Schlagwort-Archive: Paul Neufeld

Kaller Gemeindeverwaltung setzt auf Hilfsbereitschaft und Solidarität der Bürgerinnen und Bürger

Für die von der Flut betroffene Kommune gestaltet sich die Aufnahme von Flüchtlingen zurzeit besonders schwer – Bürgermeister Esser ruft vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs zu einem friedlichen Miteinander auf – Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge gesucht

Die Kaller Flüchtlingsarbeit hat bis heute Spuren hinterlassen. In der Unterkunft in Kall wurden diese Fische an die Wand gemalt, in denen die Flüchtlinge ihre Namen hinterließen. Die Firma Pro Pet Koller, die die Räumlichkeiten heute als Lager nutzt, hat die Bilder erhalten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die Kaller Flüchtlingsarbeit hat bis heute Spuren hinterlassen. In der Unterkunft in Kall wurden diese Fische an die Wand gemalt, in denen die Flüchtlinge ihre Namen hinterließen. Die Firma Pro Pet Koller, die die Räumlichkeiten heute als Lager nutzt, hat die Bilder erhalten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall – Seit dem ersten Tag löst der Krieg in der Ukraine eine Flüchtlingsbewegung aus, die auch Deutschland, den Kreis Euskirchen und die Gemeinde Kall erreichen wird, beziehungsweise bereits erreicht hat. Menschen, Nationalitäten, Kulturen und Religionen rücken enger zusammen, erneut ist daher verstärkt Solidarität gefragt. Derzeit sind es vor allem Frauen und Kinder, die als Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet auf den Weg in den Westen sind. Die Geflohenen stehen unter Schock oder sind gar traumatisiert, haben Schlimmes gesehen und erlebt und eine lange, aufreibende Reise hinter sich. In Deutschland suchen sie in erster Linie Sicherheit, eine Unterkunft und Nahrung. Kaller Gemeindeverwaltung setzt auf Hilfsbereitschaft und Solidarität der Bürgerinnen und Bürger weiterlesen

Gemeinde Kall zieht erste Bilanz bei der Hochwasserhilfe

22 von 38 Haushalten konnte von der Verwaltung bereits eine neue Wohnmöglichkeit vermittelt werden – Zehn weitere Haushalte dürfen sich schon bald über ein „Tiny House“ freuen – Darüber hinaus wurden zahlreiche Heizlüfter und Ein-Raum-Heizungen gegen die Kälte organisiert – Bürgermeister Hermann-Josef Esser: „Haben bereits viel getan, doch die Notwendigkeit, zu helfen, ist noch lange nicht vorüber“  

Im Büro von Paul Neufeld (sitzend) laufen derzeit die Fäden der Hochwasserhilfe zusammen. Unterstützung erhält er dabei unter anderem von der Auszubildenden Madeline Tümmeler (links). Bürgermeister Hermann-Josef Esser (rechts) lässt sich mehrmals am Tag über die aktuelle Lage informieren. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Im Büro von Paul Neufeld (sitzend) laufen derzeit die Fäden der Hochwasserhilfe zusammen. Unterstützung erhält er dabei unter anderem von der Auszubildenden Madeline Tümmeler (links). Bürgermeister Hermann-Josef Esser (rechts) lässt sich mehrmals am Tag über die aktuelle Lage informieren. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall – Die Flutkatastrophe vom 14. auf den 15. Juli hat die Gemeinde Kall vor gewaltige Herausforderungen gestellt. Verwaltungsmitarbeiter und –mitarbeiterinnen sahen sich plötzlich von jetzt auf gleich mit gänzlich neuen Aufgaben konfrontiert. Am Tag nach der Flut galt es zunächst, mit der Schaufel in der Hand das Rathaus-Erdgeschoss vom Schlamm zu befreien, die zerstörten Büros zu räumen und das Archiv zu sichern. Gleichzeitig mussten schon die ersten Hilfsanfragen aus der Bevölkerung beantwortet, eine Notrufnummer eingerichtet und Hilfsangebote angenommen und koordiniert werden. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Aufgaben in den ersten Tagen nach der Flut war, den Betroffenen bedarfsgerechte Kontakte zu vermitteln. Gemeinde Kall zieht erste Bilanz bei der Hochwasserhilfe weiterlesen