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Kurze Reden, langer Sinn: Elf junge Leute zeigten ihre sprachlichen Fähigkeiten

Rotary Clubs Euskirchen und Euskirchen-Burgfey veranstalteten Rhetorik-Wettbewerb – Bürgerstiftung der KSK Euskirchen unterstützte die Veranstaltung – Schülerin Hannah Wagner-Gillen landete auf dem ersten Platz

Die drei Erstplatzierten, Hannah Wagner-Gillen (v.l.), Mia Wannowski und Max Tauberger, nehmen im Juni am Destriktfinale teil. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Die drei Erstplatzierten, Hannah Wagner-Gillen (v.l.), Mia Wannowski und Max Tauberger, nehmen im Juni am Destriktfinale teil. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – „Die Lust zu reden kommt zu rechter Stunde, Und wahrhaft fließt das Wort aus Herz und Munde.“ Auf Goethe, der bekanntlich kein großer Freund der Rhetorik war, haben sich elf Schülerinnen und Schüler aus sechs verschiedenen Schulen des Kreises Euskirchen am Sonntagmorgen wohl am wenigsten verlassen. Denn anstatt darauf zu vertrauen, dass einem bei gegebenem Anlass schon das Richtige einfallen werde, haben sie es vorgezogen, lieber hart und ausdauernd an ihren Reden zu feilen. Das zeigte schon allein die Themenauswahl des großen Rhetorik-Wettbewerbs, der von den beiden Rotary Clubs Euskirchen und Euskirchen-Burgfey veranstaltet wurde. Denn über Trauer, Designerbabys, Menschenrechte, Massentierhaltung oder Antisemitismus, um nur einige Beispiele zu nennen, spricht man wohl kaum aus dem Bauch heraus so gelungen, dass man mit seiner Meinung auch andere überzeugen kann. Kurze Reden, langer Sinn: Elf junge Leute zeigten ihre sprachlichen Fähigkeiten weiterlesen

Rotarier veranstalteten spektakuläre „Roaring Twenties“-Show

35 Mitglieder und Angehörige sowie Freunde des RC Euskirchen stellten einen Varietéabend im Casino auf die Beine – Rotarier zeigten sich als Komödianten, Tänzer, Sänger und Musiker – Gesamterlös geht an wohltätige Zwecke

Lotte Pallmann (Lena Helmer, l.) setzt alle Hebel in Bewegung, um das Varieté von Anastasia Iwanova (Viola Alvarez, r.) am Leben zu erhalten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Lotte Pallmann (Lena Helmer, l.) setzt alle Hebel in Bewegung, um das Varieté von Anastasia Iwanova (Viola Alvarez, r.) am Leben zu erhalten. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – Wer am Samstagabend die großen Flügeltüren zum Casino in Euskirchen öffnete, der hatte das Gefühl, plötzlich in den „Roaring Twenties“ gelandet zu sein. Männer in saubergebürsteten Smokinganzügen oder aufgeblasenen Knickerbockern und engen Jacketts, schwarzglänzenden Schuhen und viel Pomade in den streng nach hinten gekämmten Haaren standen neben Frauen in weit geschnittenen, schulterfreien Hängekleidern im Garçonne-Stil. Einige trugen kecke kleine Hütchen oder Stirnbänder mit Federn. Andere wiederum gaben sich zugeknöpfter in bodenlanger Abendgarderobe. Offensichtlich war alles auf „Zwanziger Jahre“ getrimmt, aber warum? Rotarier veranstalteten spektakuläre „Roaring Twenties“-Show weiterlesen

Langer Rhetoriksonntag im Hermann-Josef-Kolleg Steinfeld

Zehn junge Leute nahmen am 4. Rhetorik-Wettbewerb der beiden Rotary Clubs des Kreises Euskirchen teil – Kreissparkasse Euskirchen sponserte den Wettbewerb – Dreiköpfige Jury analysierte und bewertete die Redekünste

León Oechsle (CFG) ging als Sieger des Rhetorik-Wettbewerbs hervor. Marla Kroll (HJK) (rechts) landete auf dem zweiten Platz, und Meike Krupp von der Marienschule Euskirchen sicherte sich Platz drei. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
León Oechsle (CFG) ging als Sieger des Rhetorik-Wettbewerbs hervor. Marla Kroll (HJK) (rechts) landete auf dem zweiten Platz, und Meike Krupp von der Marienschule Euskirchen sicherte sich Platz drei. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall-Steinfeld – Zu Hause vorm Badezimmerspiegel mag eine Ansprache an ein imaginiertes Publikum ja noch recht überzeugend gelingen, aber wenn man einem echten Auditorium gegenübersteht, dann zeigt sich erst, ob man wirklich zum Sprecher geboren wurde. Die zehn jungen Leute, die sich am Sonntagmorgen in der Aula des Hermann-Josef-Kollegs in Steinfeld trafen, hatten offensichtlich keine Probleme damit, auch vor einer größeren Menschenmenge samt dreiköpfiger Jury einen Vortrag zu halten. Ihre Nervosität hatten sie im Griff, ihr professionelles Auftreten bestens einstudiert, und selbst ein kleiner Bühnensturz – der Alptraum aller Redner – konnte sie nicht aus dem Konzept bringen. Krönchen richten, weiter reden, lautete die Devise. Langer Rhetoriksonntag im Hermann-Josef-Kolleg Steinfeld weiterlesen