Unternehmerfrühstück „viertelvoracht“ zu Gast auf dem Krewelshof Eifel – Event-Landwirtschaft lockt jährlich Tausende von Besuchern an
Mechernich-Obergartzem – Das Unternehmerfrühstück „viertelvoracht“, eine Partnerinitiative der Kreiswirtschaftsförderung und der Kreissparkasse Euskirchen, ist immer wieder für eine Überraschung gut. Beim vergangenen Mal noch zu Gast bei Global Playern im Robotik-Labor ging es am Mittwochmorgen in die regionale Landwirtschaft, genauer: auf den Krewelshof Eifel nach Obergartzem. Dort erlebten die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Traditionsveranstaltung, die in diesem Jahr ihren 10. Geburtstag feiert, allerdings alles andere als einen normalen landwirtschaftlichen Betrieb. Denn Bauer Theo Bieger, seine Frau Danielle und die drei Kinder Bibi, Kim und Max betreiben eher so etwas wie eine Event-Landwirtschaft. Familie Bieger arbeitet bereits am Generationenwechsel weiterlesen →
Beim gemeinsamen „Tag der Landwirtschaft“ von Kreisbauernschaft und Kreissparkasse Euskirchen im Mechernicher Rathaus gab es viel Verständnis für die Bauernproteste, Informationen zu Vorsorgevollmachten und Finanzierungsmöglichkeiten landwirtschaftlicher Investitionsvorhaben
Mechernich – Mehr als 40 Landwirtinnen und Landwirte kamen jetzt auf Einladung von Kreisbauernschaft und Kreissparkasse Euskirchen (KSK) ins Mechernicher Rathaus, um gemeinsam den „Tag der Landwirtschaft“ zu begehen. Nur durch die Corona-Einschränkungen unterbrochen, wird mit dieser alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung eine Mischung aus Netzwerktreffen, Informationen zu aktuellen Themen rund um die Landwirtschaft und wertschätzende Aufmerksamkeit geboten. Und die, so Holger Glück, KSK-Vorstand, sei wichtig und angebracht: „Denn Sie bewegen aktuell wichtige Themen, dazu gehören nicht nur die Agrardiesel-Diskussion und die Streichung der KFZ-Steuer-Befreiung, wegen der Sie zu Recht protestiert haben. Sie brauchen eine verlässliche und planvolle Politik.“ Denn ohne Planbarkeit könne es keine zukunftsgerichteten und ressourcenschonenden Investitionen geben – und damit keine auch wirtschaftlich nachhaltig aufgestellten Betriebe. Vielfältige Bedeutung der Landwirtschaft für den Kreis unterstrichen weiterlesen →
Direkt am Mechernicher Bahnhof entsteht ein Qualifizierungs- und Bildungszentrum für Menschen mit Einschränkungen, das „QuBi.Eifel“
Mechernich/Kreis Euskirchen – Es ist im mehrfachen Wortsinn Großes, was direkt am barrierefrei ausgebauten Mechernicher Bahnhof auf dem ehemaligen RWZ-Gelände wächst: Auf 2800 Quadratmeter Grundfläche entsteht auf zwei Geschossen ein Qualifizierungs- und Bildungszentrum für Menschen mit Behinderung, das QuBi.Eifel, gesprochen „Kubi“. Ab voraussichtlich Mai werden dort die bisherigen Eingangs- und Berufsbildungsbereiche der Nordeifel.Werkstätten (NE.W) zentralisiert: Bislang gab es an jedem der vier Werkstattstandorte der NE.W einen eigenen Bereich, in dem meist junge Menschen mit Handicap direkt nach der Schule, aber auch ältere Menschen, die etwa durch physische oder psychische Einschränkungen wie etwa Depression, Burnout oder Psychosen vorübergehend oder dauerhaft aus ihrem bisherigen Arbeitsleben ausscheiden müssen, geschult, fortgebildet und gestärkt werden.
Die künftige Leiterin des QuBi, Christina Pötz, berichtet: „Unser Ziel ist es, junge Menschen intensiv und innovativ bei ihrem Berufsstart zu begleiten und ihnen damit möglichst eine Chance auf einen Platz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Des Weiteren möchten wir Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei unterstützen, erstmalig oder wieder Fuß im Arbeitsleben zu fassen.“ Dazu gibt es erst einmal ein dreimonatiges Eingangsverfahren und im Anschluss daran die zweijährige Berufsbildungsmaßnahme. Christina Pötz: „Wir testen erst einmal mit den Teilnehmern zusammen, wo die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes einzelnen liegen – was kann ich gut, woran habe ich Spaß?“ Aus diesen Ergebnissen werden dann konkrete Bildungsmöglichkeiten gefunden, einerseits durch Schulungen, Aus- und Fortbildungen sowie weitere bildungsbegleitende Angebote. Diese können sogar in einem IHK-zertifizierten Abschluss münden. Andererseits werden auch Möglichkeiten geboten, sich durch Praktika oder sogar einen Betriebsintegrierten Bildungsplatz „in der freien Wildbahn“ auszuprobieren, immer unterstützt durch Begleitung von erfahrenen QuBi- Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese kommen dann regelmäßig in die Betriebe, um sich vor Ort mit den QuBi-Teilnehmern und den Verantwortlichen der Betriebe auszutauschen.
„Wir haben da ein großes Netzwerk an bereits kooperierenden Betrieben und Firmen“, so Pötz. Weitere Unternehmen seien stets herzlich willkommen. Ob DM, die Spedition Berners in Obergartzem oder zahlreiche kleinere Betriebe, viele Unternehmer haben erkannt, dass Menschen mit Einschränkungen sehr hilfreiche und hochwertige Arbeit leisten und somit auch den Fachkräftemangel abmildern können. Denn selbst wenn ein Mensch durch seine Einschränkungen vielleicht im Einzelnen keinen Facharbeiter vollständig ersetzen kann, vermag er vielleicht gewisse Aufgabenbereiche zu übernehmen und so für die Fachkraft Zeit für andere Arbeiten freizuschaufeln.
Es ist aber erklärtes Ziel des QuBi, viele Teilnehmer der Beruflichen Bildungsmaßnahme anhand von Zertifikatslehrgängen mit Anerkennung von Fachschule oder IHK zu zertifizieren. Dazu wird die Möglichkeit geboten, alles im eigenen Haus zu erledigen, sogar die Prüfungsabnahme etwa der IHK-Prüfer kann im QuBi erfolgen. „Wir haben dafür alle notwendigen Strukturen geschaffen, von der Lehrküche über Werkstätten für Montage und Holzbearbeitung, Verpackung, Lager/ Logistik und Fahrradwerkstatt bis zu PC-Schulungsräumen“, erklärt Christina Pötz, „und das alles in einer hellen, freundlichen Atmosphäre mit cool und modern ausgestatteten Räumen.“
Die zur Verfügung stehenden 27 Monate klängen zwar erst einmal lang, seien aber eigentlich deutlich zu kurz, gerade wenn man sie mit der sonst üblichen Lehrzeit von drei Jahren vergleicht, so Pötz: „Dies ist aber von Seiten Sozialgesetzbuch her politisch so festgelegt worden.“ Mehr Zeit wäre auch deshalb sinnvoll, weil ein möglichst flexibles System genutzt wird: „Wenn etwa jemand bei einem Praktikum in der Altenpflege merkt, dass das doch nicht das Richtige für ihn ist, suchen wir gemeinsam nach anderen Möglichkeiten – ein Wechsel ist nicht nur möglich, sondern wird von uns ausdrücklich unterstützt. Wir sehen uns als Chancengeber und sind dankbar für unsere kooperierenden Betriebe die uns dabei unterstützen.“ Denn der Mensch stehe immer im Mittelpunkt. Wichtig sei dabei auch die Stärkung der jeweiligen Person in Sachen Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit, die in Folge ein steigendes Selbstvertrauen ermöglicht.
Dies ist auch eine große Motivation für Christina Pötz, die vielseitig ausgebildet ist und nicht nur den Master in Nutztierwissenschaften und den Bachelor of Education in Agrar- und Umweltpädagogik vorweisen kann, sondern auch diplomierte Kinder- und Jugend-Mentaltrainerin ist: „Mir bringt es einfach sehr viel Freude, zu sehen, wie Menschen sich ganzheitlich entwickeln können, und meinen Teil bei der Wegfindung und -beschreitung dazu beizutragen!“ Die vielfältigen Bildungsmöglichkeiten im QuBi beschränken sich nicht auf die rein berufliche Ebene, wie Christina Pötz sagt: „Wir vermitteln auch lebenspraktische Fähigkeiten: Ob gesundes Essen zubereiten, Wäsche waschen, wie Banken und Versicherungen funktionieren oder wie man mit modernen Medien umgeht. Dazu beantworten wir auch einfach nur die Frage, wie eigentlich Excel und Word funktioniert.“
Unternehmerfrühstück von Kreiswirtschaftsförderung und Kreissparkasse Euskirchen widmet sich auf dem Erlebnisbauernhof auch den Fragen zu Nachfolge, Vernetzung und Digitalisierung
Mechernich – Die erste Runde von „viertelvoracht“ in diesem Jahr führt nach Mechernich: Beim Gastgeber „Krewelshof“ können die Teilnehmenden bei einem gemütlichen Frühstück ein besonderes Unternehmen kennenlernen und sich gleichzeitig mit anderen Unternehmern und Unternehmerinnen vernetzen. Los geht es am Mittwoch, 13. März, um 7.45 Uhr im „Bootshaus/Hofcafé“ des Erlebnisbauernhofs, Krewelshof 1, Mechernich. Krewelshof ist Gastgeber von „viertelvoracht“ weiterlesen →
Cleanup-Aktion an der B477 zwischen Bahnhof und Mühlenpark
Mechernich – Der NABU Euskirchen ruft zu einer großen Cleanup-Aktion an der B477 in Mechernich, zwischen Bahnhof und Mühlenpark, auf. Ob alt oder jung, groß oder klein, auch Familien mit Kindern können den NABU. Für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen ist dabei gesorgt. Treffpunkt ist Sonntag, 18. Februar, um 10 Uhr auf dem großen Parkplatz am Biergarten hinter dem Mühlenpark. NABU ruft zur Müllsammel-Aktion in Mechernich auf weiterlesen →
Die über 100 Bewohner sind im Durchschnitt erst 40 Jahre alt, darunter viele Koma- und Wachkoma-Patienten – KSK Euskirchen unterstützt das Konzert aus Mitteln des PS-Zweckertrags
Mechernich – Seit 2018 kommen die „Mainzer Musici“ unter der Leitung von Professor Benjamin Bergmann regelmäßig nach Mechernich, um dort ein Dreikönigskonzert zu geben. Stets stoßen sie mit ihren Darbietungen auf große Begeisterung. Auch in diesem Jahr werden sie wieder in der Stadt am Bleiberg erwartet, und zwar am Samstag, 13. Januar, ab 18 Uhr im Ratssaal des Mechernicher Rathauses. Diesmal stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Mozart, Sarasate, Schubert und Strauß auf dem Programm. „Mainzer Musici“ geben Benefizkonzert für Langzeitpflege der „Communio“ weiterlesen →
Originales Persisches Blausalz steht hoch im Kurs – Entdecker der besonderen Qualität als Lebensmittel hat durch die patentierte Kombination mit Bio-Spirulina ein farbenfrohes, zertifiziertes Produkt „Made in Germany“ geschaffen
Mechernich-Satzvey – „Persisches Blausalz“ ist eines der seltensten und teuersten Steinsalze der Welt. Es stammt aus der Wüste Lut im Iran, zwischen 250 bis 600 Millionen Jahre vor unserer Zeit entstanden durch extrem hohen Druck, hervorgerufen durch eine tektonische Plattenverschiebung. Dadurch verband sich das Salz mit dem Mineral Sylvin, welches chemisch aus Kaliumchlorid besteht. Durch eine Verschiebung in der Kristallstruktur des Salzes kommt es zum bläulichen Aussehen von einzelnen Adern im Steinsalzvorkommen, 20 bis 80 Zentimeter breit. Seltenstes Salz der Welt noch besser gemacht weiterlesen →
Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick lobte starken Einsatz von Dorfgemeinschaft und Ortsbürgermeister Stefan Schmitz – Dank an Sponsoren „Gofu.de“, Westnetz und Bürgerstiftung der Kreissparkasse Euskirchen
Mechernich-Berg – 28 Kinder hat das Mechernicher Dorf Berg am Rande der Zülpicher Börde bei gut 230 Einwohnern und Einwohnerinnen. Mit sichtlichem Stolz, aber auch viel Dank für alle Mitstreiter konnte Stefan Schmitz, Ortsbürgermeister Berg, am vergangenen Samstag verkünden: „Wir haben jetzt einen eigenen Spielplatz!“ Zusammen mit Sponsoren, tatkräftigen Frauen und Männern aus der Dorfgemeinschaft und Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick konnte er den neuen Treffpunkt feierlich einweihen. Schick: „Es braucht neben Sponsoren immer jemanden, der so etwas vorantreibt und betreut. Und das hat Stefan Schmitz ganz hervorragend gemacht. Mein Dank geht aber auch an die Dorfgemeinschaft.“ Denn die hatte kräftig mit angepackt, nicht nur beim Einweihungsfest, sondern eben auch beim Bau des Spielplatzes. Schmitz: „Wir konnten etwa die Hälfte der Arbeit selbst erledigen, alles andere der Bauhof der Stadt Mechernich.“ Spielplatz in Berg feierlich eingeweiht weiterlesen →
Mechernich – Umweltfreundliche Mobilität im ländlichen Bereich ist das Ziel des Pilotprojektes „Dorfrad“. Mit dem Dorfrad werden Mobilitätsketten und -angebote auch für kleinere Ortschaften abseits der ÖPNV-Hauptachsen gestärkt. Nun ist das „Dorfrad“ in Mechernich in den Ortschaften Firmenich und Obergartzem angekommen: Die neuen virtuellen Stationen sind vor Ort beschildert und in der nextbike-App mit Ortsmarkern gekennzeichnet. „Dorfrad“ macht Station in Firmenich und Obergartzem weiterlesen →
Mechernich-Schaven – Wenn die Heide blüht, fliegen bei gutem Wetter zahlreiche Libellen an Teichen, Tümpel und an Wegrändern. Auch in der Schavener Heide können die auffälligen Flugkünstler in ihrem natürlichen Lebensraum aus der Nähe beobachtet werden. Libellen und Heideblüten in der Schavener Heide weiterlesen →
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