Ehrenamtler fertigten bereits 1.300 Masken

Zentrale Nähaktion für Mund- und Nasenbedeckungen der Caritas der Region Eifel und der Stadt Schleiden

Wollen für mehr Mund- und Nasenbedeckungen sorgen: Christina Bollig (von links), Angela Niessen, Bürgermeister Ingo Pfennings und Nicole Müller. Foto: Stadt Schleiden/Kerstin Wielspütz
Wollen für mehr Mund- und Nasenbedeckungen sorgen: Christina Bollig (von links), Angela Niessen, Bürgermeister Ingo Pfennings und Nicole Müller. Foto: Stadt Schleiden/Kerstin Wielspütz

Schleiden – Rund 1300 Masken haben ehrenamtlichen Kräfte bislang im Stadtgebiet Schleiden produziert: Die Caritas der Region Eifel und die Stadt Schleiden hatten mit anfangs drei fleißigen Näherinnen eine zentrale Nähaktion für Mund- und Nasenbedeckungen ins Leben gerufen. Mittlerweile ist die Gruppe auf knapp 30 Helferinnen und Helfer angewachsen. So konnten bereits dem Krankenhaus Schleiden 100 Masken, der Caritas der Region Eifel 200, dem Seniorenzentrum Carpe Diem 200, dem Deutschen Roten Kreuz 200, dem Seniorenzentrum EvA 200, der Stadtverwaltung Schleiden 220 und an viele Risikopatienten Masken übergeben werden.

Die finanzielle Ausstattung der Nähaktion wurde bislang vor allem durch die Caritas der Region Eifel und die Stadt Schleiden geleitstet. Zur weiteren Unterstützung der Aktion sind Geld- und Materialspenden willkommen, wie es aus dem Rathaus Schleiden heißt. Die Stoffabgabe kann montags bis donnerstags von 9 Uhr bis 17 Uhr, freitags bis 13 Uhr, bei der Caritas in Schleiden erfolgen. Zu anderen Zeitenkönnen die Stoffe vor der Tür deponieren werden. Es werden ausschließlich gewaschene Leinen- und Baumwolltücher benötigt. Finanzielle Spenden können auf eines der von der Stadt Schleiden eingerichteten Spendenkonten mit dem Verwendungszweck „Mund- und Nasenbedeckung“ eingezahlt werden. Eine Spendenquittung wird auf Wunsch ausgestellt. Die Gruppe freut sich außerdem über weitere Mitstreiter.

Wichtig ist, dass die Mund- und Nasenbedeckung keine geprüfte Maske ersetzt, sondern nur eine Ergänzung ist, wenn man keinen geprüften MNS mehr besitzt und erhält. Die Herstellung und Benutzung sind daher eigenverantwortlich. Das Tragen verhindert bzw. begrenzt die Aeresolbildung und stellt daher einen guten Fremdschutz dar. Dies ersetzt jedoch keinesfalls die allgemeinen Hygieneregeln, wie gründliches Händewaschen, Husten in die Armbeuge. Abstandhalten.

Bestellungen von Baumwollmundschutz, Fragen oder Hilfsangebote an Nicole Müller, E-Mail einzelstueckebynicole@t-online.de, Mobil-Telefon 01 51-26 69 63 10 (Anrufe oder WhatsApp-Nachrichten zwischen 8 Uhr und 20 Uhr ), sowie Angela Niessen,  E-Mail angela-mundschutz-schleiden@gmx.de oder Christina Bollig,  E-Mail christina-mundschutz-schleiden@gmx.de.

Christina Bollig: „Durch die viele Hilfe beim Bügeln, Zuschneiden, Nähen und auch durch die Spenden haben wir es in kürzester Zeit geschafft, viele Masken zu verteilen. Ich bin begeistert und stolz auf unserer Truppe und die Unterstützung seitens der Stadt Schleiden und der Caritas Eifel.“ Nicole Müller: „Jeder, der helfen möchte, ist herzlich willkommen. Das nicht jeder nähen kann oder mag ist nicht schlimm, wir freuen uns auch über Unterstützung beim Zuschneiden, Bügeln oder Ausliefern. Die Stimmung im Team ist super und bei aller Arbeit haben wir viel Spaß!“ Angela Niessen: „Die Tage sind derzeit lang, es macht aber sehr viel Spaß. Toll, dass wir alle zusammen an einem gemeinsamen Ziel arbeiten.“

Ingo Pfennings: „Es ist toll zu sehen, mit wieviel ehrenamtlichem Engagement die Truppe unterwegs ist und welche Erfolge bereits in so kurzer Zeit erzielt werden konnten. Dass wir uns für die Unterstützung einer zentralen Aktion entschieden haben, hat vor alle organisatorische Gründe und weil es Sinn macht, Kräfte zu bündeln. Egal ob mit der Fertigung von Mund- und Nasenbedeckungen, als Einkaufshilfe oder auf andere Art und Weise – wir halten Abstand und dennoch zusammen!“  (epa)

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