Schlagwort-Archive: Nationalpark Eifel

Über 1.800 bedrohte Tier- und Pflanzenarten im Nationalpark

Allein unter den 1.340 bisher gefundenen Pilzarten seien 22 Neufunde für die Eifel oder NRW und 106 hochgradig seltene, als verschollen geglaubte oder vom Aussterben bedrohte Arten

Auch die Mauereidechse genießt den strengen Schutz der Europäischen Union. Bild: A. Pardey/NP
Auch die Mauereidechse genießt den strengen Schutz der Europäischen Union. Bild: A. Pardey/NP

Schleiden-Gemünd – Zum „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ weist der Nationalpark Eifel auf seine über 1.800 bedrohten Tier- und Pflanzenarten unter den bisher bekannten 7.850 Arten hin, die in dem Großschutzgebiet einen Lebensraum gefunden haben. Über 1.800 bedrohte Tier- und Pflanzenarten im Nationalpark weiterlesen

Auszeit vom Alltag

Pastoralreferent Georg Toporowsky bietet spirituelle Wanderung im Nationalpark Eifel über Pfingsten an

Schöpfung genießen und dem Alltag entfliehen kann man auf der Wanderung im Nationalpark Eifel. Foto: Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa
Schöpfung genießen und dem Alltag entfliehen kann man auf der Wanderung im Nationalpark Eifel. Foto: Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Schleiden – Zu einer spirituellen Wanderung im Nationalpark Eifel lädt Pastoralreferent Georg Toporowsky ein. Bei der Veranstaltung über das Pfingstwochenende, Samstag, 7. Juni, bis Montag, 9. Juni, soll es in einer Gruppe von 15 Personen täglich etwa 15 Kilometer durch den Nationalpark Eifel gehen. Auszeit vom Alltag weiterlesen

Eifeler ITB-Splitter

Von Reiner Züll Nach Unfall mit dem Taxi verpasste der Landrat den Eifelabend – Bergmanns Angst um verblühte Tulpen – 10 Jahre Nationalpark – Vor 70 Jahren Schlacht im Hürtgenwald

Günter Rosenke (r.), Landrat Kreis Euskirchen, verpasste den Eifeler Abend der ITB - er musste stattdessen als Unfallzeuge aussagen. Bild: Reiner Züll
Günter Rosenke (r.), Landrat Kreis Euskirchen, verpasste den Eifeler Abend der ITB – er musste als Unfallzeuge aussagen. Bild: Reiner Züll

Eifel/Berlin – Von Aschermittwoch, 5. März,  bis Sonntag, 9. März, präsentierte sich die Eifel auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin: Die Eifel Tourismus GmbH mit ihren Unterorganisationen, die Zukunftsinitiative Eifel, die acht Kreise und Kommunen im Deutsch-belgischen Grenzraum hatten ihre Botschafter in die Bundeshauptstadt entsandt, wo sie in Gesprächen und auf mehreren Pressekonferenzen die Werbetrommel für die Eifel rührten. Eifeler ITB-Splitter weiterlesen

Eifeler ITB-Splitter

Von Reiner Züll Nach Unfall mit dem Taxi verpasste der Landrat den Eifelabend – Bergmanns Angst um verblühte Tulpen – 10 Jahre Nationalpark – Vor 70 Jahren Schlacht im Hürtgenwald

Günter Rosenke (r.), Landrat Kreis Euskirchen, verpasste den Eifeler Abend der ITB - er musste stattdessen als Unfallzeuge aussagen. Bild: Reiner Züll
Günter Rosenke (r.), Landrat Kreis Euskirchen, verpasste den Eifeler Abend der ITB – er musste als Unfallzeuge aussagen. Bild: Reiner Züll

Eifel/Berlin – Von Aschermittwoch, 5. März,  bis Sonntag, 9. März, präsentierte sich die Eifel auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin: Die Eifel Tourismus GmbH mit ihren Unterorganisationen, die Zukunftsinitiative Eifel, die acht Kreise und Kommunen im Deutsch-belgischen Grenzraum hatten ihre Botschafter in die Bundeshauptstadt entsandt, wo sie in Gesprächen und auf mehreren Pressekonferenzen die Werbetrommel für die Eifel rührten. Eifeler ITB-Splitter weiterlesen

„Wir wollen die Eifel nicht verdunkeln“

Nationalpark Eifel wurde als erster „International Dark Sky Park“ in Deutschland ausgezeichnet – In zwei Jahren möchte man „Sternenreservat“ sein

Der Nationalpark Eifel wurde am Montag als erster "International Dark Sky Park" in Deutschland ausgezeichnet. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
Der Nationalpark Eifel wurde am Montag bei entsprechenden Lichtverhältnissen als erster „International Dark Sky Park“ in Deutschland ausgezeichnet. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Schleiden-Vogelsang – Jahrtausendelang war der bestirnte Nachthimmel für den Menschen ein natürliches Schauspiel. In allen Epochen suchte man aus der Betrachtung der Sterne Erkenntnisse über die eigene Welt zu erhalten. Die altägyptische Astronomie reicht bis ins dritte Jahrtausend vor Christus zurück. Seefahrer richteten sich später nach den Sternen, um vermittels der astronomischen Navigation neue Länder zu entdecken und zu verorten. Erst mit Beginn der Industrialisierung verlor der Blick zum Nachthimmel mehr und mehr seine Bedeutung. Und heute – im Zeitalter der Lichtverschmutzung – gibt es zumindest in Mitteleuropa für große Teile der Menschheit am Himmel so gut wie nichts mehr zu sehen. Denn wir werden „durch Licht ertränkt“, sagt Harald Bardenhagen von der Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“. „Wir wollen die Eifel nicht verdunkeln“ weiterlesen

Richtfest beim Tagungszentrum in Vogelsang

Neben den Räumen für die NS-Dokumentation „Bestimmung.Herrenmensch“ im Westflügel sind auch die Räume für die große Nationalparkausstellung „Wildnis(t)räume“ im Ostflügel des Forums bereits weit gediehen

Hoch oben auf dem Dachstuhl sprach Christian Franzen den obligatorischen Richtspruch vor den Bauleuten der beteiligten Firmen. Bild: Roman Hövel/vogelsang ip
Hoch oben auf dem Dachstuhl sprach Christian Franzen den obligatorischen Richtspruch vor den Bauleuten der beteiligten Firmen. Bild: Roman Hövel/vogelsang ip

Schleiden-Vogelsang – Der Richtkranz über dem Dachstuhl des zukünftigen Tagungszentrums zeigte es an: Auf der Baustelle Forum Vogelsang geht es voran. Nachdem mehrere größere Dachöffnungen wieder geschlossen und auch die Rohbauarbeiten weit gediehen sind, war es für die „vogelsang ip gemeinnützige GmbH“ als Bauherrin an der Zeit, den beteiligten Handwerkern mit einem zünftigen Richtfest für das bisher Geleistete zu danken. Richtfest beim Tagungszentrum in Vogelsang weiterlesen

600 Angebote im Nationalpark-Jubiläumsjahr

Naturerlebnis auch zwischen den Jahren – Neben den Ranger-  und Waldführer-Touren werden Kutschfahrten sowie Erlebnistouren mit dem Schiff angeboten

Auch zwischen den Jahren können Besucher mit einem Ranger die winterliche Landschaft durchstreifen. Bild: Nationalparkverwaltung Eifel
Auch zwischen den Jahren können Besucher mit einem Ranger die winterliche Landschaft durchstreifen. Bild: Nationalparkverwaltung Eifel

Schleiden-Gemünd – Winterruhe im Nationalpark Eifel. Wanderungen mit dem Ranger durch das Großschutzgebiet zwischen den Jahren bieten die beste Gelegenheit, die winterliche Natur zu genießen. Allein bis Jahresende gibt es noch insgesamt zehn Veranstaltungen im Nationalpark. Und an jedem Wochentag ist während der Winterferien um 14 Uhr Familientag. Kinderpunsch und Glühwein wärmen die Glieder auf, wenn es am Samstag, 28. Dezember, mit dem Ranger ab 10.30 Uhr vom Nationalpark-Tor Gemünd aus auf Streifzug zum Thema Wintermärchen durch den Nationalpark geht. 600 Angebote im Nationalpark-Jubiläumsjahr weiterlesen

Neue Bewohner in alten Übungshäusern

In der Wüstung Wollseifen im Nationalpark Eifel gehen Verkehrssicherung und Naturschutz Hand in Hand

Die Projektbeteiligten Dr. Henrike Körber (li.), Markus Vollmer vom Bundesforst (mi.) und Peter Joerißen (re.) von der Nationalparkverwaltung Eifel  besichtigen die Arbeiten an den ehemaligen militärischen Übungshäusern Die Öffnungen sind zugemauert. Für Amphibien wurden Schlitze im Mauerwerk gelassen, damit sie in ihr Winterquartier kriechen können.(Bild: Annette Simantke)
Die Projektbeteiligten Dr. Henrike Körber (li.), Markus Vollmer vom Bundesforst (mi.) und Peter Joerißen (re.) von der Nationalparkverwaltung Eifel besichtigen die Arbeiten an den ehemaligen militärischen Übungshäusern Die Öffnungen sind zugemauert. Für Amphibien wurden Schlitze im Mauerwerk gelassen, damit sie in ihr Winterquartier kriechen können. Bild: Annette Simantke

Schleiden-Dreiborn – Ehemalige Kampfhäuser, Bunker sowie ein Wasserturm und andere Gebäude rund um die Wüstung Wollseifen sollen nun gesichert und die Besucher des ehemaligen Dorfes damit vor Unfällen geschützt sein. Dies geht jetzt aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, des Bundesforstbetriebs Rhein Weser und des Nationalparkforstamts Eifel hervor. Neue Bewohner in alten Übungshäusern weiterlesen

Statt in den Hörsaal geht es in die Wildnis

In rund 50 Praktikumsstellen können sich Studierende nächstes Jahr wieder für drei bis sechs Monate in Schutzgebieten im Naturschutz engagieren – Nationalpark Eifel bietet zwei Praktikumsstellen an

Die Studentin Kerstin Trappmann nutzte das Commerzbank-Umweltpraktikum in der Wildniswerkstatt Düttling, um praktische Erfahrungen in der Umweltbildung zu sammeln. Bild: N. Lohr
Die Studentin Kerstin Trappmann nutzte das Commerzbank-Umweltpraktikum in der Wildniswerkstatt Düttling, um praktische Erfahrungen in der Umweltbildung zu sammeln. Bild: N. Lohr

Schleiden-Gemünd – Fünf Monate raus aus dem Studienalltag und hinein in die Natur des Nationalparks Eifel. Wer umfangreiche Praxiserfahrungen in einem der schönsten Naturlandschaften sammeln möchte, kann sich bis zum 15. Januar für das  Commerzbank-Umweltpraktikum bewerben. In Nordrhein-Westfalens einzigem Nationalpark unterstützt die Commerzbank zwei fünfmonatige Praktikumsstellen, eine im Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben und eine in der Umweltbildung. Statt in den Hörsaal geht es in die Wildnis weiterlesen

KEV baut Freileitungen im Nationalpark Eifel zurück

Stromleitung von Heimbach zum Kloster Mariawald wird derzeit abgebaut – In den nächsten 15 Jahren sollen sämtliche Nieder- und Mittelspannungsleitungen in die Nationalparkwege verlegt werden

KEV-Projektleiter Georg Gnädig zeigte die Freileitung, die am Kreuzweg entlang zum Kloster Heimbach führt. Sie wird im Herbst komplett demontiert. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa
KEV-Projektleiter Georg Gnädig zeigte die Freileitung, die am Kreuzweg entlang zum Kloster Heimbach führt. Sie wird im Herbst komplett demontiert. Bild: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa

Schleiden-Gemünd – In Zukunft sollen alle Stromleitungen im Nationalpark Eifel unter die Erde verlegt werden. Dies hat neben optischen und naturschutzfachlichen Gründen für das Großschutzgebiet auch eine Kostensenkung zur Folge. Bei den regelmäßigen Kontrollen der Stromleitungen im Versorgungsgebiet stellten die Mitarbeiter der Kreis-Energie-Versorgung Schleiden (KEV) fest, dass einige der Freileitungen, die heute noch durch den Nationalpark Eifel führen, in den kommenden Jahren saniert werden müssten. Die erste Teilstrecke zwischen Heimbach und Kloster Mariawald wurde bereits beseitigt. KEV baut Freileitungen im Nationalpark Eifel zurück weiterlesen