Gesundheit aus dem Wald

LVR-Freilichtmuseum Kommern erinnert an die Bedeutung von Birkenwasser, Baumharzen und Weidenrinde

Oberforstrat Ingo Esser vom WaldPädagogikZentrum Eifel erklärt, wie man etwa Weidenrinde nutzen kann. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR
Oberforstrat Ingo Esser vom WaldPädagogikZentrum Eifel erklärt, wie man etwa Weidenrinde nutzen kann. Foto: Hans-Theo Gerhards/LVR

Mechernich-Kommern – Zahlreiche Waldprodukte wurden früher wegen ihrer Heilkraft selbstverständlich genutzt. Um an die Bedeutung von Birkenwasser, Baumharzen und Weidenrinde zu erinnern, veranstaltet das WaldPädagogikZentrum Eifel im LVR-Freilichtmuseum Kommern am Mittwoch, 11. März, ab 14 Uhr den Workshop „Gesundheit aus dem Wald“. Dabei soll nicht nur die Geschichte der Waldnutzung vermittelt und zu einem sensiblen Umgang mit der Natur angeregt werden: Oberforstrat Ingo Esser vom WaldPädagogikZentrum Eifel erklärt, welche Produkte der Wald zu bieten hat und wie sie im Hausgebrauch, aber auch in der modernen Medizin genutzt werden können.

So gewannen Landwirte und Waldarbeiter früher aus dem aufsteigenden Saftstrom der Birke im Frühjahr Birkenwasser. Fast geruch- und farblos, ist Birkenwasser reich an Vitaminen und wichtigen Inhaltsstoffen zur Förderung des Haarwuchses und der allgemeinen Gesundheit. Holzkohle kann gegen Durchfall, Weidenrinde gegen Kopfschmerzen helfen. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der kulturinfo rheinland, Telefon 0 22 34/9 92 15 55, oder per E-Mail an info@kulturinfo-rheinland.de

(epa)

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