NE.W zeigen Saunen auf der Aquanale

Nachhaltig und von Menschen mit Behinderung produzierte Saunen werden nun auch als Eigenmarke angeboten

Das Team der Nordeifel-Werkstätten zeigt auf der Aquanale Köln, wie hochwertige Saunen nachhaltig von Menschen mit Einschränkungen gebaut werden können. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Das Team der Nordeifel-Werkstätten zeigt auf der Aquanale Köln, wie hochwertige Saunen nachhaltig von Menschen mit Einschränkungen gebaut werden können. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kreis Euskirchen/Köln – Die internationale Fachmesse Aquanale Köln ist einer der größten Marktplätze der Welt für die Schwimmbad-, Sauna- und Wellnessbranche. Als Aussteller dabei sind die Nordeifel.Werkstätten (NE.W), an den Standorten Ülpenich und Zingsheim bekannt für ihren Saunabau von Privatanwendergrößen im Innenbereich über Großsaunen bis hin zur Gartensauna. Das Besondere dabei: Als großer Dienstleister für Menschen mit Behinderung sind es auch Menschen mit Einschränkungen, die die Saunen bauen, nur bei manchen Produkten unterstützt von hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ohne Behinderung, wie Michael Etzbach, Teamleiter Holzmanufaktur von den NE.W Zingsheim, berichtet: „Genau das wollen wir mehr zeigen, dass einige Produkte wie etwa unsere Rubin-Sauna eigenständig von Menschen mit Einschränkungen gebaut werden, ohne Zutun des gewerblichen beziehungsweise pädagogischen Personals.“

In den vergangenen 30 Jahren seien die verschiedenen Saunen von der kompakten Eigenheimsauna bis zum Premiumprodukt ausschließlich über ein nationales wie internationales Händlernetzwerk vertrieben worden. Diese guten Beziehungen wolle man auch aufrechterhalten, aber in Absprache mit den Händlern nun auch auf regionaler Ebene Saunen direkt vermarkten, wie Christian Merks, Betriebsleiter des NE.W-Standortes Zingsheim bemerkt: „Dazu haben wir unsere »Holzmanufaktur« als Marke der NE.W ins Leben gerufen.“

Michael Etzbach legt viel Wert auf eine möglichst nachhaltige Produktion. Dazu gehören die Auswahl des Holzes ebenso wie möglichst kurze Transportwege. Sehr wichtig auch in Sachen Nachhaltigkeit sei eine hohe Qualität. Deshalb seien die Saunen so verarbeitet, dass sie eine lange Lebensdauer haben und sich nicht etwa nach zwei Jahren Benutzung verziehen und sich in ihre Bestandteile auflösen. Im Raum Kreis Euskirchen bis Köln/Bonn könne man die Saunen auch liefern und aufbauen lassen. Dass die Saunen auch Dauerbenutzung problemlos standhalten, könne man etwa bei NE.W-Saunen in der Eifel-Therme-Zikkurat in Mechernich oder auch im Eifelbad in Bad Münstereifel sehen.

Wie viel ihre Arbeit den Beschäftigten mit Einschränkung bedeutet, konnte man am Aquanale-Stand der NE.W selbst erleben. Jasmin etwa berichtete stolz von ihrer Arbeit, vom guten Arbeitsklima und dem tollen Gefühl, „ihre“ Saunen auf der Messe zu sehen. Auch Kai freut sich, durch seine Schreinerarbeiten hochwertige Saunen produzieren zu können. Die beiden NE.W-Geschäftsführer Christoph Werner und Georg Richerzhagen konnten sich beim Besuch des Messestandes entspannt zeigen: Ihr Team hatte alles voll im Griff, von der Gestaltung des Messestandes bis hin zu den Kundengesprächen.

Eifeler Presse Agentur/epa

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