Sportzentrum Auelstraße: Jetzt ist die Bevölkerung gefragt

Entstehen sollen neben einem eingezäunten Kunstrasenplatz mit Flutlicht auch ein Rasenkleinspielfeld, eine Laufbahn mit Weit- und Hochsprunganlage, ein Kugelstoßring sowie eine Spiel- und Sportfläche mit verschiedenen Bewegungsangeboten

Freuen sich auf möglichst rege Beteiligung an der Planung der Sport- und Spielflächen: Bürgermeister Hermann-Josef Esser (v.r.), sein Allgemeiner Vertreter Markus Auel sowie der Kaller Projektleiter Wiederaufbau Manfred Poth. Foto: Alice Gempfer/Gemeinde Kall
Freuen sich auf möglichst rege Beteiligung an der Planung der Sport- und Spielflächen: Bürgermeister Hermann-Josef Esser (v.r.), sein Allgemeiner Vertreter Markus Auel sowie der Kaller Projektleiter Wiederaufbau Manfred Poth. Foto: Alice Gempfer/Gemeinde Kall

Kall – „Diese Fläche ist für die Bevölkerung reserviert“, sagt Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Gemeint ist eine Spiel- und Sportfläche, die gegenüber der Grundschule entstehen soll. Sie ist Teil der nun von der Kaller Politik beschlossenen Planungen zum Wiederaufbau der durch die Flut völlig zerstörten Sportanlage an der Auelstraße.

„Wir sind froh, dass die Beschlussfassung zur Erneuerung der Sportanlage in der Auelstraße nunmehr getroffen wurde. So kann die Planungen für die Errichtung des neuen Kunstrasenplatzes voranschreiten, damit dieser Teilbereich der neuen Sportanlage möglichst im Herbst 2023 wieder für die Vereine zur Verfügung steht, und der Ball in Kall wieder rollen kann“, betont Markus Auel, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters.

Entstehen sollen neben einem eingezäunten Kunstrasenplatz mit Flutlicht auch ein Rasenkleinspielfeld, eine Laufbahn mit Weit- und Hochsprunganlage sowie Kugelstoßring und eben die Spiel- und Sportfläche mit verschiedenen Bewegungsangeboten. Letztere soll immer frei zugänglich sein und auf der Fläche eines halben Fußballfeldes alle Generationen ansprechen.

Damit das gelingt, ruft der Bürgermeister alle Interessierten auf, sich an der Gestaltung der neuen Spiel- und Sportfläche zu beteiligen. Anhand eines Fragebogens werden dazu Ideen und Wünsche aus der Bevölkerung gesammelt. Alle Vorschläge werden erfasst, bewertet und auf ihre Realisierbarkeit geprüft. „Was realisierbar ist, werden wir dann an die Planer weiterleiten“, so Esser, „damit sie es bei der Gestaltung der Fläche berücksichtigen können.“

Abgefragt wird unter anderem, welche Sportgeräte auf der Fläche aufgestellt werden sollen, welche Sportarten gewünscht werden und ob Interesse an bestimmten Trendsportarten wie etwa Beachvolleyball besteht.

Der Fragebogen kann vom 2. bis 23. Dezember 2022 online ausgefüllt werden und ist erreichbar über die Startseite der Kaller Homepage www.kall.de. Parallel werden auch Schulen, Jugend- wie Senioreneinrichtungen und weitere Interessensgruppen angeschrieben. Nach Abschluss der Bürgerbeteiligung zur Planung per Umfrage erfolgt die finale Beschlussfassung in den politischen Gremien.

Manfred Poth, Projektleiter für den Wiederaufbau in Kall, ist sich sicher: „Das wird ein großartiges Angebot, eine solche frei zugängliche Spiel- und Sportfläche für alle Generationen wird immer wieder gewünscht.“ Insbesondere auch die Schulleitungen mahnten häufig an, alternative Bewegungsangebote unabhängig von Vereinen zu schaffen.

„Wir würden uns sehr freuen, wenn sich möglichst viele Kallerinnen und Kaller an der Umfrage beteiligen und danken allen bereits jetzt für die Mitwirkung“, so Bürgermeister Esser und ergänzt: „Ihre Meinung ist gefragt!“ (eB/epa)

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