Pride Parade: Bunte Veranstaltung für die Vielfalt

CSD in Euskirchen unter der Schirmherrschaft von Landrat Markus Ramers und Euskirchens Bürgermeister Sacha Reichelt – über 100 unterstützende und mitwirkende Vereine wollen Zeichen für eine offene Gesellschaft setzen

Nach Vorbild des in vielen Ländern begangenen »Christopher Street Day« soll in Euskirchen ein Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft gesetzt werden. Foto: Veranstalter
Nach Vorbild des in vielen Ländern begangenen »Christopher Street Day« soll in Euskirchen ein Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft gesetzt werden. Foto: Veranstalter

Euskirchen – Unter dem Motto „Zusammenrücken statt Rechtsruck – Nie wieder ist jetzt!“ soll am Freitag, 17. Mai, in Euskirchen der Internationale Tag gegen Homo- Bi, Inter- und Transphobie gefeiert werden. Über 100 unterstützende und mitwirkende Vereine, Parteien, Kirchengemeinden, Gesamtschulen und andere Institutionen, darunter der Queere Stammtisch Euskirchen, Kreis- und Stadt Euskirchen, das Queere Netzwerk NRW und viele mehr wollen ein Zeichen für Vielfalt und eine offene Gesellschaft setzen. Der Aktionstag steht unter der Schirmherrschaft von Landrat Markus Ramers und Euskirchens Bürgermeister Sacha Reichelt.

Ab 12 Uhr sollen über 30 Stände auf dem Klosterplatz Euskirchen geöffnet werden, verschiedenen Aktionen sowie das bunte Bühnenprogramm mit ehrenamtlich auftretenden Künstler*innen starten. Angekündigt sind unter anderem Stephan Brings, Die Bands „Lautstärke“, „Euskirchener Musik“, Carlas Drehorgelmusik und Drehorgel Simon sowie „Pink Poms“. Zudem soll es ein Kinderkarussell geben sowie Luftballons, Kinderschminken und Popcorn.

Um 15 Uhr soll vom Klosterplatz auch der CSD-Umzug beginnen, nach dem Vorbild des Christopher Street Day (CSD). Dies ist ein Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, queeren, inter*, asexuellen, aromantischen und agender Personen (LSBTIQ+)bei dem für die Rechte queerer Menschen sowie gegen rechtliche und soziale Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung demonstriert wird.

Die Bezeichnung »Christopher Street Day« ist mehr in Deutschland und der Schweiz üblich. In englischsprachigen und romanischen Ländern wird meist von Pride Parades gesprochen. In Deutschland fanden im Jahr 1979 in Bremen und Berlin die ersten CSDs unter dieser Bezeichnung statt.

Eifeler Presse Agentur/epa

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