studienorte sind gemeinsame Termine nicht immer leicht zu koordinieren, wie Jessica Rau berichtet. Dennoch konnten die drei Kampfsportlerinnen 2019 zum dritten Mal in Folge den Deutschen Meistertitel in der Teamwertung gewinnen.
Taekwondo Club Schleiden
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Auf den zweiten Platz kickten sich die Männer vom SV Frauenberg. Trainer Sebastian Kaiser hat die Herbstmeisterschaft in der Kreisliga A nach Frauenberg geholt. Kaiser lobt nicht nur die Einzelleistungen der Fußballer, sondern vor allem den Zusammenhalt und den Kampfgeist der Mannschaft, gerade auch dann, wenn die Kicker mal zur Halbzeit zurückliegen.
SV Frauenberg
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Platz drei in der Mannschaftswertung konnten die Euskirchen Lions erringen. Die American Football Spieler haben den Sport, der in den USA ein Millionenpublikum anzieht, auch in der Nordeifel in kürzester Zeit zu einem Publikumsliebling gemacht. Auch die „Lions“ mussten durch die Einschränkungen in der Corona-Zeit auf einen regulären Spielbetrieb verzichten und hoffen auf die nächste Saison.
Lions Euskirchen
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„F&S“-Geschäftsführer Jörg Frühauf und Georg Schmiedel wünschen den Sportlerinnen und Sportlern eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison. Schmiedel: „Wir sind optimistisch, dass wir einige von Ihnen im nächsten Jahr zur Ehrungsparty der kommenden Sportlerwahl bei uns begrüßen können. Bis dahin bleiben Sie gesund!“