Archiv der Kategorie: Umwelt und Energie

Erneuerbare Energien werden vermehrt direkt vermarktet

Eigenverbrauch und Verkauf an der Strombörse seien Zukunft der Photovoltaik, so Georg Schmiedel, Geschäftsführer „F&S solar“

Photovoltaik lohnt sich auch ohne Einspeisevergütung, wie das Umweltministerium jetzt bekannt gibt. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Photovoltaik lohnt sich auch ohne Einspeisevergütung, wie das Umweltministerium jetzt bekannt gibt. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Berlin/Euskirchen – Immer mehr Erzeuger von erneuerbarem Strom vermarkten ihren Strom direkt, das teilt jetzt das Bundesumweltministerium (BMU) mit. Strom wird an der Strombörse gehandelt, der Preis ist abhängig von Angebot und Nachfrage. Laut BMU werde mittlerweile fast die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Energien nach neuesten Zahlen der Übertragungsnetzbetreiber vollständig an der Strombörse verkauft.   Erneuerbare Energien werden vermehrt direkt vermarktet weiterlesen

Elektrisch mobil in der Eifel

In Nettersheim fand ein Symposium unter dem Motto „Gemeinsam besser fahren“ zu den Themen „Carsharing“ und „Elektromobilität“ statt

Besonderes Interesse weckten die ausgestellten E-Mobile, die auch Probe gefahren werden konnten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Besonderes Interesse weckten die ausgestellten E-Mobile, die auch Probe gefahren werden konnten. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Nettersheim – „Man darf nicht nur reagieren, sondern muss Zukunft interdisziplinär planen“, sagte Theo Jansen, Leiter Mobilitätsmanagement beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg, über die Entwicklung von Mobilität im ländlichen Raum. Er war einer der Experten, die am vergangenen Donnerstag in Nettersheim unter dem Motto „Gemeinsam besser fahren“ die verkehrstechnischen Möglichkeiten „Carsharing“ und Elekromobität im strukturschwachen Raum Eifel näher beleuchteten. Elektrisch mobil in der Eifel weiterlesen

23 neue Baugrundstücke für Nemmenich

Zweiter Abschnitt des Neubaugebietes „Am Braunacker“ wird von den Euskirchener Projektentwicklern „F&S concept“ in Zusammenarbeit mit der Stadt Zülpich realisiert – Bis zu 23 Grundstücke zwischen 370 und 1100 Quadratmetern Größe – Eigentliche Parzellierung kann noch von Käufern beeinflusst werden

Der Zülpicher Bürgermeister Albert Bergmann (v.r.), Georg Schmiedel (F&S concept), Hildegard Schwarz (F&S concept) sowie Holger Glück (KSK Euskirchen) (links) und Ortsvorsteherin Luzia Schumacher freuten sich über das neue Baugebiet. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Der Zülpicher Bürgermeister Albert Bergmann (v.r.), Georg Schmiedel (F&S concept), Hildegard Schwarz (F&S concept) sowie Holger Glück (KSK Euskirchen) (links) und Ortsvorsteherin Luzia Schumacher freuten sich über das neue Baugebiet. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Zülpich-Nemmenich – Auf dem Land leben, aber gute Anbindungen zur Stadt haben – das wünschen sich viele Menschen, die sich den Traum eines Eigenheims erfüllen möchten. In der Erweiterung des Wohn- Neubaugebietes „Am Braunacker“ in Zülpich-Nemmenich kann dieser Wunsch jetzt aufgehen: Dort werden bis zu 23 Grundstücke mit Flächen zwischen 370 und 1100 Quadratmetern zur Verfügung gestellt. Die für das Gebiet verantwortlichen Projektentwickler „F&S concept“ aus Euskirchen hatten bereits 2005 in enger Zusammenarbeit mit der Verwaltung der Stadt Zülpich den ersten Bauabschnitt mit 27 Baugrundstücken realisiert. 23 neue Baugrundstücke für Nemmenich weiterlesen

Illegale Schrottsammler auf frischer Tat ertappt

Der Kreis Euskirchen spürte zusammen mit dem Zoll und der Polizei „schwarze Schafe“ unter den Schrottsammlern auf

Schrottsammler wurden vom Zoll, der Polizei und vom Kreis Euskirchen überprüft. Bild: Adelt/Kreis Euskirchen
Schrottsammler wurden vom Zoll, der Polizei und vom Kreis Euskirchen überprüft. Bild: Adelt/Kreis Euskirchen

Kreis Euskirchen – Als Schrottsammler am Montagvormittag ihren Metall- und Elektroschrott bei einem Schrotthändler in Euskirchen abliefern wollten, wurden sie von Mitarbeitern der Polizei, des Zolls und des Kreises Euskirchen kontrolliert. Illegale Schrottsammler auf frischer Tat ertappt weiterlesen

Die Gemeinde Kall hat jetzt ein E-Mobil als Dienstfahrzeug

Mehr als 30 Unternehmen sponserten den elektrisch betriebenen Kleintransporter – Energie Nordeifel schenkt der Gemeinde Tankkarte für die Ökostrom-Zapfsäulen im Versorgungsgebiet

Zufriedene Gesichter bei Verwaltung, Politik und Sponsoren: Gemeinsam konnte eine Elektromobil angeschafft werden. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Zufriedene Gesichter bei Verwaltung, Politik und Sponsoren: Gemeinsam konnte eine Elektromobil angeschafft werden. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall – Als die Energie Nordeifel („ene“) 2011 der Gemeinde Kall für drei Monate ein Elektro-Mobil kostenlos zur Verfügung stellte, war die Begeisterung groß – und hat wohl einen nachhaltigen Eindruck bei den Verantwortlichen hinterlassen. Denn seit dem 24. Juni steht der Gemeinde dauerhaft ein elektrisch betriebener Renault „Kangoo“ als Dienstfahrzeug zur Verfügung. Die Gemeinde Kall hat jetzt ein E-Mobil als Dienstfahrzeug weiterlesen

Dürener Berufskolleg Kaufmännische Schulen setzt auf Sonne

Auf dem Dach der kreiseigenen Schule sorgt eine Photovoltaikanlage für sauberen Sonnenstrom, mit einem vom Euskirchener Solarspezialisten „F?S solar“ gespendeten Sonnenkollektor wir ein Solarmobil angetrieben, mit einem Solarkocher kann man auf dem Schulhof Würstchen brutzeln

Das Solarmobil rollt: Schulleiter Dr. Karl Wolff, Fachlehrer Jörg Thommessen und Landrat Wolfgang Spelthahn (v.l.) freuen sich mit den Schülern des Berufskollegs Kaufmännische Schulen, dass deren Gemeinschaftswerk so gut gelungen ist. Bild: Josef Kreutzer, Kreis Düren
Das Solarmobil rollt: Schulleiter Dr. Karl Wolff, Fachlehrer Jörg Thommessen und Landrat Wolfgang Spelthahn (v.l.) freuen sich mit den Schülern des Berufskollegs Kaufmännische Schulen, dass deren Gemeinschaftswerk so gut gelungen ist. Bild: Josef Kreutzer, Kreis Düren

Kreis Düren – Solare Energie ist ein großes Thema am Berufskolleg Kaufmännische Schulen in Düren: Auf dem Dach der kreiseigenen Schule sorgt künftig eine Photovoltaikanlage für sauberen Sonnenstrom. Umgerechnet könnten damit mehr als ein Dutzend Durchschnittshaushalte versorgt werden. Außerdem können die Schüler mit einem Solarkocher mit der Kraft der Sonne Wasser zum Kochen bringen und Würstchen brutzeln. Und draußen auf dem Schulhof steht ein dreirädriges Solarmobil zur Verfügung, dass sich durch Sonnenenergie nahezu geräuschlos in Bewegung setzt. Dürener Berufskolleg Kaufmännische Schulen setzt auf Sonne weiterlesen

Stadtbibliothek Schleiden verleiht Energiesparpaket

Das kostenlos ausleihbare Energiesparpaket enthält neben einem Strom-Messgerät eine ausführliche Bedienungsanleitung und wichtige Informationen zum Stromsparen

Mit dem kostenlos ausleihbaren Energiespargerät kann man Stromfresser im Haushalt ausmachen. Bild: Stadt Schleiden
Mit dem kostenlos ausleihbaren Energiespargerät kann man Stromfresser im Haushalt ausmachen. Bild: Stadt Schleiden

Schleiden – Nutzer der Stadtbibliothek Schleiden können ab sofort eines von deutschlandweit 500 Energiesparpaketen des Umweltbundesamtes kostenlos ausleihen. Damit lässt sich zum Beispiel der Stromverbrauch durch Leerläufe bzw. den Stand-by-Modus erkennen und verringern. Die Aktion erfolgt in Zusammenarbeit mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz. „Der billigste Strom ist der, den man nicht verbraucht. In vielen Haushalten lauern allerdings unentdeckte Stromfresser, die das Haushaltsbudget unnötig um bis zu mehrere hundert Euro im Jahr belasten.“, sagt Karsten Strätz, Klimaschutzmanager der Stadt Schleiden. Mit dem Energiesparpaket hilft die Stadtbibliothek Schleiden den Nutzerinnen und Nutzern, den aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln. Stadtbibliothek Schleiden verleiht Energiesparpaket weiterlesen

Ein Dorf, ein Auto!

In Freilingen wurde jetzt der Startschuss für das Leader-Projekt „Dorfauto“ gegeben – Ab 1. Juli können Dorfbewohner sich das E-Mobil der „Energie Nordeifel“ für kleinere Touren ausleihen

Ein halbes Jahr lang steht das Elektromobil der "ene" in Freilingen als Dorf-Auto zu Verfügung. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Ein halbes Jahr lang steht das Elektromobil der „ene“ in Freilingen als Dorf-Auto zu Verfügung. Darüber freuen sich (v.l.) Simone Handwerk, Projektmitarbeiterin E-ifel mobil, Jochen Bichler, Bichler Elektrotechnik, Lukas Böhm, Programmierer des Buchungsportals, André Schmickler, Car Service Eifel, Ernst Lüttgau, Inhaber Eifel-Camp, Simone Böhm, Ortsvorsteherin Freilingen, Kerstin Zimmermann, Pressesprecherin Energie Nordeifel, Rolf Hartmann, Bürgermeister Gemeinde Blankenheim, Sabine Conrad, Kreis Euskirchen, Achim Blindert, Kreis Euskirchen, Cora Arbach, Klimaschutzmanagerin Gemeinde Blankenheim, Alexander Sobotta, LEADER-Regionalmanager. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Blankenheim-Freilingen – Die Wege in der Eifel sind zuweilen weit. Vor allem, wenn man weit draußen auf dem Land wohnt. Wer dort kein Auto zur Verfügung hat, ist meist aufgeschmissen. Das ÖPNV-Angebot ist erfahrungsgemäß eher bescheiden und ein Großeinkauf mit Bus und Bahn wird schnell zur tagesfüllenden Aktion.

Für solche und andere Fälle steht jetzt in Freilingen ein Dorfauto zur Verfügung. Möglich wurde diese ungewöhnliche Form des „Carsharings“  im Rahmen des Leader-Projekts „E-ifel mobil“. Die „Energie Nordeifel“ (ene), der regionale Energieversorger mit Sitz in Kall, stellt dazu für eine Testphase von einem halben Jahr sein E-Mobil zur Verfügung. Ein Dorf, ein Auto! weiterlesen

Niederschläge können bis zu 12,5 Prozent zunehmen

WVER ließ im Rahmen des AMICE-Projekts anhand unterschiedlicher Klimamodelle verschiedene Szenarien für die Eifel-Rur berechnen – Talsperrensystem besitzt noch Spielraum, um die Folgen des Klimawandels in den nächsten Jahren abzufangen

Eine Modellrechnung ergab, dass das Talsperrensystem der Eifel trotz Klimawandels auch in Zukunft seine Aufgaben erfüllen kann. Archivbild: Michael Thalken/EIfeler Presse Agentur/epa
Eine Modellrechnung ergab, dass das Talsperrensystem der Eifel trotz Klimawandels auch in Zukunft seine Aufgaben noch erfüllen kann. Archivbild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Eifel – Wie wirkt sich der Klimawandel auf das Einzugsgebiet der Rur aus? Wird es zu verstärkten Hochwässern kommen? Werden wir unter Trockenheit zu leiden haben? Diese Fragen untersuchte jetzt der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) im Rahmen des länderübergreifenden AMICE-Projektes im Einzugsgebiet der Maas mit Blick auf die Talsperren. Niederschläge können bis zu 12,5 Prozent zunehmen weiterlesen

Naturpark Nordeifel strebt klimafreundlichen Tourismus an

Insgesamt rund 250.000 Tonnen CO2 werden im Jahr durch den Tages- und Übernachtungstourismus in der Nordeifel verursacht

Nadine Rathofer und Jan Lembach wollen mit ihrem Projekt den CO2-Ausstoß, der durch den Eifel-Tourismus verursacht wird, deutlich verringern. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Nadine Rathofer und Jan Lembach wollen mit ihrem Projekt den CO2-Ausstoß, der durch den Eifel-Tourismus verursacht wird, deutlich verringern. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Nordeifel – Auch der weltweite Tourismus, vor allem der Ferntourismus, ist ein Grund für den fortschreitenden Klimawandel. Ein Urlaub oder Tagesausflug in den nahe gelegenen Naturpark der Eifel ist daher schon ein wichtiger Schritt zum klimabewussten Handeln. Dazu bietet die Naturerlebnisregion Eifel ein vielfältiges und attraktives Angebot für die ganze Familie. Naturpark Nordeifel strebt klimafreundlichen Tourismus an weiterlesen