Stadt Heimbach unterschrieb den Konzessionsvertrag mit der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden (KEV) für weitere 20 Jahre
Heimbach – Der Bürgermeister der Stadt Heimbach, Bert Züll, hat den Konzessionsvertrag mit der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden (KEV) für 20 weitere Jahre unterzeichnet. Vorausgegangen war der Unterschrift unter das umfassende Vertragswerk ein einstimmiger Beschluss der Stadtvertretung, die Zusammenarbeit mit der KEV in gewohnter Weise fortzusetzen.
Damit hat sich auch die Stadt Heimbach im Versorgungsgebiet der KEV erneut für den regionalen Energiedienstleister vor Ort entschieden.
„Es gab nur einen Mitbewerber um die Konzession, der sein Angebot aber zurückgezogen hat“, berichtete Bürgermeister Züll. „Die KEV ist seit gut 80 Jahren ein verlässlicher Partner für unser Stadtgebiet, und das 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag.“
Züll lobte besonders den kurzen Draht zwischen Energieversorger und Heimbacher Rathaus. Auch kämen viele KEV-Mitarbeiter aus dem Heimbacher Stadtgebiet, was zeige, dass die KEV auch ein bedeutender Arbeits- und Ausbildungsstandort in der Nordeifel sei.
Der Geschäftsführer der KEV, Helmut Klaßen, freute sich über das entgegengebrachte Vertrauen. „Gerade die Stadt Heimbach liegt uns sehr am Herzen, da hier einst alles begann: Vom Heimbacher Wasserkraftwerk aus wurde seit 1905 die Eifelregion langsam elektrifiziert. Heimbach ist gewissermaßen die Keimzelle unserer modernen, technifizierten Eifel.“
Auch wenn Heimbach vom Tourismus lebe und keine nennenswerten Industrieansiedlungen besitze, so sei doch gerade der Tourismus dafür verantwortlich, dass man beim Stromgeschäft in Heimbach Zuwächse verzeichne.
„Mit dem unlängst eröffneten Resort »Eifeler Tor« und seinen 84 Apartments und Penthäusern sowie 96 Villen und der damit verbundenen Infrastruktur ist quasi über Nacht ein weiteres Dorf zugewachsen“, freute sich Klaßen.
Der Konzessionsvertrag, auch „Wegenutzungsvertrag Strom“ genannt, regelt die Einräumung von Wegerechten durch die Kommunen und die dafür vom Energieversorger zu entrichtenden Abgaben. Er regelt nicht den Bezug von Energie.
Eifeler Presse Agentur/epa