Dringend Blutspender gesucht

Nordeifelwerkstätten stellen dem DRK ihre Räumlichkeiten in Kall zur Verfügung – „Dringender Bedarf an Blut, auch weil viele Termine durch die Flutkatastrophe ausgefallen sind“

Um die Blutspende im von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Kall zu ermöglichen, stellen die Nordeifelwerkstätten ihre Räumlichkeiten am Siemensring zur Verfügung. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Um die Blutspende im von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Kall zu ermöglichen, stellen die Nordeifelwerkstätten ihre Räumlichkeiten am Siemensring zur Verfügung. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall – Die Folgen der Hochwasserkatastrophe in der Eifel sind vielfältig. Darunter fällt auch der Bedarf an Blutkonserven, wie Thomas Heinen vom DRK Euskirchen berichtet: „Viele Lokalitäten, an denen Blutspende-Termine stattfanden, sind zerstört. Dadurch sind einige Termine ausgefallen.“ In Kall sind deshalb die Nordeifelwerkstätten (NEW), der Dienstleister für Menschen mit Behinderung mit mehreren Standorten im Kreis Euskirchen, eingesprungen. Für die Blutspende am Sonntag, 29. August, von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr stellen die NEW ihre Werkshalle am Siemensring 36 in Kall zur Verfügung.

„Auch wir sind in Bad Münstereifel und Euskirchen von der Flutkatastrophe betroffen und wollen das DRK unterstützen“, so Georg Richerzhagen, Geschäftsführer der NEW, deshalb sei das Team der NEW gern bereit, die Werkshalle für die Blutspende leerzuräumen. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen gelten besondere Regeln. So muss man zur Blutspende online unter www.drk-blutspende.de/blutspendetermine einen Termin buchen, um Menschenaufläufe zu vermeiden. Auch der sonst übliche Imbiss wird durch ein Lunchpaket ersetzt. Ein vorheriger Schnelltest sei nicht erforderlich. Ob der Blutspende etwas wie etwa ein kürzliche Operation oder ein Auslandsaufenthalt entgegenspricht, kann man durch einen Online-Spende-Check unter www.drk-blutspende.de/spenderservices/spende-check-neu.php?service=west  schnell abklären.

Eifeler Presse Agentur/epa

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