Die beiden Rotary Clubs Euskirchen und Euskirchen Burgfey organisierten den Rhetorikwettbewerb 2024 der weiterführenden Schulen des Kreises – Beeindruckende Leistungen begeisterten Jury und Auditorium
Zülpich – Es ist schon ungewöhnlich, wenn sich an einem Sonntagmorgen viele konzentrierte junge Menschen auf dem Schulhof und in den Räumlichkeiten des Franken-Gymnasiums in Zülpich aufhalten. Zehn Schülerinnen und Schüler hatten sich auf den Rhetorikwettbewerb mit einem Thema ihrer Wahl vorbereitet. Die Reihenfolge der Vorträge wurde gelost. Anne Sophie Feuser von der Gesamtschule Mechernich startete und warb für Liebe und Treue unter den Menschen. Daniel Fink vom Emil-Fischer-Gymnasium Euskirchen warnte in seinem Vortrag vor den Gefahren des Faschismus und fasste seine Erkenntnis mit einem Zitat von Ödön von Horváth, einem österreichischen Schriftsteller, zusammen: „Wenn kein Charakter mehr geduldet wird, sondern nur Gehorsam, geht die Wahrheit und die Lüge kommt“. Plädoyers für Individualität, Vielfalt und internationale Freundschaften weiterlesen →
Direkt am Mechernicher Bahnhof entsteht ein Qualifizierungs- und Bildungszentrum für Menschen mit Einschränkungen, das „QuBi.Eifel“
Mechernich/Kreis Euskirchen – Es ist im mehrfachen Wortsinn Großes, was direkt am barrierefrei ausgebauten Mechernicher Bahnhof auf dem ehemaligen RWZ-Gelände wächst: Auf 2800 Quadratmeter Grundfläche entsteht auf zwei Geschossen ein Qualifizierungs- und Bildungszentrum für Menschen mit Behinderung, das QuBi.Eifel, gesprochen „Kubi“. Ab voraussichtlich Mai werden dort die bisherigen Eingangs- und Berufsbildungsbereiche der Nordeifel.Werkstätten (NE.W) zentralisiert: Bislang gab es an jedem der vier Werkstattstandorte der NE.W einen eigenen Bereich, in dem meist junge Menschen mit Handicap direkt nach der Schule, aber auch ältere Menschen, die etwa durch physische oder psychische Einschränkungen wie etwa Depression, Burnout oder Psychosen vorübergehend oder dauerhaft aus ihrem bisherigen Arbeitsleben ausscheiden müssen, geschult, fortgebildet und gestärkt werden.
Die künftige Leiterin des QuBi, Christina Pötz, berichtet: „Unser Ziel ist es, junge Menschen intensiv und innovativ bei ihrem Berufsstart zu begleiten und ihnen damit möglichst eine Chance auf einen Platz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Des Weiteren möchten wir Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei unterstützen, erstmalig oder wieder Fuß im Arbeitsleben zu fassen.“ Dazu gibt es erst einmal ein dreimonatiges Eingangsverfahren und im Anschluss daran die zweijährige Berufsbildungsmaßnahme. Christina Pötz: „Wir testen erst einmal mit den Teilnehmern zusammen, wo die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes einzelnen liegen – was kann ich gut, woran habe ich Spaß?“ Aus diesen Ergebnissen werden dann konkrete Bildungsmöglichkeiten gefunden, einerseits durch Schulungen, Aus- und Fortbildungen sowie weitere bildungsbegleitende Angebote. Diese können sogar in einem IHK-zertifizierten Abschluss münden. Andererseits werden auch Möglichkeiten geboten, sich durch Praktika oder sogar einen Betriebsintegrierten Bildungsplatz „in der freien Wildbahn“ auszuprobieren, immer unterstützt durch Begleitung von erfahrenen QuBi- Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese kommen dann regelmäßig in die Betriebe, um sich vor Ort mit den QuBi-Teilnehmern und den Verantwortlichen der Betriebe auszutauschen.
„Wir haben da ein großes Netzwerk an bereits kooperierenden Betrieben und Firmen“, so Pötz. Weitere Unternehmen seien stets herzlich willkommen. Ob DM, die Spedition Berners in Obergartzem oder zahlreiche kleinere Betriebe, viele Unternehmer haben erkannt, dass Menschen mit Einschränkungen sehr hilfreiche und hochwertige Arbeit leisten und somit auch den Fachkräftemangel abmildern können. Denn selbst wenn ein Mensch durch seine Einschränkungen vielleicht im Einzelnen keinen Facharbeiter vollständig ersetzen kann, vermag er vielleicht gewisse Aufgabenbereiche zu übernehmen und so für die Fachkraft Zeit für andere Arbeiten freizuschaufeln.
Es ist aber erklärtes Ziel des QuBi, viele Teilnehmer der Beruflichen Bildungsmaßnahme anhand von Zertifikatslehrgängen mit Anerkennung von Fachschule oder IHK zu zertifizieren. Dazu wird die Möglichkeit geboten, alles im eigenen Haus zu erledigen, sogar die Prüfungsabnahme etwa der IHK-Prüfer kann im QuBi erfolgen. „Wir haben dafür alle notwendigen Strukturen geschaffen, von der Lehrküche über Werkstätten für Montage und Holzbearbeitung, Verpackung, Lager/ Logistik und Fahrradwerkstatt bis zu PC-Schulungsräumen“, erklärt Christina Pötz, „und das alles in einer hellen, freundlichen Atmosphäre mit cool und modern ausgestatteten Räumen.“
Die zur Verfügung stehenden 27 Monate klängen zwar erst einmal lang, seien aber eigentlich deutlich zu kurz, gerade wenn man sie mit der sonst üblichen Lehrzeit von drei Jahren vergleicht, so Pötz: „Dies ist aber von Seiten Sozialgesetzbuch her politisch so festgelegt worden.“ Mehr Zeit wäre auch deshalb sinnvoll, weil ein möglichst flexibles System genutzt wird: „Wenn etwa jemand bei einem Praktikum in der Altenpflege merkt, dass das doch nicht das Richtige für ihn ist, suchen wir gemeinsam nach anderen Möglichkeiten – ein Wechsel ist nicht nur möglich, sondern wird von uns ausdrücklich unterstützt. Wir sehen uns als Chancengeber und sind dankbar für unsere kooperierenden Betriebe die uns dabei unterstützen.“ Denn der Mensch stehe immer im Mittelpunkt. Wichtig sei dabei auch die Stärkung der jeweiligen Person in Sachen Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit, die in Folge ein steigendes Selbstvertrauen ermöglicht.
Dies ist auch eine große Motivation für Christina Pötz, die vielseitig ausgebildet ist und nicht nur den Master in Nutztierwissenschaften und den Bachelor of Education in Agrar- und Umweltpädagogik vorweisen kann, sondern auch diplomierte Kinder- und Jugend-Mentaltrainerin ist: „Mir bringt es einfach sehr viel Freude, zu sehen, wie Menschen sich ganzheitlich entwickeln können, und meinen Teil bei der Wegfindung und -beschreitung dazu beizutragen!“ Die vielfältigen Bildungsmöglichkeiten im QuBi beschränken sich nicht auf die rein berufliche Ebene, wie Christina Pötz sagt: „Wir vermitteln auch lebenspraktische Fähigkeiten: Ob gesundes Essen zubereiten, Wäsche waschen, wie Banken und Versicherungen funktionieren oder wie man mit modernen Medien umgeht. Dazu beantworten wir auch einfach nur die Frage, wie eigentlich Excel und Word funktioniert.“
Erfolgreiche gemeinsame Planung und Finanzierung von Projekt-Team, Stadt und Förderern – Rotary Clubs aus Euskirchen unterstützen mit Geldern der Fluthilfe
Euskirchen – „Die Arbeiten laufen, aber die nächste Sportstunde in unserer eigentlichen Sporthalle wird noch einige Zeit auf sich warten lassen“, so resümiert Schulleiter Michael Mombaur den Fortschritt der laufenden Kernsanierung der von der Flut betroffenen Marienschule Euskirchen. Nachdem die Sporthalle der Marienschule während der Flutkatastrophe 2021 schwer beschädigt wurde, ist der Sportunterricht bis heute mit großem Aufwand verbunden. Mit Bussen werden die Jugendlichen und ihre Lehrkräfte zu anderen Hallen in der Stadt gebracht, um dort Sportunterricht abhalten zu können. Spatenstich für neue Freiluftsporthalle an der Marienschule weiterlesen →
Nach tollen Prüfungsresultaten durften die ehemaligen Azubis Arlinda Buzhala, Markus Ackermann, Frederik Zens, Susanne Kirfel und Moritz Buchholz ihre Arbeitsverträge unterschreiben – Kleine Feierstunde mit Vorstandsvorsitzendem Udo Becker sowie Ausbildern Anke Titz und Stefan Thur
Euskirchen – „Sie haben eine starke Leistung in der Ausbildung gezeigt – und besonders in den Prüfungen. Da waren ein paar echte Knaller-Ergebnisse dabei!“ Mit diesen Worten beglückwünschte Udo Becker, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Euskirchen (KSK), die ehemaligen Azubis Arlinda Buzhala, Markus Ackermann, Frederik Zens, Susanne Kirfel und Moritz Buchholz als nunmehr Bankkaufleute. Der Sparkassenchef hatte zusammen mit der Personalleiterin Anke Titz und dem Ausbilder Stefan Thur zu einem gemütlichen Zusammensein eingeladen, um den begehrten Berufsabschluss gebührend zu feiern. Alle Azubis bleiben der KSK erhalten weiterlesen →
In dem Theaterstück von Norbert Heckelei geht es um den Klimanotstand und die Frage, wie wir auf Dauer weiterleben können, ohne die menschliche Bewohnbarkeit des Planeten schrittweise zu zerstören – Stück wurde an zwölf Schulen in der Nordeifel gezeigt und von über 2500 Schülerinnen und Schülern gesehen und dikutiert
Kreis Euskirchen – Die Theaterproduktion „Macht euch die Erde untertan …“ ist eine Inszenierung zum Jahrhundertthema Klimanotstand und wurde nach der erfolgreichen Premiere am 15. März im Stadttheater Euskirchen an zwölf Schulen in der Nordeifel aufgeführt und insgesamt von 2.500 Oberstufenschülerinnen und -schülern gesehen und anschließend mit ihnen besprochen und diskutiert. „Macht euch die Erde untertan …“ – jetzt als Videodokumentation weiterlesen →
Dahlem – Schon seit dem 1. Schuljahr lernen die Igelkinder der Kath. Grundschule Dahlem gemeinsam mit dem Streuobstpädagogen Martin Holzporz Interessantes über die Natur vor ihrer Tür. Im Fokus stehen dabei die Obstbäume rund um die Schule, aber auch Kräuter der Wiese rückten schon ins Blickfeld. Ausgezeichnet als Patenschule für Streuobstwiesen weiterlesen →
Beim Planspiel Börse können Schülerinnen und Schüler ohne eigenen finanziellen Einsatz Erfahrung im Wertpapierhandel sammeln – Kreissparkasse Euskirchen lobt Gewinnspiel für Schulen im Kreis Euskirchen aus
Kreis Euskirchen – Ohne finanzielles Risiko Erfahrungen im Wertpapierhandel sammeln, das kann man mit dem „Planspiel Börse“. Bei diesem europaweiten Online-Wettbewerb können die Teilnehmenden virtuelles Kapital an der Börse vermehren oder auch verlieren. Gehandelt wird mit den Kursen realer Börsenplätze und einem virtuellen Startkapital von 50.000 Euro. Europas großes Börsenlernspiel startet in die nächste Runde weiterlesen →
Ehemalige Schülerinnen und Schüler der Realschule Schleiden zeigen Theaterstück frei nach Dürrenmatt
Schleiden – „Theater spielen, auf den Brettern stehen, die die Welt bedeuten, in eine Rolle eintauchen, das ist schon eine tolle Sache“, dachte sich eine Gruppe ehemaliger Schülerinnen und Schüler der Städt. Realschule Schleiden. Schon zu ihrer Schulzeit waren sie in der Theater-AG der Realschule aktiv, doch auch nach ihrem Abschluss ließ sie die Begeisterung für das Theater nicht los. Und so beschlossen sie im Herbst 2022, die Theatergruppe „Was für ein Theater“ zu gründen und gemeinsam ein Stück auf die Bühne zu bringen. Und jetzt ist es soweit. „Die Physikerinnen“, eine frech überarbeitete Version von Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“ feiert am 28. Oktober um 19 Uhr im PZ der Städt. Realschule Schleiden Premiere. Bei den „Physikerinnen“ ist nichts so, wie es scheint weiterlesen →
Gelungenes Kick-off-Event für die jugendlichen Mofa-Schrauber der Realschule Bad Münstereifel mit Achim Heymann
Bad Münstereifel/Brühl – Es ist mehr als handwerkliches Geschick, es ist eine Haltung: „Muss das wirklich weg, oder kann ich es umnutzen“, diese Frage stellt sich Achim Heymann nicht nur, wenn es um alte Mofas oder Mopeds geht. Der aus Euskirchen stammende Initiator des „TurmX.de“, wie das frühere Getreidesilo in der Kurfürstenstraße 58-60 in Brühl genannt wird, betreibt neben einem Kletterturm auch ein Moped-Museum. In verschiedenen Areas warten über 200 Mofas, Mopeds und Roller auf die jugendlichen Gäste. Der KFZ-Meister und Künstler sammelte und restaurierte die verschiedensten Fahrzeuge und ist nicht nur fachlich für die jungen Mofa-Restaurierenden ein wertvoller Ansprechpartner. „Ihr solltet nicht jeden Schrott sammeln, aber euch Gedanken machen, ob man es reparieren, umnutzen oder wiederverwenden kann“, greift der engagierte Handwerker und Künstler das Thema Nachhaltigkeit anschaulich auf. Da wird eine Bohrkrone auch schon mal zu einer stylischen Lampe umgebaut. Im Moped-Museum Brühl Geist der Gemeinschaft geweckt weiterlesen →
Rotary-Clubs aus Euskirchen, Malteser Fluthilfe, Stadt Euskirchen sowie die Schulgemeinschaft schaffen ein wichtiges Bewegungsangebot für Schülerinnen und Schüler der von der Flut im Jahr 2021 stark betroffenen Marienschule
Euskirchen – „Auch zwei Jahre nach der verheerenden Flut sind viele Räume in der Marienschule noch nicht wieder hergestellt. Fachräume stehen nicht zur Verfügung und auch die Turnhalle ist nach wie vor nicht nutzbar. Unsere Lehrer pendeln mit den Schülerinnen und Schülern unter großem logistischem und zeitlichem Aufwand zu Ausweichsportstätten“, beschreibt Schulleiter Michael Mombaur die aktuelle Situation an seiner Schule. Trendsport Bouldern jetzt auch an der Marienschule weiterlesen →
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