Am Sonntag, 24. September, von 11 bis 18 Uhr – Nicht nur Kaller Firmen und Organisationen zeigen ihre Leistungsfähigkeit – Mit 60 Ausstellern ist die Veranstaltung ausgebucht
Kall – Die Botschaft von Lukas Schröter, Projektassistent der Aachener Medienhaus GmbH als Veranstalter der 36. Kaller Herbstschau am Sonntag, 24. September, ist vielversprechend: „Mit Freude kann ich in diesem Jahr sagen, dass wir für dieses Jahr komplett ausgebucht sind und keine Fläche mehr frei haben“, so Schröter im Vorfeld der Herbstschau. Das erfreut auch Andreas Brucker, den Vorsitzenden des Gewerbevereins Kall, der froh ist, dass sich auch in diesem Jahr wieder die Kaller Firmen bei der Gewerbeschau mit einem verkaufsoffenen Sonntag präsentieren können.
Die Gewerbeschau, das weiß auch Bürgermeister Hermann-Josef Esser, machen bei diversen Firmen rund fünf Prozent des Jahresumsatzes aus. Besonders jetzt, in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten, brauche „jeder Betrieb jeden Cent“, so Esser. Der Bürgermeister ist deshalb auch davon überzeugt, dass die an der Herbstschau teilnehmenden Firmen bestrebt sind, ihre Leistungsfähigkeit besonders stark unter Beweis zu stellen.
Da sich der Ortskern auch in diesem Jahr noch immer im Auf- und Neubau befinde, beschränkt sich die Herbstschau am 24. September wieder ausschließlich auf den Bereich des Industriegebietes. Bürgermeister Esser und Andreas Brucker hoffen darauf, im nächsten Jahr wieder den gesamten Ort in die Veranstaltung einbeziehen zu können.
Betriebe aus der Gemeinde Kall, aber auch Firmen aus der ganzen Region präsentieren am 24. September ihre aktuellen Produkte oder Dienstleistungen. Mit dabei sind auch die Organisationen wie DRK, DLRG und Feuerwehr, die Einblicke in ihre technische Ausrüstung, ihren hohen Ausbildungsstand und ihre ehrenamtliche Arbeit geben. Dabei streben diese Organisationen auch an, neue Mitglieder zu finden. Auch die Musikkapelle Kall will mit Evergreens und aktuellen Hits die Besucherinnen und Besucher erfreuen.
Es ist in diesem Jahr die 36. Auflage der in der ganzen Eifel beliebten Herbstschau, die in der Vergangenheit bis zu 35.000 Besucher angelockt hat. Sie beginnt um 11 Uhr mit der offiziellen Eröffnung durch den Bürgermeister Hermann-Josef Esser sowie Vertretern des Rates und des Gewerbevereins an der Ecke Hüttenstraße/Siemensring, wo dann Feuerwehr, DRK und die DLRG ihre Zelte aufgeschlagen haben.
Die Schau erstreckt sich vom Kreisverkehr am Siemensring bis hin zum Obi-Markt und der Benzstraße. Der Siemensring bis zur Straße an der Schmelze ist an diesem Tag voll gesperrt. Die Anfahrt zur Tankstelle „Autotreff“ ist über die Tanzbergstraße und Kruppstraße möglich. Ab 13 Uhr haben alle an der Schau beteiligten Geschäfte verkaufsoffen.
Als Organisator und Planer der 36. Kaller Herbstschau konnte der Gewerbeverein erneut die Aachener Medienhaus Event GmbH gewinnen, die bei der Durchführung die Fäden in der Hand hält. 60 Aussteller sowie Kaller Geschäfte, so Projektassistent Lukas Schröter, würden an der Herbstschau teilnehmen, wobei auch Vereine aus der Gemeinde Kall sowie Dienstleistungs-Organisationen mit von der Partie sein würden. So auch Versicherungen, die Nordeifel Tourismus oder der Verein Helfende Hände.
Traditionsgemäß werden aktuelle Automobile, Haushaltswaren, Gartengeräte und Gartentechnik präsentiert. Auch eine Imkerei stellt ihre Arbeit und ihre Produkte vor. In der Benzstraße soll es eine Modenschau geben. Für Speis und Trank ist an diesem Sonntag reichlich gesorgt. Bei WeinBaum findet zur Herbstschau ein Tag der offenen Tür mit Weinfest und Weinverkostung statt.
Vor dem Obi-Markt ist der Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier mit einem Bierbrunnen präsent, während sich die Hilfsgruppe Eifel vor der Bauzentrale präsentiert. Dort spielt auf einer Großbühne die von der Oldie-Nacht bekannte BAP-Coverband „MAM“ auf. Für Kinder hält die Hilfsgruppe kleine Präsente parat. Mitglieder der Hilfsgruppe werden den Besuchern den ganzen Tag über Rede und Antwort stehen und über aktuelle Projekte informieren.
Auf dem Platz an der Ecke Hüttenstraße/Siemensring ist die nicht „polizeiliche Gefahrenabwehr“ durch Feuerwehr, DRK und DLRG mit ihren Info-Ständen vertreten. Unter anderem haben Besucher dort die Gelegenheit, vielerlei Informationen zur Gefahrenabwehr und den Aufgaben der Organisationen zu bekommen. Auch Mitmach-Aktionen werden von der Feuerwehr angeboten.
Parkplatzsorgen brauchen sich die Besucher der Leistungsschau nicht machen. Diese sind rund um das Markttreiben ausreichend vorhanden. Bürgermeister Hermann-Josef Esser, Gewerbeverein-Vorsitzender Andreas Brucker und Projektassistent Lukas Schröter hoffen jetzt darauf, dass Petrus den Kaller Gewerbetreibenden an diesem Tag auch das richtige Wetter beschert. (Reiner Züll/epa)