KSK-Azubis meisterten besondere Herausforderung in der Kernstadt

Vier Wochen lang leiteten die Auszubildenden der Kreissparkasse Euskirchen das BC Kirchplatz in Eigenregie – Kompletter Vorstand rückte zur Abschlussfeier an

Viel Lob gab es für die Auszubildenden des zweiten und dritten Lehrjahrs der KSK Euskirchen, die vier Wochen lang in Eigenregie das BC Kirchplatz am Laufen gehalten haben, vom Vorstand, dem BC-Team und den Ausbildern. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Viel Lob gab es für die Auszubildenden des zweiten und dritten Lehrjahrs der KSK Euskirchen, die vier Wochen lang in Eigenregie das BC Kirchplatz am Laufen gehalten haben, vom Vorstand, dem BC-Team und den Ausbildern. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Euskirchen – Die Erleichterung war den beiden Auszubildenden der Kreissparkasse Euskirchen (KSK), Frederik Zens und Arlinda Buzhala, deutlich anzumerken. Vier Wochen lang leiteten sie in führender Position das Beratungscenter (BC) Kirchplatz mitten in der Kreisstadt in Eigenregie. Und bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern handelte es sich keinesfalls um die eingespielte Stammmannschaft des BCs, sondern diese bestanden aus den Azubis des zweiten und dritten Lehrjahrs der KSK. Die Erleichterung galt aber keinesfalls der Tatsache, dass die verantwortungsvolle Aufgabe jetzt zu Ende ging, sondern dass alles überwiegend reibungslos funktioniert hatte.

„Selbstverständlich war es für uns eine völlig neue Situation, in die wir uns erst einfinden mussten“, berichtete Frederik Zens. Es habe zu Beginn manches Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen gegeben, bis jeder seinen Platz und seine Aufgabe gefunden habe. „Aber am Ende muss man konstatieren, dass nichts wirklich schiefgelaufen ist“, freute sich der Azubi-BC-Leiter.

„Wir hatten in den vier Wochen nur eine kleinere Differenz in der Kasse“, pflichtete seine Kollegin Arlinda Buzhala ihm bei. Und einmal habe es einen Polizeieinsatz gegeben, bei dem es sich allerdings um einen Fehlalarm gehandelt habe, an dem die Azubis keine Schuld trugen.

„Besonders schön war es, dass die Kundinnen und Kunden uns als BC-Mannschaft akzeptiert haben, und zwar sowohl im Service als auch in der Beratung“, freute sich Arlinda Buzhala. Frederik Zens fügte hinzu, dass man sehr viel für den weiteren Berufsweg gelernt habe, vor allem, was das selbständige Arbeiten angehe.

Selbstverständlich hätte das BC-Team um den eigentlichen Leiter Marcel Schmitz immer für den Notfall bereitgestanden. „Aber wir sind bereits vorab hier im BC sehr gut auf unsere Aufgaben vorbereitet worden, einmal durch das Team vor Ort, durch Vertriebsleiterin Melanie Büser und dann natürlich auch durch unsere Personalleiterin Anke Titz und unseren Ausbilder Stefan Thur“, berichtete Buzhala.

„Die Azubis haben sich sehr gut geschlagen“, bescheinigte Melanie Büser dem Nachwuchs. Besonders gut habe ihr gefallen, dass die jungen Leute nie aufgegeben hätten und den unbedingten Willen besaßen, die angefangenen Dinge auch zu Ende zu führen.

„Das BC Kirchplatz bringt besondere Herausforderungen mit sich“, erklärte BC-Leiter Marcel Schmitz. „Wir haben hier eine sehr hohe Kundenfrequenz, betreiben die Geldautomaten in Eigenverwaltung und sind die einzige Geschäftsstelle, die noch eine normale Kasse besitzt.“ Da seien die Azubis schon sehr gefordert gewesen, all diese Dinge am Laufen zu halten. „Sie haben viele Abläufe sehr rasch verinnerlicht und die Herausforderungen mit Bravour gelöst“, lobte auch Schmitz den Nachwuchs.

Zur vorgezogenen Abschlussfeier waren am Donnerstagnachmittag der KSK-Vorstandsvorsitzende Udo Becker und die Vorstandsmitglieder Wolfgang Krüger und Holger Glück ins BC Kirchplatz gekommen, um die Azubis für ihren gelungenen Einsatz zu beglückwünschen.

„Diese besondere Zeit, die Sie erlebt haben, ist nun zu Ende, und ich bin mir ganz sicher, dass Sie zahlreiche Erfahrungen gemacht haben werden in unterschiedlichster Form, sachlich, fachlich wie auch persönlich und in Teamarbeit“, sagte Udo Becker in einer kleinen Ansprache an die Azubis. Es sei klar, dass nicht immer alles gut und rund laufe. Das sei noch nie der Fall gewesen. „Es ist sogar gut, wenn Fehler gemacht werden, denn es gehört zur guten Kultur, aus Fehlern zu lernen“, so Becker. Idealerweise sollte man „den“ Fehler dann aber nicht wiederholen, scherzte er und überbrachte sodann den Dank des gesamten Vorstands und aller Mitarbeitenden. Vor allem dankte er denjenigen, „die tapfer und eifrig im Hintergrund als Ansprechpartner zur Verfügung standen und damit in Summe zu einem erfolgreichen Azubi-BC beitrugen.“

Im Anschluss bedankten sich die Azubis beim Vorstand und dem BC-Team um Marcel Schmitz für das Vertrauen, das man ihnen entgegengebracht hatte. Sodann luden sie zu einem bunten Kirmestreiben in den Räumlichkeiten des BCs ein. Beim Sparkassen-Pong, am Schießstand, beim Dosenwerfen, Kickerturnier oder beim Quiz hatte die Stammmannschaft des BCs die Möglichkeit, die Geschäftsstelle aus den Händen der Azubis zurückzugewinnen und sich zwischendurch am Schokobrunnen und bei anderen Leckereien zu stärken.

Eifeler Presse Agentur/epa

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