Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreis trafen sich auf Einladung der Partner-Initiative von Kreiswirtschaftsförderung und Kreissparkasse im Parkhotel Euskirchen – Hotel setzt in sozialen Netzwerken auf Transparenz und offenen Kundendialog
Euskirchen – Zum ersten Mal fand das Unternehmerfrühstück „viertelvoracht“ jetzt in einer Einrichtung statt, die sich unter anderem auch professionell mit dem Frühstück als solchem beschäftigt. Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreis Euskirchen trafen sich nämlich diesmal im Parkhotel Euskirchen, wo das Herrichten eines guten Frühstücks quasi zu den Kerndisziplinen des Hauses gehört. Landrat Günter Rosenke betonte bei seiner Begrüßungsansprache, dass das Motto des Kreises Euskirchen „Einfach wohl fühlen!“ auf das Parkhotel in ganz besondere Weise zutreffe. Zugleich verwies der Landrat noch einmal auf die Wichtigkeit der regelmäßigen Unternehmertreffen. „Ich weiß, dass schon viele von Ihnen vom Netzwerken bei unserem Frühstück profitiert haben“, so Günter Rosenke.
Udo Becker, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Euskirchen (KSK), die gemeinsam mit der Kreiswirtschaftsförderung das Unternehmerfrühstück initiiert hat und ausrichtet, versprach den knapp 50 interessierten Gästen an diesem Vormittag einen spannenden Blick hinter die Kulissen des Parkhotels. „Die Professionalität, die Sie bislang in den bereits besuchten Industriebetrieben des Kreises Euskirchen erfahren durften, werden Sie auch hier erleben“, so Becker. Das Parkhotel gehöre zur Ameron-Gruppe, die einen hervorragenden Ruf genieße: „Kurzgesagt: Die können Hotel“, so Becker.
Hoteldirektorin Nicole Dembour-Schillo hatte bereits an einem der ersten Unternehmerfrühstücke bei der Firma Stocko in Hellenthal teilgenommen und war damals sehr begeistert von der Idee des regionalen Netzwerktreffens. „Zu so einem Frühstück wollte ich die Unternehmer aus dem Kreis auch sogleich einladen, aber ich musste zwei Jahre warten, denn die Liste derjenigen, die dieselbe Idee hatten, war und ist sehr lang“, so Dembour-Schillo. Die Chefin des Hauses bedankte sich vor allem bei Kreiswirtschaftsförderin Iris Poth und ihren Mitarbeiterinnen Claudia Albold und Tina Budzynski sowie Holger Glück und Alexandra Bennau von der KSK, die alle gemeinsam wieder einmal für den organisatorischen Ablauf des Unternehmerfrühstücks verantwortlich zeichneten.
Edgar Lichter, Vice President Operations bei der Ameron-Hotelgruppe, berichtete, dass man derzeit vor allem auf Chinesen als Hotelgäste setze. „Immer mehr Menschen aus China besuchen Deutschland, weil Deutschland für sie nach wie vor das Land von Wissenschaft und Kultur ist“, so Lichter. Allein das Beethovenhaus in Bonn verzeichne jährlich 100.000 chinesische Besucher.
Martin Stockburger, Vice President Sales & Marketing, stellte anschließend die Philosophie der Ameron-Hotels vor. „Unsere Hotels sind so konzipiert, dass auch das Auge Urlaub hat“, sagte Stockburger. Gleichzeitig aber sei es enorm wichtig, „dass etwas Ordentliches auf den Teller kommt.“ Das A und O für den Erfolg der Ameron-Hotels sei jedoch die Ausbildung der Mitarbeiter. Stockburger: „Alle Mitarbeiter laufen durch ein Werte geführtes Trainingssystem. Wir haben daher überwiegend uns zugewandte Mitarbeiter, die Spaß an ihrer Arbeit haben.“ Denn letztlich gelte der Grundsatz: „Menschen kommen zu Menschen, nicht zu Hotels.“
Für die Unternehmer im Kreis Euskirchen hatte Stockburger den Tipp bereit, mehr denn je auf das Internet und soziale Netzwerke und Bewertungsportale zu setzen. „90 Prozent der Menschen vertrauen auf das, was andere ihnen sagen.“ Hier könne man nur mit absoluter Transparenz punkten. „Denn Marketing ist längst keine Einbahnstraße mehr“, so Stockburger. Man bekomme zu allem, was man mache und tue, ein Feedback aus dem Web. Wichtig sei es daher, in einen offenen Dialog mit den Kunden zu treten. Nur so drücke man ihnen gegenüber seine Wertschätzung aus. Hierbei sei es enorm wichtig, dass man auch auf Lob eingehe. „Denn soziale Portale wie Facebook bewerten nicht nur die Zahl der Interaktionen, sondern auch die Schnelligkeit, mit der Sie auf einen Kommentar reagieren.“
Mit Kritik, so empfahl Stockburger, solle man offen umgehen und die Plattformen zur Moderation nutzen. „Sie müssen zum Dirigenten des Orchesters werden, damit Ihr Lied auch auf den Straßen gesungen wird!“, so Stockburger abschließend.
Nach den Vorträgen und einem reichhaltigen Frühstück hatten die Gäste Gelegenheit, an einer nicht alltäglichen Führung durch das Parkhotel teilzunehmen. „Back of house“ erhielten die Teilnehmer Einblick in Bereiche, die man als Hotelgast normaler Weise nicht zu sehen bekommt. So führte der Weg z.B. durch das Stuhl- sowie das Glas- und Event-Zubehör-Lager, durch die Hauptküche, Sozialräume und verschiedene Wirtschafts- und Verwaltungsräume. Aber auch ein Besuch edler Suiten und des Spa-Bereichs wurde niemandem vorenthalten. So mancher Unternehmer zeigte sich erstaunt, dass das Parkhotel neben äußerst gepflegten Zimmern auch im Wellness-Bereich alles bietet, was man für einen entspannten Wochenendurlaub benötigt. Damit das Hotel aber darüber hinaus wirtschaftlich betrieben werden kann, legt man bei der Standortwahl eines Ameron-Hotels vor allem Wert darauf, dass vor Ort „klassisches Unternehmer-Business“ herrsche. Dies, so bekräftigte die Referenten, sei in Euskirchen gegeben.
Eifeler Presse Agentur/epa