Spatenstich für neue Freiluftsporthalle an der Marienschule

Erfolgreiche gemeinsame Planung und Finanzierung von Projekt-Team, Stadt und Förderern – Rotary Clubs aus Euskirchen unterstützen mit Geldern der Fluthilfe

Strahlende Gesichter bei allen Beteiligten, darunter Schulleiter Michael Mombaur, Bürgermeister Sacha Reichelt, der Erste Beigeordnete Alfred Jaax, Vertreter von McArena, sowie Dr. B. Borgmann, Christoph Werner und die Präsidenten der Rotary Clubs Euskirchen Dr. Stefan Gau und Dr. Klaus Meyer. Foto: Rita Witt
Strahlende Gesichter bei allen Beteiligten, darunter Schulleiter Michael Mombaur, Bürgermeister Sacha Reichelt, der Erste Beigeordnete Alfred Jaax, Vertreter von McArena, sowie Dr. B. Borgmann, Christoph Werner und die Präsidenten der Rotary Clubs Euskirchen Dr. Stefan Gau und Dr. Klaus Meyer. Foto: Rita Witt

Euskirchen – „Die Arbeiten laufen, aber die nächste Sportstunde in unserer eigentlichen Sporthalle wird noch einige Zeit auf sich warten lassen“, so resümiert Schulleiter Michael Mombaur den Fortschritt der laufenden Kernsanierung der von der Flut betroffenen Marienschule Euskirchen. Nachdem die Sporthalle der Marienschule während der Flutkatastrophe 2021 schwer beschädigt wurde, ist der Sportunterricht bis heute mit großem Aufwand verbunden. Mit Bussen werden die Jugendlichen und ihre Lehrkräfte zu anderen Hallen in der Stadt gebracht, um dort Sportunterricht abhalten zu können.

Außerdem hat die Stadt Euskirchen eine Traglufthalle auf dem Schulhof aufgestellt, die ebenfalls Sportstunden ermöglicht. Die geplante Freilufthalle ist multifunktional konzipiert und bietet viele Anwendungsmöglichkeiten. Stark genutzt werden Hallen dieser Bauart üblicherweise für Ballsportarten wie Fußball, Volleyball und Handball. Aber auch Fitness-, Kurs- und Gesundheitssport finden hier gute Bedingungen vor. Die Anlage ist komplett barrierefrei geplant und kann daher von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung genutzt werden.

So soll die Freilufthalle der Marienschule Euskirchen aussehen. Wenn alles wie geplant läuft, ist die neue Sportstätte bereits im Juni 2024 fertig. Grafik: McArena
So soll die Freilufthalle der Marienschule Euskirchen aussehen. Wenn alles wie geplant läuft, ist die neue Sportstätte bereits im Juni 2024 fertig. Grafik: McArena

An der Marienschule ist man vor allem froh, dass mit der Arena ein neues Sportareal entsteht, das die Platzsituation nicht nur kurzfristig verbessern, sondern auch langfristig eine wertvolle Erweiterung des Angebots darstellen soll. „Es ist gut, dass die Halle kommt“, bestätigen auch Alina Urbanek aus der Stufe 11 und Schülersprecherin der Schule sowie Christoph Werner, Elternvertreter und Vater zweier sportbegeisterter Töchter.

Die fertige Halle wird eine Fläche von 30 mal 15 Metern haben, zur Ausstattung gehören Kunstrasen, ein Audiosystem, LED-Beleuchtung, eine Anzeigetafel und die passende Sportausstattung. Die Bauphase soll nach aktueller Planung fünf Monate dauern.

Koordiniert wird das Projekt, für das rund 750.000 Euro eingeplant sind, von der Schule und ihrem Förderverein mit dem Fördervereinsvorsitzenden Dr. Bernd Borgmann an der Spitze. Mit Rat und Tat sowie finanzieller Hilfe beteiligt sich auch die Stadt Euskirchen an dem Projekt. Ferner finanzieren die beiden Rotary-Clubs Euskirchens, deren Präsidenten Dr. Stefan Gau und Dr. Klaus Meyer auch beherzt zum Spaten griffen, sowie die Rotary Regionalvertretungen und mehrere Hilfsorganisationen, die auf Mittel des Spendentopfs „Deutschland hilft“ zurückgreifen können, den Bau der Arena.

Schulleiter Michael Mombaur war froh, mit Dr. Borgmann einen Vorsitzenden des Fördervereins zu haben, „der seit Wochen und Monaten im Hintergrund organisiert“. Dr. Borgmann, als Rotary-Mitglied hier in „Doppelfunktion“ aktiv, zeigte sich begeistert: „Die neue Sportarena bringt nun kurzfristig Unterstützung für den Sportunterricht, die wirklich gebraucht wird. Projekte in solchen Dimensionen sind für einen schulischen Förderverein die Ausnahme, umso mehr sind wir allen Unterstützern ausgesprochen dankbar.“ (eB/epa)

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