In diesem Jahr wird die erste Million vollgemacht

Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Geschäftsleitung und „Ehemalige“ der ene-Unternehmens-gruppe spendeten insgesamt 3000 Euro für den Förderverein Blankenheimerdorf, die Aktion „Lichtblicke“ von Radio Euskirchen und die Tafel in Bad Münstereifel – Franz Willems: „Bei der Herbstschau auf dem Hof der ‚ene‘ fahren wir jährlich Rekordergebnisse ein“ – Dankesengel für den regionalen Energiedienstleister

Die Vorsitzenden des Fördervereins, Franz Willems (1.v.l.) und Elisabeth Willems (2.v.r), freuten sich über eine Spende von 1000 Euro, die Sandra Ehlen (2.v.l., mit Dankesengel) und Marko Mertens (r.) von der ene-Unternehmensgruppe persönlich in Blankenheimerdorf vorbeibrachten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Vorsitzenden des Fördervereins, Franz Willems (1.v.l.) und Elisabeth Willems (2.v.r), freuten sich über eine Spende von 1000 Euro, die Sandra Ehlen (2.v.l., mit Dankesengel) und Marko Mertens (r.) von der ene-Unternehmensgruppe persönlich in Blankenheimerdorf vorbeibrachten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Blankenheimerdorf – Seit über 35 Jahren gibt es bereits den Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf. Seit 2001 ist die Leitung in den Händen von Elisabeth und Franz Willems. „Wir freuen uns, dass wir im 17. Jahr unserer Arbeit die erste Million an Spendengeldern erreichen werden“, berichtete Elisabeth Willems. Damit dieses ersehnte Ereignis nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt, gab es jetzt erneut Unterstützung durch die ene-Unternehmensgruppe. Pressesprecherin Sandra Ehlen und Marko Mertens vom Betriebsrat überbrachten dem engagierten Ehepaar einen Scheck in Höhe von 1000 Euro.

„Das Geld stammt aus unserer alljährlich vom Betriebsrat initiierten Mitarbeitersammlung“, berichtete Mertens. „In diesem Jahr waren die Spenden noch einmal deutlich höher als in den Vorjahren“, freute er sich.

„Darüber hinaus hat die Geschäftsleitung den Spendenbetrag noch einmal aufgestockt, so dass wir das Geld aufteilen konnten: 1000 Euro gehen an den Förderverein Blankenheimerdorf, 1000 Euro an die von Radio Euskirchen ins Leben gerufene Aktion ‚Lichtblicke‘ und nochmal 1000 Euro an die Tafel in Bad Münstereifel“, berichtete Sandra Ehlen.

„Die Energie Nordeifel ist seit vielen Jahren unser größter Unterstützer“, so Franz Willems. „Hier stimmt einfach die Chemie: Allein während der Kaller Herbstschau, bei der wir im Hof unseres Energieversorgers seit 15 Jahren mit unserer Mannschaft für das leibliche Wohl sorgen, bringt uns jedes Jahr Rekordergebnisse ein.“ Dazu komme noch der Weihnachtsmarkt in Kronenburg und alle anderen Spender, die die Kasse des Fördervereins ebenfalls alljährlich zum Klingen bringen.

Das Geld benötige der Förderverein vor allem für die Anschaffung von technischem Equipment, das in der Kölner Kinderklinik Amsterdamer Straße dringend benötigt werde. „Derzeit liegt eine Anfrage vor, bei der Beschaffung eines Sauerstoffgehaltmessgeräts und eines Ultraschallgeräts behilflich zu sein“, berichtete Franz Willems. „Wir geben unser Bestes, um auch diese Investitionen, die beide im fünfstelligen Bereich liegen, möglich zu machen.“

Franz Willems nimmt die Anschaffung der Geräte dabei stets selbst in die Hand. „Ich rufe die Händler an und verhandele mit ihnen. Wenn sie hören, dass wir eine ehrenamtlicher Verein sind, dann gibt es meistens ein wenig Rabatt.“

Dank der Hilfe durch den Förderverein konnten beispielsweise zusätzliche Schwesternstellen für die Nachsorge sehr kleiner Frühgeborener eingerichtet sowie ein Computer gesteuerter Armmotorik-Trainer angeschafft werden. „Aufgrund unserer Spenden verfügt das Kinderkrankenhaus in Köln auch über ein modernes computergesteuertes Narkosegerät“, so Willems weiter.

Darüber hinaus gebe der Förderverein jedoch auch Geld für Forschungsarbeiten. 15.000 Euro gingen so allein im vergangenen Jahr an ein Forschungsprojekt von Dr. Aram Prokop, Leitender Oberarzt der Kinderonkologie im Kölner Kinderkrankenhaus. Gemeinsam mit seinen Kollegen testet Prokop Medikamente an isolierten Tumorzellen, um in ihnen ein Selbstzerstörungsprogramm in Gang zu setzen. Sein Forscherkreis „Experimentelle Onkologie“ hat diesbezüglich bereits beeindruckende Erfolge erzielt. Ohne Drittmittel wäre dieses Forschungsprogramm jedoch nicht möglich, berichtete Prokop.

Im Buch „An der Leine“ wird gezeigt, dass Kinder eine ganz eigene Sicht auf ihre Krankheit haben. Bild: Geest-Verlag
Im Buch „An der Leine“ wird gezeigt, dass Kinder eine ganz eigene Sicht auf ihre Krankheit haben. Bild: Geest-Verlag

„Darüber hinaus haben wir im vergangenen Jahr 1000 Exemplare eines Kinderbuchs finanziert, in dem krebskranke Kinder ihre Geschichte erzählen“, berichtete Elisabeth Willems. Die im Geest-Verlag erschienene Publikation von Anja Gumprecht und Anne Vockeroth heißt „An der Leine“. Der Titel spielt auf den Infusionsautomaten an, den viele der Kinder den ganzen Tag hinter sich herziehen müssen. Das Buch gibt es im Buchhandel oder direkt bei Familie Willems in Blankenheimerdorf. Es kostet 11,60 Euro. Der Erlös des Buchs geht an den Bundesverband Kinderhospiz.

„Als die Geschäftsführerin des Bundesverbands, Sabine Kraft, hörte, wie sehr wir von unserem Energieversorger unterstützt werden, ließ sie es sich nicht nehmen und hat der ‚ene‘ einen Dankesengel geschickt“, verrät Elisabeth Willems. Der Engel steht im Kundenservicebereich, wo er auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichtbar ist.

Eifeler Presse Agentur/epa

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

sechzehn + 10 =