Schlagwort-Archive: Flutkatatsrophe

Arbeiten am Hochwasserschutzkonzept an Urft und Olef schreiten voran

Bereits im April 2022 hat laut WVER eine Serie an Direktmaßnahmen-Workshops zur Festlegung von ersten, zeitnah durchführbaren Maßnahmen stattgefunden

Beispiel für eine mögliche Schutzmaßnahme: Errichtung eines so genannten Hochwasserrückhaltebeckens. Eine Fläche, durch die ein Gewässer fließt, wird eingedeicht und mit einem Auslaufbauwerk versehen. Bei heftigem Zufluss wird durch das Bauwerk nur eine gedrosselte Menge Wasser herausgelassen, die für den Unterlauf unschädlich ist. Der Rest des Wassers wird im Becken gestaut und fließt nach Ende des Regenereignisses nach und nach ab. Die Becken können entsprechend der Bedürfnisse, einer passenden Fläche und der Flächenverfügbarkeit dimensioniert werden. Das hier abgebildete Becken befindet sich in Uetterath im Kreis Heinsberg. Bild: Marcus Seiler/WVER
Beispiel für eine mögliche Schutzmaßnahme: Errichtung eines so genannten Hochwasserrückhaltebeckens. Eine Fläche, durch die ein Gewässer fließt, wird eingedeicht und mit einem Auslaufbauwerk versehen. Bei heftigem Zufluss wird durch das Bauwerk nur eine gedrosselte Menge Wasser herausgelassen, die für den Unterlauf unschädlich ist. Der Rest des Wassers wird im Becken gestaut und fließt nach Ende des Regenereignisses nach und nach ab. Die Becken können entsprechend der Bedürfnisse, einer passenden Fläche und der Flächenverfügbarkeit dimensioniert werden. Das hier abgebildete Becken befindet sich in Uetterath im Kreis Heinsberg. Bild: Marcus Seiler/WVER

Kreis Euskirchen – „Für einen effektiven Hochwasserschutz muss ein Gewässer ganzheitlich, von der Quelle bis zur Mündung betrachtet werden“, erläutert das Team um Dr. Joachim Reichert, Vorstand des WVER, im gemeinsamen Gespräch zwischen den Kommunen und dem Wasserverband Eifel-Rur (WVER). Vor diesem Hintergrund schlossen die Kommunen Blankenheim, Dahlem, Hellenthal, Kall, Nettersheim und Schleiden in Zusammenarbeit mit dem Kreis Euskirchen und dem WVER eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur Erarbeitung eines interkommunalen Hochwasserschutzkonzeptes. Das entstehende Konzept soll über das Land Nordrhein-Westfalen gefördert werden. Die Details der Förderung befinden sich momentan in der Abstimmung zwischen den Vertragspartnern und der Bezirksregierung Köln. Arbeiten am Hochwasserschutzkonzept an Urft und Olef schreiten voran weiterlesen

Hilfe für Helfende aus dem Nachbarkreis

Der Bürgermeister der Stadt Bedburg, Sascha Solbach, brachte der Hilfsgruppe Eifel die Spende – Bei Versteigerung einen Erlös von 12.000 Euro erzielt – Unterstützung für drei Organisationen im Kreis

Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel (links) bedankte sich bei Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach (Mitte) mit einer Urkunde. Rechts SPD-Kreisvorsitzender Thilo Waasem, der die drei Eifeler Hilfsorganisationen als Spendenempfänger vorgeschlagen hatte. Foto: Reiner Züll
Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel (links) bedankte sich bei Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach (Mitte) mit einer Urkunde. Rechts SPD-Kreisvorsitzender Thilo Waasem, der die drei Eifeler Hilfsorganisationen als Spendenempfänger vorgeschlagen hatte. Foto: Reiner Züll

Kall/Bedburg – Der Bürgermeister der Stadt Bedburg, Sascha Solbach, war ganz schön erstaunt, als der Vorsitzende der Hilfsgruppe Eifel, Willi Greuel, ihm über die Arbeit der Hilfsgruppe berichtete. Solbach erfuhr, dass der Kaller Verein in diesem Jahr 30 Jahre alt wird und in dieser Zeit über acht Millionen Euro Spendengelder von der Eifeler Bevölkerung bekommen hat. Eine Zahl beeindruckte den Bürgermeister aus dem benachbarten Rhein-Erft-Kreis ganz besonders. Über 550.000 Euro, so erfuhr er von Willi Greuel, habe die Hilfsgruppe nach dem verheerenden Hochwasser im Juli letzten Jahres an Flutopfer in der Region gezahlt. Hilfe für Helfende aus dem Nachbarkreis weiterlesen

Gedenken und Danken im Juli 2022

„Ein Jahr danach“ – Die Gemeinde Kall veranstaltet am 15. und 16. Juli 2022 ein großes Fest für die Opfer und die Helfer der Flutkatastrophein diesem Sommer – Gottesdienst und Live-Musik

Mit einem zweitätigen Fest soll im Juli nächsten Jahres der großen Flut gedacht werden, die in diesem Sommer in der Gemeinde Kall schwere Schäden anrichtete und den Tod dreier Mitbürger forderte. Bürgermeister Hermann-Josef Esser (rechts bei der Besichtigung der Flutschäden mit NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach) leitet nun einen Arbeitskreis, der das Fest organisiert. Foto: Reiner Züll
Mit einem zweitätigen Fest soll im Juli nächsten Jahres der großen Flut gedacht werden, die in diesem Sommer in der Gemeinde Kall schwere Schäden anrichtete und den Tod dreier Mitbürger forderte. Bürgermeister Hermann-Josef Esser (rechts bei der Besichtigung der Flutschäden mit NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach) leitet nun einen Arbeitskreis, der das Fest organisiert. Foto: Reiner Züll

Kall – Unter dem Motto „Gedenken und Danken” steht ein zweitägiges Bürger-Fest, das die Gemeinde Kall im nächsten Jahr am Freitag, 15. Juli, und Samstag, 16. Juli, auf dem neuen Bahnhofsvorplatz veranstalten will. An diesem Freitag wird sich zum ersten Mal der Tag der schlimmen Flut jähren, die in diesem Jahr in der Gemeinde Kall große Schäden angerichtet und den Tod von drei Mitbürgern gefordert hat. Gedenken und Danken im Juli 2022 weiterlesen