Bürgerhaus Dahlem-Schmidtheim für die Zukunft gerüstet

Gesamtkosten betrugen rund 210.000 Euro – Neuen Vorstand des Bürgerhausvereins gewählt

Es freuen sich über das bisher Erreichte fürs Bürgerhaus:  Die bisher Verantwortlichen und die neuen Vorstandsmitglieder des Bürgerhausvereins gemeinsam mit Bürgermeister Jan Lembach und Ortsbürgermeister Hans-Josef Bohnen (links). Bild: Gemeinde Dahlem
Es freuen sich über das bisher Erreichte fürs Bürgerhaus:
Die bisher Verantwortlichen und die neuen Vorstandsmitglieder des Bürgerhausvereins gemeinsam mit Bürgermeister Jan Lembach und Ortsbürgermeister Hans-Josef Bohnen (links). Bild: Gemeinde Dahlem

Dahlem-Schmidtheim – Das aus dem Jahre 1960 stammende und als Nähfabrik genutzte Hallengebäude, das 1989 zum Bürgerhaus umgestaltet wurde, war in die Jahre gekommen, so dass es einer umfassenden Grundsanierung bedurfte um eine dauerhafte Nutzung durch die örtlichen Vereine und Ortsbewohner sicherzustellen.

Mit Hilfe der Fördermittel aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes NRW und einer Zuwendung der Gemeinde sowie ergänzender Dorfgemeinschaftsmittel konnten die förderfähigen Projekte nach deren  Bewilligungen im September 2022 angegangen und im Juni diesen Jahres zur Zufriedenheit aller Verantwortlichen beendet werden. Neben den Hauptprojekten wurden natürlich weitere kleinere ergänzende und begleitende Arbeiten auch durch Mitglieder des Vereins in Eigenregie durchgeführt.

„So wurde der über 30 Jahre alte und im Verlauf der Jahre durch Überlastungsschäden brüchig gewordene Saalboden vom Grund auf komplett erneuert und mit einem farblich an das Rauminnere angepassten und ansprechendem strapazierfähigen Kunststoffbelag versehen“, berichtet Helmut Etten vom Bürgerhausverein.

Den Undichtigkeiten und weiterer Mängel am Dach des Gebäudes sei dadurch abgeholfen worden, in dem man eine umfassende neue Dacheindeckung aufbrachte.

„Um auch einen schönen festlichen Rahmen für größere und kleinere Nutzergruppen anbieten zu können, sind neue Trennvorhänge zur räumlichen Aufteilung der großen Saalfläche und zugleich als Bühnenvorhang sowie angepasste neue Deckenverkleidungen installiert worden“, so Etten weiter.

Ferner sei ebenfalls eine neue Küche im Nebenraum des Saales zur Vor- und Nachbereitung von Speisen eingebaut worden. Und zu guter Letzt habe man neue elektrisch betriebene und zentralgesteuerte Fensterrollläden montiert, um den Schallschutz für die Anwohner zu erhöhen.

„Die Gesamtkosten dieser zuwendungsgestützten Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen betrugen rd. 210.000 Euro, wobei die Saalbodenerneuerung mit rd. 100.000 Euro die größte Ausgabenposition darstellte“, so Etten. Zu schaffen gemacht hätten während der Bauphase die marktbedingten drastischen Preissteigerungen auf dem Bausektor.

Helmut Etten: „Es versteht sich von selbst, dass diese verschiedenen Erneuerungsprojekte vom Bürgerhausverein finanziell nicht allein zu stemmen waren.“ Geholfen hätten die im Juni vergangenen Jahres bewilligten Fördermittel des Landes NRW mit rd. 123.000 Euro sowie ein Mitfinanzierungsanteil der Gemeinde, die den Verein finanziell nicht allein ließ, von weiteren 50.000 Euro. „Auch flossen vom Ortsbürgermeister verwaltete gemeindliche Mittel zur Förderung dörflicher Zwecke in bemerkenswerter Höhe mit ein“, so Etten abschließend.

Paul Hütter nahm aus Altersgründen Abschied vom Vereinsvorsitz, den er seit Bestehen des Vereins übertragen bekommen hatte. Auch der stellvertretende Vorsitzende Karl Poth und der frühere seit der Vereinsgründung fungierende Schriftführer Helmut Etten sowie der langjährige Hauswart und Beisitzer Matthias Hütter, wie auch Beisitzer Franz-Dieter Müller stellten sich nicht mehr zur Wahl und gehören somit nicht mehr dem Vorstand an.

Ein besonderer Dank und Anerkennung gilt dem bisherigen Vorsitzenden Paul Hütter für sein aufopferungsvolles Wirken für das Bürgerhaus, welches er mit voller Hingabe durchgeführt hat sowie auch für die unschätzbare uneigennützige Arbeit des Hauswartes Matthias Hütter. Beide haben weit über 30 Jahre ihre Aufgaben im Verein wahrgenommen.

Dem neuen Vorstand gehören nunmehr an: Walter Wolff, Vorsitzender, Dominik Poth, stellvertretender Vorsitzender, Kurt Struben, Kassenwart, Thomas Waßong, Schriftführer. Zu Beiszern gewählt wurden: Gabriele Grosskinsky, Benedikt Elz und Nico Esser.

Bürgermeister Lembach übermittelte sein herzliches Danke an alle Menschen, die sich in der Vergangenheit in der bisherigen „Mannschaft“ so engagiert für das Bürgerhaus eingesetzt haben und an jene, die dies auch in der Zukunft so fortführen werden. (epa)

 

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