Schlagwort-Archive: Eifel Literatur Festival

Pater Anselm Grün sprach von Gipfeln und Tälern des Lebens

800 Besucher lauschten in Bitburg seiner Lebensphilosophie – Zuhörer kamen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Belgien

Pater Anselm Grün sprach vor 800 Gästen in Bitburg. Foto: Harald Tittel/ELF
Pater Anselm Grün sprach vor 800 Gästen in Bitburg. Foto: Harald Tittel/ELF

Bitburg/Eifel – Er ist einer der Lieblinge des Eifel-Literatur-Festivals (ELF): Benediktinerpater Anselm Grün. Am Freitag  war er bereits zum 8. Mal mit dabei. In der Stadthalle Bitburg sprach er zu 800 Besuchern zum Thema: „Von Gipfeln und Tälern des Lebens“. Die Besucher kamen aus ganz Deutschland und 50 von ihnen extra aus Belgien. „Vor einem Berg fühlt man sich machtlos und hilflos, die Wege aber führen zum Gipfel, so lange man nur weitergeht“, sagte Grün und erhob dabei die Wanderung, Berge und Täler zu einem Gleichnis des Lebens. Sie seien ein Sinnbild dafür, sich neuen Herausforderungen zu stellen und, viel wichtiger, daran zu wachsen, seine Kräfte zu erproben und neue Ziele in den Blick zu nehmen. Pater Anselm Grün sprach von Gipfeln und Tälern des Lebens weiterlesen

Letzte Restkarten beim Eifel-Literatur-Festival: Vom „Urknall“ bis zu „Miss Tagesschau“

Lediglich für drei der insgegsamt 24 Veranstaltungen gibt es noch Tickets

„Miss Tagesschau“ Linda Zervakis arbeitete bis zum 30. Lebensjahr sonntags im elterlichen Kiosk in Hamburg. Foto: Marcus Höhn
„Miss Tagesschau“ Linda Zervakis arbeitete bis zum 30. Lebensjahr sonntags im elterlichen Kiosk in Hamburg. Foto: Marcus Höhn

Prüm – Endspurt beim Eifel-Literatur-Festival: Nur zu drei der 24 Veranstaltungen 2018 gibt es noch Tickets. Mit Raoul Schrott ist am Freitag, 14.  September, Raoul Schrott zu Gast in Bitburg, Haus Beda. Der Österreicher ist einer der vielseitigsten und produktivsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Im Roman „Erste Erde“ erzählt er die Entstehung der Welt vom Urknall bis zum Auftauchen der ersten Menschen. Letzte Restkarten beim Eifel-Literatur-Festival: Vom „Urknall“ bis zu „Miss Tagesschau“ weiterlesen

Letzte Restkarten beim Eifel-Literatur-Festival: Vom „Urknall“ bis zu „Miss Tagesschau“

Lediglich für drei der insgegsamt 24 Veranstaltungen gibt es noch Tickets

„Miss Tagesschau“ Linda Zervakis arbeitete bis zum 30. Lebensjahr sonntags im elterlichen Kiosk in Hamburg. Foto: Marcus Höhn
„Miss Tagesschau“ Linda Zervakis arbeitete bis zum 30. Lebensjahr sonntags im elterlichen Kiosk in Hamburg. Foto: Marcus Höhn

Prüm – Endspurt beim Eifel-Literatur-Festival: Nur zu drei der 24 Veranstaltungen 2018 gibt es noch Tickets. Mit Raoul Schrott ist am Freitag, 14.  September, Raoul Schrott zu Gast in Bitburg, Haus Beda. Der Österreicher ist einer der vielseitigsten und produktivsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Im Roman „Erste Erde“ erzählt er die Entstehung der Welt vom Urknall bis zum Auftauchen der ersten Menschen. Letzte Restkarten beim Eifel-Literatur-Festival: Vom „Urknall“ bis zu „Miss Tagesschau“ weiterlesen

Letzte Restkarten beim Eifel-Literatur-Festival: Vom „Urknall“ bis zu „Miss Tagesschau“

Lediglich für drei der insgegsamt 24 Veranstaltungen gibt es noch Tickets

„Miss Tagesschau“ Linda Zervakis arbeitete bis zum 30. Lebensjahr sonntags im elterlichen Kiosk in Hamburg. Foto: Marcus Höhn
„Miss Tagesschau“ Linda Zervakis arbeitete bis zum 30. Lebensjahr sonntags im elterlichen Kiosk in Hamburg. Foto: Marcus Höhn

Prüm – Endspurt beim Eifel-Literatur-Festival: Nur zu drei der 24 Veranstaltungen 2018 gibt es noch Tickets. Mit Raoul Schrott ist am Freitag, 14.  September, Raoul Schrott zu Gast in Bitburg, Haus Beda. Der Österreicher ist einer der vielseitigsten und produktivsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Im Roman „Erste Erde“ erzählt er die Entstehung der Welt vom Urknall bis zum Auftauchen der ersten Menschen. Letzte Restkarten beim Eifel-Literatur-Festival: Vom „Urknall“ bis zu „Miss Tagesschau“ weiterlesen

Stefan Hertmans bot erzählerische Wucht und filigrane Beschreibungen

Von Rolf Lorig Der belgische Schriftsteller vermittelte beim Eifel-Literatur-Festival in Bitburg vor rund 200 Gästen tiefe Einblicke in seine literarische Arbeit

Stefan Hertmans begeisterte 200 Zuhörer beim Eifel-Literatur-Festival. Bild: Harald Tittel
Stefan Hertmans begeisterte 200 Zuhörer beim Eifel-Literatur-Festival. Bild: Harald Tittel/ELF

Bitburg/Eifel – Der Mann ist ein wahrer Meister des Wortes, ein literarisches Schwergewicht. In seiner Heimat Belgien hat er eine wahre Flut an Romanen veröffentlicht – sehr viele davon in niederländischer Sprache. Er hat ein Haus in der Provence, lebt in der Nähe von Brüssel, spricht flämisch, französisch, englisch und deutsch, hat zahlreiche Preise für seine literarischen Werke erhalten und dennoch wurden in Deutschland erst wenige seiner Bücher (2014: „Der Himmel meines Großvaters“ und in 2017: „Die Fremde“) übersetzt und veröffentlicht. Am Freitag war Stefan Hertmans auf Einladung des Eifel-Literatur-Festivals im Haus Beda zu Gast. Mitgebracht hatte er seinen Roman „Die Fremde“, aus dem er den rund 200 Gästen einige Passagen vortrug. Stefan Hertmans bot erzählerische Wucht und filigrane Beschreibungen weiterlesen

Mord, Spionage und schwarzer Humor

Von Anke Emmerling Die Grande Dame der deutschen Spannungsliteratur, Ingrid Noll, begeistert mit 50er-Jahre-Krimi in Prüm

Ingrid Noll liest aus ihrem neusten Kriminalroman und begeistert so die Gäste in Prüm. Bild: Eifel-Literatur-Festival
Ingrid Noll liest aus ihrem neusten Kriminalroman und begeistert so die Gäste in Prüm. Bild: Eifel-Literatur-Festival

Prüm – Ingrid Noll sagt zwar, Alter sei eine Beleidigung, aber die 500 Gäste, die sie mit ihren bald 83 Jahren an diesem Abend in der ehemaligen Hauptschule in Prüm erleben, müssen einen anderen Schluss ziehen: Alter verleiht Autorität und Würde. Schon als sie vor Beginn ihrer Lesung mit Engelsgeduld die Signierwünsche ihrer Fans erfüllt, verströmt sie die Aura einer Instanz. Das ist sie auch; seit sie mit 56 Jahren als Spätstarterin ins Genre der Spannungsliteratur eintrat und dank einer „Trüffelsucherin“ beim Diogenes-Verlag als Autorin angenommen wurde, hat sie es zu beispiellosem Erfolg gebracht. Alle zwei Jahre veröffentlicht sie einen neuen Kriminalroman mit einer Startauflage von 75.000 Exemplaren, und jeder wird ein Bestseller. Als sie ihrem Publikum sagt: „Das kann auch morgen wieder aufhören“, wird schallend gelacht. Mord, Spionage und schwarzer Humor weiterlesen

Stefan Hertmans und Raoul Schrott kommen nach Bitburg

Stefan Hertmans ließt am Freitag, 31. August, in Bitburg aus seinem jüngsten Roman. Bild: Michiel Hendryckx
Stefan Hertmans ließt am Freitag, 31. August, in Bitburg aus seinem jüngsten Roman. Bild: Michiel Hendryckx

Für beide Lesungen sind noch Tickets zu haben

Bitburg – Stefan Hertmans aus Brüssel ist ein belgischer Schriftsteller von europäischem Rang. Erst 2014 hat er in Deutschland  seinen  Durchbruch mit dem Roman „Der Himmel meines Großvaters“ erlebt.  In seinem jüngsten Roman „Die Fremde“ geht es um eine Christin, die für ihre Liebe zu einem Juden ihre Existenz riskiert. Ein Roman von religiöser Verfolgung und Flucht. Angesiedelt im Mittelalter, von aktueller Bedeutung für unsere Gegenwart. Stefan Hertmans und Raoul Schrott kommen nach Bitburg weiterlesen

Stefan Hertmans und Raoul Schrott kommen nach Bitburg

Stefan Hertmans ließt am Freitag, 31. August, in Bitburg aus seinem jüngsten Roman. Bild: Michiel Hendryckx
Stefan Hertmans ließt am Freitag, 31. August, in Bitburg aus seinem jüngsten Roman. Bild: Michiel Hendryckx

Für beide Lesungen sind noch Tickets zu haben

Bitburg – Stefan Hertmans aus Brüssel ist ein belgischer Schriftsteller von europäischem Rang. Erst 2014 hat er in Deutschland  seinen  Durchbruch mit dem Roman „Der Himmel meines Großvaters“ erlebt.  In seinem jüngsten Roman „Die Fremde“ geht es um eine Christin, die für ihre Liebe zu einem Juden ihre Existenz riskiert. Ein Roman von religiöser Verfolgung und Flucht. Angesiedelt im Mittelalter, von aktueller Bedeutung für unsere Gegenwart. Stefan Hertmans und Raoul Schrott kommen nach Bitburg weiterlesen

Eine besondere Frau und starke Mutter: Mildred Scheel

Von Anke Emmerling Cornelia Scheel und Hella von Sinnen erinnern beim Eifel-Literatur-Festival an die Gründerin der Deutschen Krebshilfe

Hella von Sinnen machte die Lesung aus Cornelia Scheels Erinnerungsbuch zum besonderen Erlebnis. Bild: Harald Tittel/ELF
Hella von Sinnen machte die Lesung aus Cornelia Scheels Erinnerungsbuch zum besonderen Erlebnis. Bild: Harald Tittel/ELF

Daun/Eifel – Der außergewöhnlichen Persönlichkeit von Mildred Scheel, der Gründerin der Deutschen Krebshilfe und Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel ist die 14. Lesung des diesjährigen Eifel-Literatur-Festivals im voll besetzten Forum Daun gewidmet. Festivalleiter Dr. Josef Zierden hat dazu einen gediegenen Einstieg vorbereitet. Doch allzu lange dauert es nicht, bis der dank einer anderen starken Frauenpersönlichkeit in ein verbales Florett-Gefecht mündet. Urheberin ist Hella von Sinnen, der als Vortragende die Hauptrolle des Abends zugedacht ist. Gewöhnt daran, selbst Regie zu führen, will sie sich inhaltlich nicht vorgreifen lassen. Deshalb zückt die Entertainerin die Klinge der ihr eigenen Direktheit und Wortgewalt und lässt sie mit so ausgeprägter Ungeduld wie Vehemenz in die Einführungsrede Zierdens sausen. Er steckt zwar Kerben ein – zumal sich nach dem Ruf einer Zuhörerin: „Wir wollen Hella hören“, anarchische Stimmung auszubreiten droht – springt zum Ende seiner Ausführungen, pariert jedoch schlagfertig: „Ich mache jetzt einen Sprung, betone aber, ich habe keinen!“ Das Publikum hat Spaß und zollt beiden Fechtern Applaus. Eine besondere Frau und starke Mutter: Mildred Scheel weiterlesen

Stefanie Stahl bot rund 300 Zuhörern Therapie zum Selbermachen

Von Anke Emmerling Psychologin und Bestsellerautorin zeigte beim Eifel-Literatur-Festival Lösungsansätze für (fast) alle Probleme auf

Für die erfolgreiche Autorin hatte Festivalleiter Dr. Josef Zierden Hochprozentiges mitgebracht. Bild: Harald Tittel
Für die erfolgreiche Autorin hatte Festivalleiter Dr. Josef Zierden Hochprozentiges mitgebracht. Bild: Harald Tittel

Bitburg/Eifel – Es ist alles andere als eine klassische Lesung, die Stefanie Stahl ihren rund 300 Zuhörerinnen und Zuhörern beim Eifel-Literatur-Festival im ausverkauften Saal des Hauses Beda in Bitburg bietet. Eher ähnelt ihr freier, mit Powerpoint-Präsentation unterstützter Vortrag einem Seminar. Die 55-jährige Psychologin, die in Trier studiert und der Stadt trotz weit streuender Aktivitäten als Lebens- und Arbeitsmittelpunkt treu geblieben ist, vermittelt ihren Gästen klare, gut umsetzbare und alltagstaugliche Ansätze zur Lösung persönlicher (Beziehungs-)Probleme. Ihr Thema lautet: „Das Kind in dir muss Heimat finden“. Das ist auch der Titel ihres bislang erfolgreichsten, allein in 2017 rund 400.000 mal verkauften Psycho-Ratgebers, mit dem sie nun schon in der 141. Woche die Spiegel-Bestsellerliste im Bereich Sachbuch/Paperback anführt. Stefanie Stahl bot rund 300 Zuhörern Therapie zum Selbermachen weiterlesen