St. Michael Gymnasium erfolgreich bei Jugend forscht

Nick Fischer vom Bad Münstereifeler Gymnasium begeistert mit seinem „Barkeeper“ und sichert sich mit Platz 2 die bisher höchste Platzierung auf NRW-Landesebene in der Kategorie „Technik“ – Rotary Club Euskirchen unterstützt mit 2.500 Euro

Vom Forschungsprojekt „Barkeeper“ überzeugt sind Oberstudienrat Dennis Nebe (v. li.), Dr. Stefan Gau, Michael Gottschalk und Jugend-forscht-Preisträger Nick Fischer. Foto: Rita Witt
Vom Forschungsprojekt „Barkeeper“ überzeugt sind Oberstudienrat Dennis Nebe (v. li.), Dr. Stefan Gau, Michael Gottschalk und Jugend-forscht-Preisträger Nick Fischer. Foto: Rita Witt

Bad Münstereifel. „Dank der Förderung des Rotary Clubs Euskirchen konnten wir das Projekt – der automatische Barkeeper – umsetzten und vom Prototypen zum voll funktionsfähigen Modell für den Heimgebrauch weiterentwickeln“, freut sich Dennis Nebe, Oberstudienrat und Jugend-forscht-Koordinator am St. Michael Gymnasium in Bad Münstereifel. „Mit Hilfe von Druckluft wird die Flüssigkeit aus den angeschlossenen Flaschen verdrängt, wobei die Flüssigkeitsmenge über die Bestimmung der Masse mit Hilfe einer Waage im Ausgabegefäß des Gerätes bestimmt wird. Dies ermöglicht die Verwendung für Flüssigkeiten mit und ohne Kohlesäure“, erläutert Nick Fischer die Technik.

Die selbst programmierte Steuerungssoftware lässt sich über das eigene Smartphone bedienen, das als WLAN-Verbindung mit dem „Barkeeper“ dient. Das Gerät ist komplett portabel, da nicht nur die Einzelkomponenten des Systems schnell montiert werden können, sondern die Stromversorgung des gesamten Systems über einen handelsüblichen Akku für Akkuschrauber erfolgt und daher kein Stromanschluss erforderlich ist. Selbst kreierte Cocktails und Drinks können gespeichert und jederzeit wieder abgerufen werden.

Dr. Stefan Gau, Präsident des Rotary Clubs Euskirchen, und Michael Gottschalk, selbst studierter Maschinenbauer und Geschäftsführer von ID Ingenieure und Dienstleistungen, konnten den „Barkeeper“ vor Ort in der Praxis erleben und zeigten sich begeistert von der Funktionalität. Gau: „Schön, dass wir ein wenig dazu beitragen können, das Interesse für Technik und das Potenzial junger Talente praxisgerecht zu unterstützen“. Die nächste Party der jungen Forscher scheint jedenfalls mit dem „Barkeeper“ um eine Attraktion und viele leckere Mixgetränke reicher. (epa)

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