Kall/Gemünd – Das Extremhochwasser im Juli hat viele Orte stark getroffen. So auch Kall und Gemünd. Hier können sich alle Bürgerinnen und Bürger Expertentipps zum Umgang mit Hochwasser einholen. Dazu wird ein Infomobil am 12. Oktober in Kall und am 15. Oktober in Gemünd vor Ort sein. Das Infomobil hält Anschauungsmaterial zum allgemeinen Hochwasserschutz und weitere Informationen bereit. Hochwasserberatung durch Experten in Kall und Gemünd weiterlesen
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Wassersport wieder möglich

Eifel – Der Wasserverband Eifel-Rur hebt die Warnung zum Befahren des Rursees mit Wassersportfahrzeugen wieder auf. Das Treibgut, das durch das Hochwasser in die Talsperre gelangt sei, habe sich größtenteils in den Uferböschungen abgelagert. Das Baden im Rursee sei nur an eigens dafür ausgewiesenen Badestellen erlaubt, nämlich dem Badestrand Eschauel und der Neuen Mitte Woffelsbach. Die Überwachung der Gewässergüte dort liege in der Zuständigkeit der Gesundheitsämter. Der Wasserverband bittet Badewillige, sich entsprechend dort zu informieren, ob ein Baden gefahrlos möglich sei. Wassersport wieder möglich weiterlesen
WVER warnt vor wassersportlichen Aktivitäten auf Rurtalsperre und Staubecken
An der Oberfläche befinde sich Treibgut, auch könne eine Verschmutzung durch gesundheitsgefährdende Stoffe nicht ausgeschlossen werden

Eifel – „Die Hochwasserereignisse der letzten Tage haben auch zu einer großen Verunreinigung der Talsperren geführt. Nicht zuletzt daraus entstehen Gefährdungen für eine wassersportliche Nutzung der Rurtalsperre und der beiden Staubecken Heimbach und Obermaubach“, heißt es in einer Pressemitteilung des WVER. An der Oberfläche befinde sich Treibgut wie z. B. Baumstämme, die zu einer Gefährdung von Seglern, Surfern und Schwimmern führen können. WVER warnt vor wassersportlichen Aktivitäten auf Rurtalsperre und Staubecken weiterlesen
Weiterer Regen in Sicht, aber WVER erwartet in Summe keine neuen Überflutungen
Örtliche Starkregenereignisse seien jedoch möglich – Talsperren schaffen derzeit Platz für zusätzlichen Regen
Eifel – Zum Wochenende hat der Deutsche Wetterdienst erneute Niederschläge vorhergesagt. „Diese fallen diesmal jedoch wesentlich geringer aus als beim zurückliegenden Hochwasserereignis. Zudem sind sie örtlich begrenzt“, teilt der Wasserverband Eifel-Rur mit. Der Wasserverband schaffe in Abstimmung mit der Bezirksregierung weiterhin durch eine erhöhte Abgabe in seinen Talsperren Platz für den zusätzlich erwarteten Regen – besonders in der Urft- und in der Rurtalsperre. Die Niederschläge könnten dadurch in Summe vollständig aufgenommen werden. Weiterer Regen in Sicht, aber WVER erwartet in Summe keine neuen Überflutungen weiterlesen
Auch Kläranlagen des WVER vom Hochwasser betroffen
Unter anderem wurden Anlagen in Schleiden, Gemünd, Kall, Marmagen sowie die Kläranlage Urft-Nettersheim überflutet

Nordeifel – Das gewaltige Hochwasser, das in der Nordeifel massive Schäden verursacht hat, ist auch an vielen Kläranlagen des Wasserverbandes Eifel-Rur (WVER) nicht spurlos vorübergegangen. Besonders betroffen waren die Kläranlagen in der Eifel. So wurden die Anlagen in Schleiden, Gemünd, Urft-Nettersheim, Kall, Marmagen, Mulartshütte und Roetgen überflutet. In Eschweiler überschwemmte die benachbarte Inde die dortige Kläranlage vollständig. Das an der westlichen Landesgrenze verlaufende Gewässer, die Wurm, uferte auf die Kläranlage Frelenberg aus. Auch eine Vielzahl von Regenüberlaufbecken und Pumpwerken wurde unter Wasser gesetzt. Die Reinigung des Abwassers ist auf den vorgenannten Anlagen weitgehend zum Erliegen gekommen. Auch Kläranlagen des WVER vom Hochwasser betroffen weiterlesen
Rurtalsperre Schwammenauel läuft seit Mitternacht über
Die Talsperre läuft zurzeit mit ca. 7 Kubikmeter pro Sekunde über – Es wird mit einer weiteren Entspannung des Zulaufs in die Talsperre gerechnet
Eifel – Heftige Zuflüsse sorgten dafür, dass die Rurtalsperre Schwammenauel zum Überlauf kam. Dies konnte auch durch eine vorherige Erhöhung der Abgabe aus dem Stausee nicht verhindert werden. Ab 23.50 Uhr in der vergangenen Nacht begann die Talsperre, Wasser über die Hochwasserentlastungsanlage abzugeben. Diese Anlage, eine Betonschussrinne, die das Wasser am Damm vorbei in den Unterlauf abführt, sorgt dafür, dass ein Überströmen des Dammkörpers selbst verhindert wird. Rurtalsperre Schwammenauel läuft seit Mitternacht über weiterlesen
Rurtalsperre erhöht Wasserabgabe von 50 auf 80 Kubikmeter pro Sekunde
WVER erwartet große Schäden durch Hochwasser in den Kommunen an der Rur
Eifel – Die extremen Unwetter im Westen Deutschlands haben über Nacht die Situation an den Talsperren des WVER verschärft. Während am Mittwoch die Pegelstände nur langsam anstiegen, haben sich im Laufe der zurückliegenden Nacht die Zuflüsse zu den Talsperren sehr stark erhöht. Das betrifft insbesondere die Urft- und Rurtalsperre. „Daher muss der WVER ab sofort in erhöhtem Maße Wasser über das Staubecken Heimbach in den Unterlauf der Rur ablassen“, heißt es in einer Pressemitteilung des WVER. Deshalb sei u. a. in der Rur weiter mit sehr hohen Wasserständen zu rechnen, wodurch große Schäden in den an der Rur anliegenden Kommunen durch Hochwasser entstehen könnten. Rurtalsperre erhöht Wasserabgabe von 50 auf 80 Kubikmeter pro Sekunde weiterlesen
Kermeter-Stollen nach 100 Jahren Betriebszeit in gutem Zustand
Urfttalsperre wurde zur Überprüfung weitgehend entleert

Heimbach – Der „Kermeter-Stollen“ ist trotz seiner mehr als 100 Jahre währenden Betriebszeit nach wie vor in einem sehr guten Zustand, wie der Wasserverband Eifel-Rur (WVER ) jetzt mitteilt. Die Urfttalsperre wurde in den vergangenen Wochen weitgehend entleert, um den 2,7 Kilometer langen Stollen, der Wasser der Talsperre durch den Bergzug „Kermeter“ zum so genannten „Jugendstil-Kraftwerk“ nach Heimbach-Hasenfeld leitet, frei von Wasser zu bekommen. Durch die Entleerung verblieb nur noch eine halbe Million Kubikmeter Wasser im See, der bis zum Vollstau 45,51 Millionen Kubikmeter fassen könnte. Kermeter-Stollen nach 100 Jahren Betriebszeit in gutem Zustand weiterlesen
Überdurchschnittlich hohe Füllstände der Eifeler Talsperren
Abgabe wird erhöht – Für einen eventuell trocknen Sommer bestens gerüstet

Eifel – Der Wasserverband Eifel-Rur hat heute seine Abgabe aus dem Talsperrensystem der Eifel ab dem Staubecken Heimbach betriebsplanmäßig auf 40 Kubikmeter pro Sekunde erhöht. „Aufgrund der ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen war den Talsperren viel Wasser zugeflossen, so dass die Erhöhung der Abgabe zum Schutz der freizuhaltenden Hochwasserrückhalteräume notwendig wurde“, heißt es in einer Pressemitteilung des WVER. Überdurchschnittlich hohe Füllstände der Eifeler Talsperren weiterlesen
WVER gewährt Einblick in zwei Talsperren
Nach einem Vortrag geht es ins Innere der gigantischen Bauwerke

Nordeifel – Die Talsperren in der Nordeifel erfüllen wichtige Aufgaben der Daseinsfürsorge für die Menschen im Flusssystem der Rur und teilweise auch darüber hinaus. So konnte die Versorgung mit Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung auch im letztjährigen Trockensommer sichergestellt werden. Aber auch nach den teilweise intensiven Regenfällen in diesem Jahr zeigte sich mit dem Hochwasserschutz ein weiterer Nutzen der Sperrbauwerke. Ohne sie wären Hochwasserwellen ungebremst durch die Flusstäler gerauscht. WVER gewährt Einblick in zwei Talsperren weiterlesen