Angehende Bankkaufleute der Kreissparkasse Euskirchen hatten die Weilerswister Geschäftsstelle einen Monat lang eigenverantwortlich geführt – Lob vom KSK-Chef Udo Becker
Weilerswist – „Sie haben bewiesen, dass unser Vertrauen ins Sie vollkommen gerechtfertigt war“, mit diesen Worten fasste Udo Becker, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Euskirchen (KSK), vier Wochen „Bankfiliale in Azubi-Hand“ zusammen: Denn einen Monat lang hatten die KSK-Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr das Beratungscenter (BC) in Weilerswist in Eigenregie geführt. Für den Notfall stand zwar Geschäftsstellenleiter Michael Honert im Hintergrund bereit, aber die Stammbesetzung habe „Zeit für kreatives Gestalten“ gehabt, wie Becker scherzte.
„Diese Erfahrungen, nicht nur persönlich, sondern auch als Gruppe, werden Sie in ihrem späteren Berufsleben als Angestellte begleiten“, versicherte Becker. Denn die angehenden Bankkaufleute hätten nicht nur im BC gute Arbeit in Beratung und Service geleistet, sondern Kunden am „Digitalstand“ über neuste Entwicklungen rund um die Welt des Internets beraten, hätten Schulen für Vorträge besucht, eine Schulung für Vereine in Sachen Datenschutzgrundverordnung organisiert und sich als sportliches Team beim Spaß-Triathlon „Metterman“ betätigt.
Azubi Nico Berkenkopf, der zusammen mit Xhenete Alili das Team der „Azubi-Heros“ geleitet hatte, bedankte sich nicht nur beim Vorstand für das Vertrauen, sondern auch bei Michael Honert und seiner Stammmannschaft dafür, dass sie ihr „Zuhause“ für vier Wochen abgegeben hatten. Honert zu den jungen Leuten: „Ich könnt gern noch länger bleiben, ihr habt das gerockt!“ Ihr, das waren neben dem Leiterduo Lea-Marie Wittek, Svenja Jaedicke, Ralf Nöthen, Ivana Dumancic, Janine Milfey, Daniela Quint, Fabian Schmitz sowie die Zwillinge Jana und Julia von Wersch.
Da die Azubis tatsächlich noch gerne länger geblieben wären, forderten sie die Stammbesetzung zum Dreikampf um die Geschäftsstelle heraus. Neben Tischfussball und Dart gab es noch die Disziplin „Aquädukt bauen“, bei dem die jeweiligen Teams um die Wette einen Tischtennisball auf einer Brücke aus Papier befördern mussten. Obwohl die jungen Finanzgenies am Ende die Nase knapp vorn hatten, räumten sie unter dem Beifall des versammelten KSK-Vorstands Udo Becker, Holger Glück und Hartmut Cremer sowie Ausbildungsleiterin Anke Titz aber dennoch das Feld und übergaben das „Wohnzimmer“ wieder an Michael Honerts Team.
Zwischendurch übergab Berkenkopf noch ein iPad aus einem im Azubi-BC organisierten Gewinnspiel an den Kunden Herbert Mendla, eine Kollegin sprintete zum Geldautomaten, um einer Kundin beizustehen, ein weiterer Kunde wollte Geld abheben und zwischendurch wollte das Zeitschloss zurückgestellt werden – Routine mittlerweile für das Team.