40 Meter tiefes Loch in Kall entdeckt

Vermutlich handelt es sich im den Luftschacht eines ehemaligen Stollens

Etwa sechs Meter breit und vermutlich 40 Meter tief ist das Loch, das ein Anwohner in der Kaller Keltenstraße entdeckte. Wenig später waren (v.l.) Bürgermeister Hermann Josef Esser, Bauhofleiter André Kaudel und sein Stellvertreter Florian Marx, Harald Heinen von Ordnungsamt sowie André Raser von der Kalksteinwerke Kall GmbH vor Ort. Foto: Gemeinde Kall / Alice Gempfer
Etwa sechs Meter breit und vermutlich 40 Meter tief ist das Loch, das ein Anwohner in der Kaller Keltenstraße entdeckte. Wenig später waren (v.l.) Bürgermeister Hermann Josef Esser, Bauhofleiter André Kaudel und sein Stellvertreter Florian Marx, Harald Heinen von Ordnungsamt sowie André Raser von der Kalksteinwerke Kall GmbH vor Ort. Foto: Gemeinde Kall / Alice Gempfer

Kall – Wie die Gemeinde Kall mitteilt, wurde jetzt ein etwa sechs Meter breites und vermutlich 40 Meter tiefes Loch auf einem freien Grundstück an der Keltenstraße in Kall entdeckt. Die nötigen Schritte seien bereits eingeleitet worden.

Der Anruf eines aufmerksamen Anwohners erreichte zunächst das Ordnungsamt, woraufhin der Bauhof sich umgehend ein Bild vor Ort machte. Dann sei alles sehr schnell gegangen. Bürgermeister Hermann-Josef Esser begab sich auf den Weg zur Keltenstraße, während Harald Heinen vom Ordnungsamt die zuständigen Experten des Dezernats Nachbergbau der Bezirksregierung Arnsberg über den Vorfall informierte. Auch von dort habe sich ein Mitarbeiter sofort auf den Weg begeben. Laut Auskunft des Bergbau-Experten handelt es sich vermutlich um den Luftschacht eines etwa 40 Meter tiefen ehemaligen Stollens. In der Nähe des Lochs könne man ein tiefes Wasserrauschen vernehmen.

Die Keltenstraße wurde auf einer Länge von rund 50 Metern gesperrt, die Gefahrenstelle gesichert. Parallel traf André Raser von der Kalksteinwerke Kall GmbH (KWK) aus Rinnen ein. Bürgermeister Esser erklärte, dass man plane, das Loch mit Material aus dem Steinbruch zu verfüllen. Auch die Kaller Firma Recycling Kall GmbH unterstützte die Arbeiten vor Ort. (epa)

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